Ein Ungeborenes ist kein Mensch


(Seo­ul) Nach einer Ent­schei­dung des ober­sten Gerichts­hofs ist ein Kind im Mut­ter­leib kein Men­schen­we­sen. Erst mit Beginn der Geburts­we­hen kön­ne das Kind als Mensch betrach­tet wer­den. Die Ent­schei­dung des ober­sten Gerichts­ho­fes hat hef­ti­ge Dis­kus­sio­nen im Land aus­ge­löst. Die katho­li­sche Gemein­schaft spricht von einem erschüt­tern­den Urteil.
Hin­ter­grund: 2001 hat­te eine jun­ge Mut­ter auf­grund einer Tot­ge­burt ihre Geburts­hel­fe­rin ver­klagt. Daß Kind starb an Gehirn­blu­tun­gen, da die Heb­am­me einen Kai­ser­schnitt und damit die früh­zei­ti­ge Geburt unter­sagt hat­te. Mit die­sem Gerichts­ur­teil wur­de die Heb­am­me ledig­lich zu einer Geld­stra­fe wegen Fahr­läs­sig­keit im Gesund­heits­we­sen verurteilt.

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Pater Lee, Medi­zin­pro­fes­sor an der Katho­li­schen Uni­ver­si­tät Kore­as sprach von einer „Nie­der­la­ge des gan­zen Lan­des“. Es sei inak­zep­ta­bel, daß man ein Kind ab der 21. Woche ret­ten kön­ne; ein qua­si Neu­ge­bo­re­nes in der 42 Woche hin­ge­gen nicht mal als Men­schen­we­sen anerkenne.

(asia­news)



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