Vatikan und Israel führen Gespäche fort


(Vati­kan) Der Hei­li­ge Stuhl und Isra­el haben ihre bila­te­ra­len Ver­hand­lun­gen wie­der­auf­ge­nom­men. Zu ersten Gesprä­chen tra­fen sich die Dele­ga­tio­nen bei­der Staa­ten am Diens­tag in Jeru­sa­lem. Gelei­tet wur­den die Gesprä­che vom stell­ver­tre­ten­den israe­li­schen Außen­mi­ni­ster Maja­li Wha­bee und dem zwei­ten Mann im Vati­kan für zwi­schen­staat­li­che Bezie­hun­gen, Pie­tro Parolin.

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Im Zen­trum der Ver­hand­lun­gen steht das Grund­la­gen­ab­kom­men aus dem Jah­re 1993, das durch ein juri­sti­sches und wirt­schaft­li­ches Abkom­men ergänzt wer­den soll. Es geht dabei vor allem um Eigen­tums­fra­gen der Kir­che, die Dien­ste der Kir­che für die israe­li­sche Bevöl­ke­rung sowie um eine Bestä­ti­gung von Steu­er­be­frei­un­gen, die der Kir­che seit Grün­dung des Staa­tes Isra­el gewährt wer­den. Dar­über hin­aus mahnt der Kustos des Hei­li­gen Lan­des, Pier­bat­ti­sta Piz­za­bal­la, an, auch über die Ein­rei­se­be­stim­mun­gen für Prie­ster vor allem aus ara­bi­schen Län­dern zu spre­chen. Aus Sicher­heits­grün­den ist die Ein­rei­se der­zeit nur ein­ge­schränkt mög­lich. Zuletzt hat­ten sich bei­de Sei­ten im Novem­ber getroffen.

(Ansa)

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