Papst Franziskus mit dem Generaloberen der Weißen Väter bei der Audienz im Apostolischen Palast.
Liturgie & Tradition

Der Kongolesische Ritus und das „prophetische Zeugnis“

(Rom) Wegen der Knie­be­schwer­den von Papst Fran­zis­kus wur­de die für Juli geplan­te Afri­­ka-Rei­­se ver­scho­ben. Dafür wird das Kir­chen­ober­haupt am 3. Juli mit der kon­go­le­si­schen Gemein­de in Rom eine Mes­se zele­brie­ren, wie Fran­zis­kus selbst in sei­ner Anspra­che an die Afri­ka­mis­sio­na­re ankün­dig­te. Dabei geht es nicht nur um Höf­lich­keit und Ver­bun­den­heit, son­dern auch um einen neu­en Ritus.

In Venezuela, wo es Unterdrücker und Unterdrückte gibt, scheitert der Volksbegriff von Papst Franziskus.
Nachrichten

Volk ist nicht gleich Volk

Der Begriff „Volk“ (spa­nisch pue­blo) spielt für das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus eine zen­tra­le Rol­le. Das­sel­be gilt für den Jesui­ten­or­den. Jesui­ten haben in den 1970er Jah­ren den Begriff zum Syn­onym für „Pro­le­ta­ri­at“ gemacht und nicht sel­ten die Brücke bis zum Mar­xis­mus geschla­gen. Das heißt auch, daß Volk nicht immer Volk meint, wie der­zeit die Vene­zo­la­ner

Papst Franziskus
Nachrichten

Mystisches Volk „eine Gefahr für die Demokratie“?

(Rom) Zu den Kri­ti­kern von Papst Fran­zis­kus von ganz uner­war­te­ter Sei­te gehört Loris Zan­a­t­ta, Pro­fes­sor für Latein­ame­ri­ka­ni­sche Geschich­te an der Uni­ver­si­tät Bolo­gna. Zan­a­t­ta wirft Papst Fran­zis­kus vor, ein „typi­scher Ver­tre­ter des latein­ame­ri­ka­ni­schen Popu­lis­mus“ zu sein. Die­se Kri­tik erneu­ert er in einem aus­führ­li­chen Kom­men­tar in der argen­ti­ni­schen Tages­zei­tung La Naci­on vom 30. Juni. Das „mysti­sche Ver­ständ­nis

Rodolfo Kusch (1922-1979), der Stichwortgeber für das "Volksverständnis" von Papst Franziskus
Hintergrund

Die Unbekannte „Volk“ – Papst Franziskus enthüllt, wer ihm den „Pueblo“-Mythos erzählt hat

(Rom) In Domi­ni­que Wol­tons Buch „Poli­tik und Gesell­schaft“, das zwölf Gesprä­che des fran­zö­si­schen Sozio­lo­gen mit Papst Fran­zis­kus ent­hält und Anfang Sep­tem­ber erschie­nen ist, fin­det sich nicht nur die Ent­hül­lung, daß Papst Fran­zis­kus am Ende sei­ner Amts­zeit als Jesui­ten­pro­vin­zi­al von Argen­ti­ni­en, die Hil­fe einer jüdi­schen Psy­cho­lo­gin in Anspruch nahm und daß es „zu tra­di­tio­na­li­sti­sche Krei­se“ in