(Lima) In der peruanischen Hauptstadt wurde in der Pfarrei zur Hl. Rosa von Lima eine neue Kapelle für die ewige Anbetung des Allerheiligsten Altarsakramentes geweiht. 24 Stunden, rund um die Uhr, wird dort täglich Jesus Christus verehrt zur Wiedergutmachung und Sühne der Abtreibungssünden und zur Stärkung und Unterstützung der Priester. Letzteres geht auf eine Anregung der Kleruskongregation zurück.
Pfarrer Hugo Berrào erklärte der Presseagentur Fides, daß der Bau der Anbetungskapelle in seiner Pfarrei „aus der Notwendigkeit entstanden sei, den Herrn bei Tag und bei Nacht zu verehren“. Aber auch um den Herrn um Wiedergutmachung der Sünden zu bitten, die weltweit durch Abtreibung begangen werden.
Die neue Kapelle ist die dritte in der Erzdiözese Lima, in der die ewige Anbetung stattfindet. Im Bistum gibt es weitere 50 Kapellen, in denen zeitweise das Allerheiligste Altarsakrament ausgesetzt und verehrt wird. Der Anstoß dazu geht auf Kardinal Juan Luis Cipriani Thorne zurück, dem Erzbischof von Lima und Primas von Peru, der im Eucharistischen Jahr 2004–2005 zur Verehrung des Altarsakramentes aufgerufen hatte.
In der Pfarrei Santa Rosa haben sich 168 Anbetungsgruppen zusammengefunden, die von 24 Stundenverantwortlichen koordiniert werden. Jede Gruppe findet sich für eine Stunde vor dem Altar ein. „Bisher haben sich bereits 1170 Personen als Beter eingetragen“, freut sich Pfarrer Berrào. „Hinzu kommen noch viele andere Personen, die sich nicht eingetragen haben und aus anderen Pfarreien kommen, um den Herrn tagsüber zu verehren.“ Mit dem Bau der neuen Kapelle war am 16. August 2007, am Tag nach Maria Himmelfahrt, begonnen worden.
(Fides/RP)