Homosexualität: Papst in Sorge


(BGr) Der Hei­li­ge Vater hat sich erneut gegen die Libe­ra­li­sie­rung der so genann­ten „Homo­se­xu­el­len Ehe“ aus­ge­spro­chen. In einer Anspra­che vor zahl­rei­chen Prie­stern der Erz­diö­ze­se Rom gestand das Ober­haupt der Welt­kir­che: „Ich kann nicht mei­ne Sor­ge über die Geset­ze für unver­hei­ra­te­te Paa­re ver­ber­gen.“ In den Homo­se­xu­el­len Lebens­wei­sen sehe er eine Gefahr für die gesam­te Mensch­heit. „Theo­rien, nach denen der Mensch frei sein soll­te zu ent­schei­den, was er ist und was nicht ist, füh­ren dazu, daß die Mensch­heit ihre eige­ne Iden­ti­tät zer­stört.“, so der Hei­li­ge Vater weiter.

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Der Pon­ti­fex reagier­te mit sei­nen erneu­ten Äuße­run­gen auf Plä­ne der ita­lie­ni­schen Regie­rung, wel­che die Rech­te Homo­se­xu­el­ler Lebens­part­ner­schaf­ten mas­siv stär­ken sol­len. Mini­ster­prä­si­dent Pro­di sieht in der Libe­ra­li­sie­rung und Aner­ken­nung der „Homo Ehe“ einen „Schritt nach vorn.“ An einem ent­spre­chen­dem Gesetz­ent­wurf wird laut Aus­sa­ge der ita­lie­ni­schen Gleich­stel­lungs­mi­ni­ste­rin bereits gearbeitet.

Der Papst hat­te sich bereits vor eini­ger Zeit nega­tiv über die­se Plä­ne der ita­lie­ni­schen Regie­rung geäu­ßert und dafür star­ke Kri­tik sei­tens der ita­lie­ni­schen Poli­ti­ker ein­stecken müs­sen. Sie for­der­ten den Ober­sten Leh­rer der Chri­sten­heit dazu auf, sich nicht in die poli­ti­schen Ange­le­gen­hei­ten des Lan­des ein­zu­mi­schen. In Bezug­nah­me dar­auf sag­te Papst Bene­dikt XVI.: „Soll­te die Mensch­heit uns etwa nicht interessieren?“

Homo­ehen und ein­ge­tra­ge­ne Lebens­part­ner­schaf­ten gibt es seit eini­gen Jah­ren in ver­schie­de­nen euro­päi­schen Län­dern.  In Deutsch­land ist dies seit der Ver­ab­schie­dung des s.g. „Lebens­part­ner­schafts­ge­setz­tes“ (LPartG) im Jah­re 2001 möglich.

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