Neue Untersekretär für Päpstlichen Rat für die Familie ernannt – Zentrales Aufgabengebiet Lebensschutz und Bioethik


(Vati­kan) Papst Bene­dikt XVI. hat den spa­ni­schen Prie­ster Car­los Simón Váz­quez zum Unter­se­kre­tär des Päst­li­chen Rat für die Fami­lie ernannt. Der Ernen­nung komnt beson­de­re Bedeu­tung zu, da sich der Päpst­li­che Rat mit den The­men Fami­lie und Bio­ethik befaßt. Fra­gen des Lebens­schut­zes, der Abtrei­bung, der künst­li­chen Befruch­tung und der embryo­na­len Stamm­zell­for­schung ste­hen genau­so auf sei­ner Agen­da wie der Euthanasie.

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Der neue Unter­se­kre­tär ist Prie­ster der Diö­ze­se Cár­ce­res, wo er 1965 auch gebo­ren wur­de. Car­los Simón hat an der Uni­ver­si­tät von Navar­ra Medi­zin stu­diert und anschlie­ßend an der Late­ran­uni­ver­si­tät in Rom das Dok­to­rat in Moral­theo­lo­gie erlangt, berich­tet die Pres­se­agen­tur Zenit. Bis­her war er in der Pfarr­seel­sor­ge sei­ner Hei­mat­diö­ze­se tätig und lehr­te gleich­zei­tig Moral­theo­lo­gie an der Phi­lo­so­phisch-Theo­lo­gi­schen Hoch­schu­le von Gua­d­a­lu­pe in Estre­ma­du­ra und an der Theo­lo­gi­schen Fakul­tät in Bur­gos im Nor­den Spa­ni­ens. Simón gilt als aner­kann­ter Fach­mann für bio­ethi­sche Fra­gen. Er ist Koor­di­na­tor des ersten spa­ni­schen Wör­ter­buchs der Bio­ethik und hat zahl­rei­che Bei­trä­ge zum The­ma ver­faßt und Fach­ta­gun­gen an ver­schie­de­nen Uni­ver­si­tä­ten orga­ni­siert. Neben Spa­nisch spricht der neue Unter­se­kre­tär Ita­lie­nisch, Eng­lisch und Französisch.

Der Päpst­li­che Rat für die Fami­lie wur­de 1981 von Papst Johan­nes Paul II. ein­ge­rich­tet und wird der­zeit vom kolum­bia­ni­schen Kar­di­nal Alfon­so López Tru­ji­l­lo geleitet.

(Zenit/​RP)

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