Geburten in Deutschland weiter rückläufig


(Wies­ba­den) In Deutsch­land kamen im Jahr 2006 rund 672 700 Kin­der zur Welt, das waren etwa 13 100 weni­ger als 2005. Wie das Sta­ti­sti­sche Bun­des­amt mit­teilt, ging gleich­zei­tig die durch­schnitt­li­che Kin­der­zahl je Frau von 1,34 auf 1,33 zurück.

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Die Unter­schie­de zwi­schen den alten und den neu­en Bun­des­län­dern haben sich wei­ter ver­rin­gert, wobei die Kin­der­zahl im frü­he­ren Bun­des­ge­biet abnahm und in den neu­en Bun­des­län­dern (jeweils ohne Ber­lin) kon­stant blieb. In den alten Län­dern kamen im Jahr 2006 durch­schnitt­lich 1,34 Kin­der je Frau zur Welt, in den neu­en Län­dern 1,30. 2005 waren es im Westen Deutsch­lands 1,36 und in den neu­en Län­dern eben­falls 1,30 gewesen.

Im Westen setz­te sich damit die Abnah­me der letz­ten Jah­re fort, die nur 2004 unter­brochen wur­de. Die durch­schnitt­li­che Kin­der­zahl erreich­te 2006 damit wie­der den nied­ri­ge­ren Stand von Mit­te der 1990er Jah­re. In den neu­en Bun­des­län­dern blieb sie 2006 auf dem Niveau, das 2004 erreicht wur­de. Zuvor war die durch­schnitt­li­che Kin­der­zahl dort nach ihrem Tief Anfang der 1990er Jah­re deut­lich angestiegen.

In den neu­en Län­dern ist das Durch­schnitts­al­ter der Müt­ter bei der Geburt ihrer Kin­der um knapp zwei Jah­re nied­ri­ger als im frü­he­ren Bundesgebiet.

(JF)

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