Der türkische Staatspräsident Erdogan besuchte auf dem Rückweg vom G20-Gipfel das krisengeschüttelte Venezuela und erklärte sich zum Retter des Maduro-Regimes. Im Gegenzug sicherte er sich Schürfrechte, Handelsbegünstigungen und eine offene Tür für den Islam.
Hintergrund

Erdogan „rettet“ Venezuela mit Wirtschaftshilfe und Islam

(Cara­cas) Der tür­ki­sche Staats­prä­si­dent Recep Tayyip Erdo­gan besuch­te nach der Teil­nah­me am G20-Gip­­fel in Argen­ti­ni­en auf dem Rück­flug noch Vene­zue­la. Das „boli­va­ri­sche“, sozia­li­sti­sche Regime von Staats- und Regie­rungs­chef Nico­las Madu­ro befin­det sich durch Mas­sen­ex­odus, Auf­stän­de und Wirt­schafts­kri­se mit dem Rücken zur Wand. In Cara­cas ist daher jeder will­kom­men, der Aus­sicht auf Hil­fe bringt. Das sind

Dostojewski 1863
Christenverfolgung

„Die Schönheit wird die Welt retten“

(Mos­kau) Die Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin Tat­ja­na Kasat­ki­na lei­tet die Stu­di­en­kom­mis­si­on über Fjo­dor Michai­lo­witsch Dosto­jew­ski an der Rus­si­schen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten. „Mei­ne Eltern waren getauft, aber nicht gläu­big. Mei­ne Groß­müt­ter waren gläu­big, aber sie spra­chen nie über Gott, weil es ver­bo­ten war. Ich aber glaub­te bereits im Alter von fünf Jah­ren, daß Gott exi­stiert, und daß er gut

Rußische Regionen haben ein Abtreibungsmoratorium erlassen: Testversuch für ein landesweites Ende der Abtreibung?
Hintergrund

Rußland beginnt mit Abtreibungsmoratorium

(Mos­kau) Ruß­land beginnt ein Abtrei­bungs­mo­ra­to­ri­um umzu­set­zen. Damit soll dem Lebens­recht unge­bo­re­ner Kin­der zum Durch­bruch ver­hol­fen und eine demo­gra­phi­sche Trend­um­kehr erreicht werden.

Fußball-WM 2018: Grußbotschaft von Papst Franziskus. Wozu der Papst Stellung nimmt und wozu nicht.
Lebensrecht

Wozu Papst Franziskus Stellung nimmt und wozu nicht

(Rom) Papst Fran­zis­kus nahm bei sei­ner gest­ri­gen Mitt­wochs­au­di­enz zur Eröff­nung der Fuß­ball­welt­mei­ster­schaft in Ruß­land Stel­lung. Der­lei Bot­schaf­ten gehö­ren zu den Neue­run­gen des der­zei­ti­gen Pon­ti­fi­kats. Den neu­en Bot­schaf­ten steht ein Schwei­gen gegenüber.

Rußland tut sich schwer mit seinen Katholiken
Christenverfolgung

Die (nicht) zurückerstatteten Kirchen

(Mos­kau) In Rja­san, einer Stadt in Ruß­land mit einer hal­ben Mil­li­on Ein­woh­ner, die rund 200 Kilo­me­ter süd­öst­lich von Mos­kau liegt, erhiel­ten die Katho­li­ken in die­sen Tagen ihre Kir­che zurück. In ande­ren Städ­ten, dar­un­ter Kirow, wird die Rück­ga­be von den Behör­den ver­wei­gert oder ver­zö­gert. In Kirow begann nun ein katho­li­scher Prie­ster aus Pro­test einen geist­li­chen „Hun­ger­streik“.

Syrien
Christenverfolgung

Bischof von Aleppo: „Lügen als Vorwand zum Krieg“

„Die jüng­sten Ent­wick­lun­gen zei­gen, daß es kei­nen Wil­len gibt, die­ses Land in Frie­den zu las­sen.“ Mit die­sen Wor­ten kom­men­tier­te der Apo­sto­li­sche Vikar der Latei­ner von Alep­po, Msgr. Geor­ges Abou Kha­zen, die der­zei­ti­ge Eska­la­ti­on im Syrienkrieg.

Iwan Iljin: Von der Notwendigkeit des gewaltsamen Widerstandes gegen das Böse. Eine Buchbesprechung.
Buchbesprechungen

Über die Notwendigkeit des gewaltsamen Widerstandes gegen das Böse

Von Fried­rich Romig* „Alles, was das Böse braucht, um zu tri­um­phie­ren, ist, dass die Guten nichts tun.“ (angeb­lich Edmund Bur­ke) Immer wie­der durch Putin zitiert, fin­det Iwan Iljin (1883–1954) nun auch ver­mehr­te Beach­tung in den west­li­chen Leit­me­di­en. Man will wis­sen, wie Putin „tickt“. Kaum bes­ser kann die­se Fra­ge für uns Deut­sche beant­wor­tet wer­den als durch das

Paul Hnilica
Forum

Gegner der Ostpolitik: Bischof Paul Hnilica (1921–2006)

Von Rober­to de Mat­tei* Die Poli­tik der Zusam­men­ar­beit von Papst Fran­zis­kus mit dem kom­mu­ni­sti­schen Chi­na hat sei­ne direk­ten Vor­läu­fer in der Ost­po­li­tik von Johan­nes XXIII. und Paul VI. Gestern wie heu­te hat­te die Ost­po­li­tik star­ke Geg­ner, die es ver­die­nen, daß man sich an sie erin­nert. Einer von ihnen war der Slo­wa­ke Pavol Maria Hni­li­ca (1921–2006),

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Mit der von Lenin angeführten Oktoberrevolution begann die Schreckensherrschaft und die Kirchenverfolgung in Rußland. Sie traf nicht nur die orthodoxe Kirche, sondern ebenso die römische- und die griechisch-katholische Kirche. Deren Schicksal ist heute im Westen kaum bekannt.
Christenverfolgung

Das Martyrium der katholischen Kirche in der Sowjetunion

(Mos­kau) Das Buch des Histo­ri­kers Jan Mik­rut schil­dert das Mar­ty­ri­um der latei­ni­schen und byzan­ti­ni­schen Katho­li­ken unter der athe­isti­schen Sowjet­dik­ta­tur. Das Buch erscheint aus Anlaß des 100. Jah­res­ta­ges der bol­sche­wi­sti­schen Okto­ber­re­vo­lu­ti­on und soll die Schrecken des „rea­len Sozia­lis­mus“ in Erin­ne­rung rufen, die heu­te Gefahr lau­fen, zu schnell in Ver­ges­sen­heit zu gera­ten oder als eine Art „Betriebs­un­fall“