Freie Religionsausübung für Katholiken in Spanien verteidigt


(Madrid) Der eme­ri­tier­te Erz­bi­schof von Pam­plo­na, Fer­nan­do Seba­sti­an, hat das Recht der Katho­li­ken auf freie Reli­gi­ons­aus­übung in Spa­ni­en ver­tei­digt. Der Kir­chen­mann nahm damit zu den Richt­li­ni­en Stel­lung, die eine spa­ni­sche Zei­tung in Anleh­nung an die Zehn Gebo­te ver­öf­fent­licht hat­te. Die der sozia­li­sti­schen Regie­rungs­par­tei nahe ste­hen­de Zei­tung for­dert in ihren The­sen unter ande­rem die Abschaf­fung von Kir­chen­steu­ern, Reli­gi­ons­un­ter­richt und öffent­li­chen sakra­len Zere­mo­nien sowie die Ver­ban­nung jeg­li­cher reli­giö­ser Sym­bo­le aus dem Staats­be­trieb. Der eme­ri­tier­te Erz­bi­schof warn­te vor einem säku­la­ren und tota­li­tä­ren Staats­kon­zept, das die Basis sol­cher Gebo­te sei. Der Staat müs­se mit der Gesell­schaft kon­form gehen und nicht anders­her­um, sag­te Seba­sti­an. Dies sei letzt­end­lich die Essenz der Demokratie.

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(CNA/​ RV)

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