Die russisch-orthodoxe Kirche nennt Fiducia supplicans eine "radikale Neuerung", die sie entschieden als Abkehr von der göttlich offenbarten Morallehre verurteilt
Nachrichten

Russisch-orthodoxe Kirche: Fiducia supplicans „lehnt die göttliche offenbarte Morallehre ab“

(Mos­kau) Die rus­­sisch-ortho­­do­­xe Kir­che leg­te die end­gül­ti­ge Stel­lung­nah­me zur römi­schen Erklä­rung Fidu­cia sup­pli­cans vor. Ein ent­spre­chen­der Auf­trag war vor einem Monat vom Mos­kau­er Patri­ar­chen Kyrill an die Biblisch-Theo­­lo­­gi­­sche Syn­odal­kom­mis­si­on der rus­­sisch-ortho­­do­­xen Kir­che unter der Lei­tung von Metro­po­lit Hila­ri­on Alfe­jew von Buda­pest ergan­gen. Die rus­­sisch-ortho­­do­­xe Kir­che ver­ur­teilt die römi­sche Erlä­rung als „radi­ka­le Neue­rung“ und spricht dazu

Die heilige Synode der koptisch-orthodoxen Kirche 2024 beendete den theologischen Dialog mit der katholischen Kirche wegen des Skandals der Homo-Segnungen
Genderideologie

Koptische Kirche beendet wegen Homo-Segnungen den Dialog mit Rom

(Rom) Nach­dem die rus­­sisch-ortho­­do­­xe Kir­che intern bereits ein ver­nich­ten­des Urteil zu der römi­schen Homo-Erklä­rung Fidu­cia sup­pli­cans abge­ge­ben hat­te, läßt die kop­tisch-ortho­­do­­xe Kir­che bereits Taten fol­gen. Sie erklär­te den öku­me­ni­schen Dia­log mit der Kir­che von Rom für beendet.

Unter dem Vorsitz von Metropolit Hilarion tagte die Biblisch-Theologische Synodalkommission des Moskauer Patriarchats über die römische Homo-Erklärung Fiducia supplicans
Genderideologie

Synodalkommission der russisch-orthodoxen Kirche befaßte sich mit Fiducia supplicans

(Mos­kau) Am 20. Febru­ar 2024 fand eine Ple­nar­sit­zung der Biblisch-Theo­­lo­­gi­­schen Syn­odal­kom­mis­si­on der rus­­sisch-ortho­­do­­xen Kir­che statt. Die Arbei­ten wur­den vom Kom­mis­si­ons­vor­sit­zen­den Metro­po­lit Hila­ri­on von Buda­pest und Ungarn gelei­tet, der zuvor bereits für die Außen­kon­tak­te des Mos­kau­er Patri­ar­chats zustän­dig war. Das Haupt­the­ma der Sit­zung war die Erör­te­rung der Erklä­rung Fidu­cia sup­pli­cans des römi­schen Glaubensdikasteriums.

Papst Franziskus mit dem Ehepaar Sewastjanow (Aufnahme von einer Begegnung im Februar 2023).
Nachrichten

Rußlands „Papstsprecher“ von Franziskus empfangen

(Rom) Leo­nid Michai­lo­witsch Sewast­ja­now, Lei­ter der Welt­uni­on der Alt­gläu­bi­gen, ein Freund von Papst Fran­zis­kus, wur­de gestern von die­sem im Vati­kan in Audi­enz emp­fan­gen. Dies berich­te­te die staat­li­che rus­si­sche Nach­rich­ten­agen­tur Ria Novo­sti, wäh­rend sich kirch­li­che und west­li­che Medi­en dar­über aus­schwei­gen. Wie meist, über­ließ es Fran­zis­kus auch in die­sem Fall sei­nem Gast, die Öffent­lich­keit über die Begeg­nung

Zerstörte orthodoxe Kirche in Dolyna bei Kramatorsk
Hintergrund

Priester, Kirchen, Klöster im Krieg

(Kiew) Eine von vie­len häß­li­chen Sei­ten des Krie­ges sind Angrif­fe gegen Kir­chen, Klö­ster und Prie­ster. Im kon­kre­ten Fall geht es um den rus­­sisch-ukrai­­ni­­schen Krieg. Zumin­dest schlag­licht­ar­tig und ohne jeden Anspruch auf Voll­stän­dig­keit und Wer­tung soll zumin­dest ver­sucht wer­den, auf die­sen spe­zi­el­len Aspekt des Krie­ges auf­merk­sam zu machen.

