Besuch in Armenien und Aserbeidschan – Weihe einer Kirche in Baku


(Rom) Vom 2. bis 9. März wird Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Tar­cis­io Ber­to­ne Arme­ni­en und Aser­bai­dschan besu­chen, wo er „die Ver­bun­den­heit“ von Papst Bene­dikt XVI. „mit den Katho­li­ken die­ser Län­der“ ver­mit­teln wird. Ber­to­ne wird, laut einer Erklä­rung des vati­ka­ni­schen Pres­se­saals, mit der Regie­rung Arme­ni­ens und Aser­bai­dschans zusam­men­tref­fen. In Arme­ni­en (2. bis 6. März) wird der Kar­di­nal mit dem Katho­li­kos Kare­kin II., dem Ober­haupt der arme­nisch-apo­sto­li­schen Kir­che zusam­men­tref­fen und die­sem ein per­sön­li­ches Schrei­ben des Pap­stes über­brin­gen, mit dem der Wunsch nach einer wei­te­ren Annä­he­rung bekräf­tigt wer­den soll.

Anzei­ge


Vom 6. bis 9. März wird Msgr. Ber­to­ne dann das Nach­bar­land Aser­bai­dschan besu­chen und dort unter ande­rem ein Gespräch mit der höch­sten geist­li­chen Auto­ri­tät der dor­ti­gen Mus­li­me, Sheik ul-Islam Allas­hu­kur Pas­ha­za­de, füh­ren, „um den Wil­len der katho­li­schen Kir­che zu einer gedeih­li­chen Zusam­men­ar­beit zugun­sten des Frie­dens, der Völ­ker­ver­stän­di­gung und des Wohls der Mensch­heit, zu unter­strei­chen“. In Baku, der ase­ri­schen Haupt­stadt, wird der Kar­di­nal­staats­se­kre­tär eine neu­erbau­te katho­li­sche Kir­che ein­wei­hen, die auf einem Grund­stück errich­tet wur­de, das Papst Johan­nes Paul II. von Staats­prä­si­dent Heydar Ali­yev, dem Vater des der­zei­ti­gen Staats­prä­si­den­ten, geschenkt wor­den war.

(Avvenire/​JF)

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!