Urbi et orbi – Der Stadt und dem Erdkreis


(BGr) Am Hoch­fest der Geburt des Her­ren wird Papst Bene­dikt XVI. tra­di­tio­nell um 12.00 Uhr den päpst­li­chen Segen „Urbi et Orbi“ spen­den. Das „Zwei­te Deut­sche Fern­se­hen“ und zahl­rei­che Rund­funk­sen­der über­tra­gen die Segens­spen­dung live.

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Wenn Papst Bene­dikt XVI. am 25. Dezem­ber zur Mit­tags­stun­de die legen­dä­ren Wor­te „Et bene­dic­tio Dei omni­po­ten­tis, Patris et Filii et Spi­ri­tus Sanc­ti des­cen­dat super vos et maneat sem­per.“ (Und der Segen des all­mäch­ti­gen Got­tes, des Vaters, des Soh­nes und des Hei­li­gen Gei­stes kom­me über euch her­ab und blei­be für alle Zeit) spricht, wird der katho­li­sche Erd­kreis wie­der nach Rom blicken. Duzen­de Fern­seh­sta­tio­nen und Rund­funk­an­stal­ten wer­den dann die Segens­wor­te des Pap­stes zu den Gläu­bi­gen tra­gen. Tra­di­tio­nell wird der Segen „Urbi et Orbi“ (der Stadt und dem Erd­kreis) zu den Hoch­fe­sten der Geburt- bzw. Auf­er­ste­hung des Her­ren (Weih­nach­ten bzw. Ostern) gespen­det. Papst Bene­dikt XVI. spen­det die­sen Segen zum drit­ten mal. Bereits nach sei­ner Wahl am 19. April 2005 sowie an Weih­nach­ten 2005 und Ostern 2006 erteil­te er den Gläu­bi­gen sei­nen beson­de­ren apo­sto­li­schen Segen.

In der Regel wird der päpst­li­che Segen von der soge­nann­ten „Bene­dik­ti­ons­log­gia“ gespro­chen. Jeder Gläu­bi­ge Katho­lik, der guten Wil­lens ist und den Segen des Pap­stes sieht bzw. hört erhält einen voll­kom­me­nen Ablaß sei­ner Sün­den gewährt. In frü­he­ren Jah­ren muß­te man dafür auf dem Peters­platz anwe­send sein. Seit 1967 ist es auch mög­lich den Ablaß durch das Hören des Segens im Radio zu erlan­gen. In den Jah­ren 1985 und 1995 wur­den auch das Fern­se­hen und das Inter­net als Mög­lich­kei­ten hin­zu­ge­fügt. Die Bezeich­nung „Urbi et Orbi“ drückt aus, daß der Papst gleich­zei­tig der Erz­bi­schof von Rom als auch das Ober­haupt der Welt­kir­che ist.

Die voll­stän­di­ge Segens­for­mel lau­tet: „Die Hei­li­gen Apo­stel Petrus und Pau­lus, auf deren Macht­fül­le und Auto­ri­tät wir ver­trau­en, sie selbst mögen beim Herrn für uns Für­spra­che hal­ten. Auf­grund der Für­spra­che und der Ver­dien­ste der seli­gen all­zeit jung­fräu­li­chen Mut­ter Maria, des hei­li­gen Erz­engels Micha­el, des hei­li­gen Johan­nes des Täu­fers und der hei­li­gen Apo­stel Petrus und Pau­lus und aller Hei­li­gen, erbar­me sich Euer der all­mäch­ti­ge Gott und nach­dem er alle Eure Sün­den ver­ge­ben hat, füh­re Euch Jesus Chri­stus zum ewi­gen Leben. Der all­mäch­ti­ge und barm­her­zi­ge Herr gewäh­re Euch Nach­laß, Ver­ge­bung und Ver­zei­hung all Eurer Sün­den, einen Zeit­raum ech­ter und frucht­ba­rer Reue, ein all­zeit buß­fer­ti­ges Herz und Bes­se­rung des Lebens, die Gna­de und die Trö­stung des Hei­li­gen Gei­stes und die end­gül­ti­ge Aus­dau­er in den guten Wer­ken. Und der Segen des all­mäch­ti­gen Got­tes, des Vaters und des Soh­nes und des Hei­li­gen Gei­stes kom­me auf Euch her­ab und blei­be bei Euch allezeit.“

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