Das Familiennetzwerk ruft dazu auf, die Entwicklung in Richtung Ganztagsbetreuung von Kindern in Einrichtungen und den rasanten Ausbau von Krippen für Kleinstkinder zu überdenken. Die Richtung „Massenkinderhaltung“ findet jüngst, neben der Familienministerin von der Leyen (CDU), auch die Wirtschaft gut, kritisiert das Familiennetzwerk.
„Solche Investitionen [in Ganztagsbetreuungseinrichtungen] rechnen sich und die Rendite für Staats- und Volkswirtschaft ist hoch, sie liegt bei 8%“, so der Vorstandsvorsitzende des Chemiekonzern BASF Hambrecht.
Doch diese Rechnung geht nachhaltig nicht auf. Durch die frühe Mutter-Kind-Entbehrung in der Fremdbetreuung kann sich bekanntlich das Leistungs- und Innovationsvermögen des Menschen nur eingeschränkt entfalten. Damit wird die so häufig beschworene deutsche „Exportweltmeisterschaft“ extrem gefährdet und somit der zukünftige deutsche Lebensstandard in Frage gestellt.
Aus fachlicher Sicht und im gesamtgesellschaftlichen Interesse besteht keine Veranlassung, die Grundlagen der Erziehung zu verändern.
Siehe auch:
Familiennetzwerk
Text: Jens Falk, unter Verwendung von ots-Material