(Berlin) „Der Familienbund begrüßt die längst überfällige Einigung zur Finanzierung des notwendigen Ausbaus von Betreuungsplätzen. Bessere und ausreichende Betreuungsangebote bedeuten auch mehr Wahlfreiheit und damit mehr Perspektiven für Familien“, betonte Elisabeth Bußmann anläßlich der heute zwischen Bundesfamilienministerin von der Leyen, Bundesfinanzminister Steinbrück und Vertretern der Bundesländer erzielten Einigung zur Beteiligung des Bundes am Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder von 1–3 Jahren.
Positiv bewertete Bußmann die Einigung zum Rechtsanspruch und zum Betreuungsgeld. Bußmann sagte dazu abschließend: „Wir haben uns immer für eine Anschlußfinanzierung zum einjährigen Elterngeld eingesetzt. Der Familienbund fordert allerdings ein Betreuungsgeld in Höhe von 300 Euro, das an alle Eltern bis zum dritten Geburtstag des Kindes gezahlt wird. Damit zeigt der Staat, daß ihm jede Form der Erziehung etwas wert ist.“
Der Familienbund der Katholiken ist nach eigener Aussage der mitgliederstärkste Familienverband Deutschlands. Ihm gehören 25 Diözesan‑, 10 Landes- sowie 15 Mitgliedsverbände an.
(JF)