Die Priester machen eine sehr gute Arbeit – Pater Schmidberger, Distriktoberer der Priesterbruderschaft Pius X. im Redaktionsgespräch


(JF) Mit Besu­chen von Prie­ster­freun­den habe er sehr gute Erfah­run­gen als Distrikt­obe­rer in Öster­reich machen kön­nen. Sol­che Hos­pi­ta­tio­nen wür­de er auch gern mehr in Deutsch­land, dem dritt­größ­ten Distrikt der Prie­ster­bru­der­schaft, durch­füh­ren, sag­te Pater Franz Schmid­ber­ger wäh­rend eines Redak­ti­ons­ge­sprächs die­sem Maga­zin. Sol­che Kon­tak­te sei­en wich­tig und zeig­ten auch die Ver­bun­den­heit mit der Kir­che und vor allem die Tat­sa­che der vol­len Zuge­hö­rig­keit der Prie­ster­bru­der­schaft zu ihr, als des­sen Die­ner sich jeder Prie­ster der Gemein­schaft sähe.

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„Die Frei­ga­be der alten Mes­se wird kom­men.“ Der Papst habe bei den größ­ten Wider­ständ­lern, den fran­zö­si­schen Bischö­fen, errei­chen kön­nen, daß sie sich bei der Fra­ge der Zulas­sung der Alten Mes­se nicht mehr all­zu stark ent­ge­gen­stell­ten und die Frei­ga­be akzep­tier­ten. Pater Schmid­ber­ger spricht von zwei unter­schied­li­chen Quel­len, die berich­ten, daß Papst Bene­dikt XVI. mit fran­zö­si­schen Bischö­fen Tele­fo­na­te zu die­ser Fra­ge geführt habe. Wann das Papier kom­me, sei ihm nicht bekannt. „Zum einen arbei­tet der Papst lang­sam und ganz klar ist auch nicht, unter wel­chen Bedin­gun­gen die Frei­ga­be der alten Mes­se erfol­gen wird. Außer­dem kann davon aus­ge­gan­gen wer­den, daß sei­ne Arbeit von Geg­nern der Frei­ga­be sabo­tiert wird.“

Der deut­sche Distrikt ent­wick­le sich gut. Die Prie­ster mach­ten eine sehr gute Arbeit und die Zahl der Gläu­bi­gen, die regel­mä­ßig die hei­li­ge Mes­se besuch­ten, stei­ge zwar lang­sam, aber sie erhö­he sich. Die Anfra­gen von Gläu­bi­gen nach der hei­li­gen Mes­se sei­en mehr als die Prie­ster der Bru­der­schaft bedie­nen könn­ten. Die­ses Jahr wür­den zwei Deut­sche die Prie­ster­wei­he emp­fan­gen. Die Prie­ster­bru­der­schaft und ihre befreun­de­ten Orden wünsch­ten sich ins­ge­samt mehr Beru­fun­gen. Die gerin­ge Anzahl der Beru­fun­gen sei sicher nicht gut.

Mit größ­ter Wahr­schein­lich­keit wür­den die drei Jun­gen­schu­len zusam­men­ge­legt. Süd­deutsch­land sei als Stand­ort vor­ge­se­hen. Dies sei aus finan­zi­el­len Grün­den ein­fach not­wen­dig. Die drei Schu­len müß­ten monat­lich mit hohen Beträ­gen bezu­schußt wer­den, was auf Dau­er der Distrikt nicht lei­sten kön­ne. Bei den unte­ren Klas­sen sei eine Klas­sen­zu­sam­men­le­gung mög­lich, was aber nicht bei den höhe­ren Klas­sen erfol­gen wür­de, „eine katho­li­sche Gesamt­schu­le wird es nicht geben!“ Außer­dem läge nun­mal das Poten­ti­al der Prie­ster­bru­der­schaft im Süden des Landes.
Die „Akti­on alte Mes­se“ sei ein vol­ler Erfolg. Vor allem jun­ge Prie­ster und Semi­na­ri­sten wür­den die DVD bestel­len und Kon­takt auf­neh­men. Es gäbe ein „Ver­lan­gen“ nach der alten Messe.

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