(Bonn) Das schreibt der CDU-Politiker und promovierte Philosoph Christoph Böhr in einem Aufsatz des „Rheinischen Merkur“. Nach Böhrs Eindruck ist die Würde des Menschen im Islam „an den Gehorsam gegenüber Gott geknüpft“: „Sie gilt deshalb nicht unbedingt, sondern unter der Voraussetzung des Gehorsams“, schreibt Böhr. Nur wer den religiösen und kulturellen Vorschriften im Islam gehorche, genieße also Rechte. Zwar könnten sich Moslems und Christen „oft auf gleichlautende Wertvorstellungen beziehen“, so der Politiker weiter. „Das aber sagt wenig, solange diese Werte nicht auf ein Menschenbild bezogen werden. Da kommt es dann zum Bruch.“
(rv)