Dem massiven Druck gegen den Lebenschutz muß ein Ende gesetzt werden.


„Dem mas­si­ven Ein­satz von EU-Kom­mis­si­on und deut­scher Regie­rung gegen den Lebens­schutz muß ein Ende gesetzt wer­den.“ Das hat die Vor­sit­zen­de des Bun­des­ver­ban­des Lebens­recht, Clau­dia Kamin­ski, gefor­dert. Es sei nicht hin­nehm­bar, so die Medi­zi­ne­rin, wenn im Rah­men der Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit Druck auf Län­der aus­ge­übt wer­de, die den Schutz mensch­li­chen Lebens stär­ken woll­ten. Nach Anga­ben der Lebens­schüt­ze­rin haben Ent­wick­lungs­mi­ni­ste­rin Hei­de­ma­rie Wiec­zo­rek-Zeul und Ver­tre­ter der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on und des Euro­päi­schen Rates im Herbst 2006 Reprä­sen­tan­ten Nica­ra­gu­as mas­siv unter Druck gesetzt. Zuvor hat­te das Par­la­ment des zen­tral­ame­ri­ka­ni­schen Lan­des mit deut­li­cher Mehr­heit einer Geset­zes­än­de­rung zuge­stimmt, die Abtrei­bun­gen ein­schränkt. Ein hoher Ver­tre­ter des Euro­päi­schen Rates habe Nica­ra­gua gedroht, „daß das Land nun bei allen inter­na­tio­na­len oder bila­te­ra­len Ver­hand­lun­gen iso­liert wird, weil es dem Schutz des mensch­li­chen Lebens Vor­rang gege­ben hat.“ Ent­spre­chend hei­ße es in einer Pres­se­mit­tei­lung des deut­schen Mini­ste­ri­ums für Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit: „Die inter­na­tio­na­le Geber­ge­mein­schaft hat Dani­el Orte­ga unmiß­ver­ständ­lich deut­lich gemacht, daß es zu Kon­se­quen­zen in der wei­te­ren Zusam­men­ar­beit mit sei­nem Land kom­men wird, wenn das Gesetz nicht geän­dert wird.“

Anzei­ge

Text: PM/​ Jens Falk

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!