Bundesregierung kritisiert den erneut bestätigten Lebensschutz für Ungeborene durch das nicaraguanische Parlament


(Ber­lin) Mit Ent­set­zen reagier­te Bun­des­ent­wick­lungs­mi­ni­ste­rin Hei­de­ma­rie Wiec­zo­rek-Zeul auf die erneu­te Bestä­ti­gung des Geset­zes zum Schwan­ger­schafts­ab­bruch durch das Par­la­ment in Nicaragua:

Anzei­ge

„Die­ses Gesetz ver­stößt gegen die inter­na­tio­na­len Men­schen­rechts­ab­kom­men, die auch Nica­ra­gua unter­zeich­net hat. Es ver­letzt die ele­men­ta­ren Rech­te von Frau­en in dem Land, denn es stellt Schwan­ger­schafts­ab­bruch in jedem Fall unter Stra­fe – auch wenn das Leben der Mut­ter gefähr­det ist oder die Frau ver­ge­wal­tigt wur­de“, erklär­te die Mini­ste­rin auf der Web-Sei­te ihres Ministeriums .

Bereits im Vor­feld wur­de das Land mas­siv von der Tötungs­lob­by unter Druck gesetzt und die Ein­stel­lun­gen von Geld­zah­lun­gen angedroht.

(JF)

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!