Der Historiker Roberto de Mattei legte eine umfangreiche Biographie über Kardinalstaatssekretär Merry del Val vor, der an der Seite von Papst Pius X. den Modernismus bekämpfte
Buchbesprechungen

Rafael Merry del Val, eine erhellende Biographie

Von Cri­sti­na Sic­car­di* Obwohl Kar­di­nal Rafa­el Mer­ry del Val ein wich­ti­ger Prot­ago­nist der Papst­ge­schich­te am Über­gang vom 19. zum 20. Jahr­hun­dert war, gab es bis­her kei­ne zufrie­den­stel­len­de Bio­gra­phie über ihn, mit Aus­nah­me eini­ger apo­lo­ge­tisch aus­ge­rich­te­ter Bücher, wie zum Bei­spiel die inzwi­schen ver­grif­fe­ne Bio­gra­phie von Mon­si­gno­re Pio Cen­ci, Archi­var des Vati­ka­ni­schen Geheim­ar­chivs (mit einem Vor­wort von

Msgr. Umberto Benigni (1862–1934), Päpstlicher Protonotar sowie Gründer und Leiter des Sodalitium Pianum (1909–1914/1921).
Hintergrund

Umberto Benigni und der Kampf gegen den Modernismus

Am 28. Febru­ar 1934 hat­ten sich seit dem frü­hen Mor­gen Regen­wol­ken über Rom ver­dich­tet. Unter die­sem Win­ter­him­mel wur­de der Sarg mit dem Leich­nam von Msgr. Umber­to Benig­ni zu Gra­be getra­gen, der nicht weit davon ent­fernt war, einer der ein­fluß­reich­sten Men­schen im Vati­kan gewe­sen zu sein, weil er die katho­li­sche Leh­re unnach­gie­big gegen die moder­ni­sti­sche Ideo­lo­gie

Msgr. Umberto Benigni und der Kampf gegen den Modernismus.
Hintergrund

Msgr. Umberto Benigni und der antimodernistische Kampf des Sodalitium Pianum

(Rom) Vor 80 Jah­ren starb in Rom, in der größ­ten Iso­la­ti­on, Msgr. Umber­to Benig­ni (1862–1934), einer der Wort­füh­rer des katho­li­schen Anti­mo­der­nis­mus unter dem hei­li­gen Papst Pius X. (1903–1914). An die­se Gestalt der Kir­che zu erin­nern, erscheint immer not­wen­di­ger in einer Zeit wie der unse­ren, die ohne Zwei­fel durch eine neue explo­si­ons­ar­ti­ge Ver­brei­tung jener Ten­den­zen und