Der Papst soll mißverstanden worden sein


(Kla­gen­furt) Die Aus­sa­gen Papst Bene­dikts zum The­ma Lebens­schutz wur­den von eini­gen Medi­en gezielt miß­ver­stan­den. Das glaubt – stell­ver­tre­tend für ande­re – Mat­thi­as Kapel­ler, Spre­cher der Diö­ze­se Gurk-Kla­gen­furt, der die Bericht­erstat­tung rund um den Papst­be­such aus näch­ster Nähe beob­ach­tet hat.

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Die inhalt­li­che Aus­ein­an­der­set­zung vor allem mit der Rede in der Hof­burg scheint von vorn­her­ein fixiert gewe­sen zu sein auf eine nega­ti­ve Schlag­zei­le in eini­gen Medi­en, der Pres­se­spre­cher des Pap­stes hat das dann klar­ge­stellt, aber man muß­te den Ein­druck haben, daß von eini­gen Medi­en ver­sucht wor­den ist, aus einer sehr pro­fun­den Ana­ly­se des Pap­stes zum Zeit­ge­sche­hen eine fal­sche Nega­tiv­schlag­zei­le, nicht nur eine ten­den­zi­el­le Schlag­zei­le zu kon­stru­ie­ren. Es ist schlicht­weg falsch, wenn die Schlag­zei­le so gele­sen wird, er habe eine Auf­he­bung der Fri­sten­lö­sung gefor­dert. Da wird dem Papst etwas unter­stellt, was er nicht gesagt und nicht gemeint hat.“

Öster­reichs größ­te Pres­se­agen­tur hat­te ihren Bericht zur Hof­burg-Rede mit dem Titel „Papst for­dert von Poli­tik Abtrei­bungs­ver­bot“ ver­se­hen. Vie­le Zei­tun­gen hat­ten dies übernommen.

(RV)

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