Papst Franziskus mit Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk und den Bischöfen der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche
Nachrichten

Ein Vaterunser für die Ukraine

(Rom) Am 6. Sep­tem­ber wur­de der Hei­li­ge Syn­od der ukrai­ni­schen grie­chisch-katho­­li­­schen Kir­che von Papst Fran­zis­kus in Audi­enz emp­fan­gen, um genau zu sein: in Pri­vat­au­di­enz. Sämt­li­che Bischö­fe die­ser mit Rom unier­ten Kir­che hal­ten sich der­zeit zur jähr­li­chen Syn­ode in der Stadt am Tiber auf. Ihr Groß­erz­bi­schof Swja­to­slaw Schewtschuk hat­te bereits im Vor­feld ange­kün­digt, daß man dem

Am 7. Juni unterzeichnete die gemischte katholisch-orthodoxe Kommission im ägyptischen Alexandria eine gemeinsame Erklärung zur Primatsfrage.
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Katholisch-orthodoxer „Meilenstein“ von Alexandria – ohne Moskau

Wäh­rend auf poli­ti­scher Ebe­ne zwi­schen dem Vati­kan und Mos­kau etwas in Bewe­gung gerät, zeigt sich auf reli­giö­ser Ebe­ne ein ande­res Bild. Am 7. Juni kam es im ägyp­ti­schen Alex­an­dria zu einem „uner­war­te­ten Mei­len­stein der Ver­stän­di­gung“, so der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster, indem Rom und die ortho­do­xen Kir­chen ein gemein­sa­mes Doku­ment unter­zeich­ne­ten – aller­dings ohne die Unter­schrift

Viele Länder haben Widersprüchlichkeiten. Auch jene Rußlands sind nicht zu verschweigen: Im Bild der Rote Platz mit Kirche, Wiederentdeckung von Geschichte, Tradition und Religion, aber auch Roter Stern auf dem Kreml und Lenin-Mausoleum.
Forum

Rußland, die höllische Tyrannei und das Reich des Antichristen

Der ehe­ma­li­ge Apo­sto­li­sche Nun­ti­us in den USA, Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò, sand­te eine Bot­schaft an den Grün­dungs­kon­greß der Inter­na­tio­na­len Bewe­gung der Freun­de Ruß­lands (Inter­na­tio­nal Move­ment of Rus­so­phi­les, MIR), der am 14. März in Mos­kau statt­fand. Der Erz­bi­schof spricht dar­in eine Rei­he inter­es­san­ter, bri­san­ter und beden­kens­wer­ter The­men an, über die und ihre Gewich­tung man unter­schied­li­cher Mei­nung

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Christus-Erlöserkathedrale in Moskau
Forum

Historische Überlegungen zum Moskauer Patriarchat (Teil 3)

Von Rober­to de Mat­tei* Die Reli­gi­ons­ge­schich­te Ruß­lands ist die Geschich­te eines Vol­kes, des­sen Füh­rer sich von dem Tauf­ver­spre­chen, das der hei­li­ge Wla­di­mir in Kiew gege­ben hat­te, abwand­ten, um eine natio­na­le Reli­gi­on zu schaf­fen, die funk­tio­nal für den neu­en Staat mit dem Zen­trum Mos­kau war. Der erste Patri­arch von Mos­kau, der 1589 von Zar Fjo­dor I. ernannt

Alessandro Gnocchi und die Apostasie für Moskau wegen Franziskus.
Hintergrund

Das Paradox einer Flucht vor Bergoglio, um bergoglianisch zu werden

Die Über­schrift im Arti­kel des Blog­gers Cro­ni­cas de Papa Fran­cis­co ist eine Anspie­lung auf den Titel des wirk­mäch­tig­sten Kom­men­tars, den Ales­san­dro Gnoc­chi (zusam­men mit Mario Pal­ma­ro) im Herbst 2013 ver­öf­fent­licht hat­te: „Die­ser Papst gefällt uns nicht“. Sein Schritt, wegen Papst Fran­zis­kus der katho­li­schen Kir­che den Rücken zu keh­ren und zum rus­­sisch-ortho­­do­­xen Mos­kau­er Patri­ar­chat zu kon­ver­tie­ren,