Universität Bonn bekämpft Andersdenkende mit Strafanzeige und Strafantrag


(Bonn) Der Rek­tor der Uni­ver­si­tät Bonn erstat­te­te als Dienst­vor­ge­setz­ter von Prof. Dr. Oli­ver Brüst­le am 27. Dezem­ber gegen den radi­ka­len Lebens­recht­ler Klaus Gün­ter Annen Straf­an­zei­ge und stell­te Straf­an­trag. Die Anzei­ge und den Schrift­wech­sel ver­öf­fent­lich­te Annen jüngst auf sei­ner Web-Sei­te Baby​caust​.de.

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Grund für das Vor­ge­hen ist eine Pres­se­mit­tei­lung vom 18. Dezem­ber 2007 der Initia­ti­ve Nie wie­der, der Annen vor­steht. In der Mit­tei­lung wird die Äuße­rung von Bischof Geb­hard Fürst, daß Stamm­zell­for­schung den Men­schen­ver­su­chen der Natio­nal­so­zia­li­sten ähn­lich zu sehen sei, ver­tieft und der Zusam­men­hang die­ses Gedan­kens erläutert.

Die Akteu­re und Lob­by­isten der Stamm­zell­for­schung um Prof. Brüst­le wie­sen den Gedan­ken von Bischof Fürst halb­her­zig zurück und erklär­ten am 13. Dezem­ber, daß sie sich belei­digt fühl­ten, ohne jedoch auf die Sache ein­zu­ge­hen. So erklär­ten sie in der Pres­se­mit­tei­lung nicht, war­um eine Nähe zu den Men­schen­ver­su­chen der Natio­nal­so­zia­li­sten nicht bestehe.

(JF)

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