Das Tagebuch der Gefangenschaft von König Ludwig XVI. im Temple-Gefängnis in Paris rückt das Geschichtsbild zur Französischen Revolution und ihrer Einordnung zurecht.
Forum

Das wahre Gesicht der Revolution

Von Mau­ro Faver­za­ni* „Ich habe dem König und sei­ner erha­be­nen Fami­lie fünf Mona­te lang in der Tour du Temp­le1 gedient; und trotz der Wach­sam­keit der städ­ti­schen Beam­ten, die sie bewach­ten, konn­te ich eini­ge Erin­ne­run­gen über die wich­tig­sten Ereig­nis­se nie­der­schrei­ben, die sich im Inne­ren die­ses Gefäng­nis­ses zuge­tra­gen haben“. Mit die­sen Wor­ten beginnt das Tage­buch über die

Zeitgenössische anonyme Darstellung der Ertränkungen von Nantes (Musée d'histoire de Nantes).
Hintergrund

Der Tag, an dem die französische Republik 90 Priester tötete

Von Ardui­nus Rex* Frank­reich, Sep­tem­ber 1793. Der Natio­nal­kon­vent ent­sen­det den Staats­an­walt Jean-Bap­ti­­ste Car­ri­er nach Nan­tes, um den Auf­stand in der Ven­dée nie­der­zu­schla­gen. Auf der Suche nach einem schnel­len und wirk­sa­men Mit­tel erfand er die „ver­ti­ka­le Depor­ta­ti­on“, d. h. das Mas­se­ner­trän­ken, eine Metho­de, die erst­mals am 16. Novem­ber 1793 an neun­zig Prie­stern ange­wandt wurde.

Obwohl die Autobombe direkt neben ihr detonierte, blieb die Marienstatue und selbst ihre Bekleidung unversehrt.
Hintergrund

Marienstatue bleibt bei schwerem Terroranschlag unversehrt

(Bogo­ta) Ein Ter­ror­an­schlag for­der­te in Kolum­bi­en am ver­gan­ge­nen 15. Juni 36 Ver­letz­te, drei davon schwer. Eine Mari­en­sta­tue, obwohl direkt neben dem Tat­ort, blieb hin­ge­gen unver­sehrt. Zwei Ereig­nis­se, daß es kei­ne Toten gab und die Mari­en­sta­tue intakt blieb, gel­ten als Wunder.

Islamisierung
Nachrichten

Falsche Toleranz tötet

(Paris) Vor einem Jahr wur­den am 1. Okto­ber in Mar­seil­le zwei jun­ge Frau­en, Mauranne und Lau­ra, 21 und 20 Jah­re alt, mit zahl­rei­chen Mes­ser­sti­chen auf dem Vor­platz zum Bahn­hof Saint-Charles grau­sam getö­tet. Die Tat geschah am hellich­ten Tag, um 13.45 Uhr. Der Täter, Ahmed Han­nachi aus Tune­si­en, schrie „Alla­hu akbar“, wäh­rend er sei­ne wahl­los aus­ge­wähl­ten

Papst Franziskus
Christenverfolgung

Die ungleichen „Märtyrer“

(Bue­nos Aires) Unter Papst Fran­zis­kus wird die katho­li­sche Kir­che um Seli­ge und Hei­li­ge erwei­tert, die in einem poli­ti­schen Kon­text ste­hen und zwar in einem befrei­ungs­theo­lo­gi­schen, jeden­falls einem lin­ken. Dazu gehört Bischof Enri­que Angel­el­li in Argen­ti­ni­en und eine unge­wöhn­li­che Geschich­te, die unter den Katho­li­ken des Lan­des die Gemü­ter erhitzt.

Papst Franziskus beim vorsynodalen Treffen, das gestern in Rom stattfand.
Nachrichten

Jugendarmut ist Grund für IS-Terror

(Rom) Kri­ti­ker der Amts­füh­rung von Fran­zis­kus sagen, daß der Papst die Jugend­syn­ode 2018 und die Ama­zo­nas­syn­ode 2019 unter ande­rem als Vor­wand ver­wen­den will, um den Zöli­bat des sakra­men­ta­len Prie­ster­tums zu tor­pe­die­ren. Eben­so wird Papst Fran­zis­kus vor­ge­wor­fen, zwar Papst Paul VI. im Rah­men der Jugend­syn­ode hei­lig­zu­spre­chen, aber des­sen Enzy­kli­ka Hum­a­nae vitae unter­mi­nie­ren zu wollen.

Papst Franziskus beim Treffen mit Rohingya in Bangladesch.
Christenverfolgung

Franziskus bat Rohingya um Vergebung. Wofür?

(Rom) Die Asi­en-Rei­­se von Papst Fran­zis­kus sorgt wei­ter­hin für Dis­kus­sio­nen. Das katho­li­sche Kir­chen­ober­haupt besuch­te ver­gan­ge­ne Woche die Staa­ten Myan­mar und Ban­gla­desch. Im Mit­tel­punkt der Irri­ta­tio­nen steht gleich mehr­fach der Islam, bzw. der päpst­li­che Umgang mit der Fra­ge Islam und Gewalt und die päpst­li­che Hal­tung gegen­über Muslimen.

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Christenverfolgung

Mein Priesterkleid hat mich geschützt

(Rom) „Ich litt Todes­angst. Die Men­schen, die mit mir waren, wur­den geschla­gen und bedroht, ich aber wur­de ver­schont, weil ich die Prie­ster­tracht trug.“ Mit die­sen Wor­ten schil­der­te der katho­li­sche Prie­ster und Mis­sio­nar Mau­ri­zio Pal­lù sei­ne Gefan­gen­schaft in Nigeria.