Roberto Carlos Zacarías López wurde von Papst Franziskus zum ersten Bischof der neuerrichteten Diözese Canindeyú in Paraguay ernannt
Liturgie & Tradition

Diözese Ciudad del Este wurde aufgeteilt

(Asun­ción) Papst Fran­zis­kus errich­te­te am Sams­tag eine neue Diö­ze­se in Para­gu­ay. Das Bis­tum Can­in­deyú wur­de aus dem Bis­tum Ciu­dad del Este her­aus­ge­löst. Des­sen Bischof Roge­l­io Livi­e­res Pla­no war vor zehn Jah­ren auf höchst umstrit­te­ne Wei­se von Papst Fran­zis­kus abge­setzt und sein Auf­bau­werk zer­trüm­mert worden.

Guillermo Karcher (links im Bild), Protokollchef des vatikanischen Staatssekretariats, war einer von mehreren Informanten von Kardinal Jorge Mario Bergoglio, durch die er bereits vor 2013 über alles Bescheid wußte, was in Rom geschah und ihn interessierte, auch unter Bruch der päpstlichen Geheimhaltung.
Hintergrund

„Es wird alles getan, um ihn als den ‚Auserwählten‘ darzustellen“

Zum zehn­jäh­ri­gen Thron­ju­bi­lä­um von Papst Fran­zis­kus ver­öf­fent­li­chen wir zwei Arti­kel aus dem Jahr 2011, die es in sich haben, aber zum Zeit­punkt des Kon­kla­ves 2013 über­se­hen wur­den. Bei­de Arti­kel stam­men vom gale­gi­schen Rechts­an­walt, Jour­na­li­sten und Publi­zi­sten Fran­cis­co José Fernán­dez de la Cigo­ña, der sich wie kaum ein ande­rer mit der spa­ni­schen Kir­chen­ge­schich­te seit dem 19.

Gestern wurde eine weitere traditionsverbundene Ordensgemeinschaft, die Missionsgemeinschaft Jesu, aufgehoben. Das Erbe von Bischof Livieres Plano wird demontiert.
Liturgie & Tradition

Missionsorden wegen „Radikalisierung“ aufgehoben

(Asun­ción) Wegen „Radi­ka­li­sie­rung“ wur­de vom Bischof von Ciu­dad del Este in Para­gu­ay der Orden der Comu­ni­dad Misio­ne­ra de Jesús (CMJ) auf­ge­ho­ben, den sein Vor­gän­ger kano­nisch errich­tet hat­te. Die Mis­si­ons­ge­mein­schaft Jesu ist seit der Ver­laut­ba­rung des Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum bi-ritu­ell. Die Begrün­dung ist eben­so sel­ten wie unge­wöhn­lich. Ciu­dad del Este, der Name die­ser Stadt läßt

Papst Franziskus mit Gonzalo Aemilius (2013), den er zu seinem neuen Sekretär ernannte.
Nachrichten

Die Sekretäre des Papstes

(Rom) Gestern gab Vati­kan­spre­cher Matteo Bruni bekannt, daß Papst Fran­zis­kus einen neu­en per­sön­li­chen Sekre­tär ernann­te. In der Ver­gan­gen­heit ernann­ten Päp­ste ihre Sekre­tä­re, ohne daß dies der Medi­en­öf­fent­lich­keit bekannt­ge­ge­ben wur­de. Die von Fran­zis­kus ernann­ten Sekre­tä­re wer­fen auch ein Licht auf den Papst selbst. Wer war also der alte, wer ist der neue Sekre­tär des Papstes?

Wurde der Erzbischof von Asuncion mit seinen Aussagen zur Homosexualität mißverstanden?
Genderideologie

Primas fordert „Unterstützung für homosexuelle Paare“ und dementiert – oder auch nicht

(Asun­ci­on) Mit zuneh­men­den Schwie­rig­kei­ten sieht sich die Kir­che kon­fron­tiert beim Ver­such, ihre Leh­re zur Homo­se­xua­li­tät zu ver­mit­teln. Grund dafür ist nicht nur die Bereit­schaft homo­phi­ler Medi­en zu Miß­ver­ständ­nis­sen, wie das jüng­ste Bei­spiel Para­gu­ay zeigt.

Am vergangenen Wochenende tagte in Asuncion die Interamerikanische Freimaurerkonföderation. Dabei ging es nicht nur um „die Nutzung sozialer Netzwerke“.
Nachrichten

„Papst Franziskus hat sich nie negativ über die Freimaurerei geäußert“

(Asun­ci­on) Die Con­fe­dera­ci­on Maso­ni­ca Inter­ame­ri­ca­na (Inter­ame­ri­ka­ni­sche Frei­mau­re­ron­fö­de­ra­ti­on) ver­sam­mel­te sich am Wochen­en­de in Asun­ci­on, der Haupt­stadt von Para­gu­ay. Offi­zi­el­les The­ma der Ver­samm­lung war „die Nut­zung der sozia­len Netz­wer­ke“ durch die Frei­mau­re­rei. Bespro­chen wur­de aller­dings wesent­lich mehr.

Eucharistisches Wunder in einer Provinzstadt Paraguays?
Nachrichten

Eucharistisches Wunder in Paraguay?

(Asun­ci­on) Das The­ma in Para­gu­ay ist der­zeit ein mög­li­ches eucha­ri­sti­sches Wun­der. Die Aus­sa­gen gehen aus­ein­an­der. Laut eini­gen soll sich eine kon­se­krier­te Hostie in Blü­ten­blät­ter einer roten Rose ver­wan­delt und einen süßen Duft abge­son­dert haben. Laut ande­ren ver­wan­del­te sie sich in Fleisch und Blut. 

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Kardinal Braz de Aviz sprach über das Priestertum und das Ordensleben und enthüllte vielleicht auch, warum Rom unter Papst Franziskus „traditionalistischen“ und „konservativen“ Orden den Kommissar schickt.
Hintergrund

Warum schickt Rom den Kommissar?

(Asun­ci­on) War­um wer­den seit 2013 vor allem als tra­di­tio­na­li­stisch oder kon­ser­va­tiv ein­ge­stuf­te Orden und Gemein­schaf­ten wie die Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta von Rom unter kom­mis­sa­ri­sche Ver­wal­tung gestellt, und das in der Regel ohne Anga­be von Grün­den? Die­se Fra­ge steht seit Juli 2013, vier Mona­te nach der Wahl von Papst Fran­zis­kus, im Raum und hat vor allem

Kardinal Braz de Aviz spricht zu 400 Ordensleuten in Paraguay.
Nachrichten

Verheiratete Priester? „Papst Franziskus hat diese Idee angestoßen“

(Asun­ci­on) Ver­gan­ge­ne Woche stat­te­te Kar­di­nal Joao Braz de Aviz, der Prä­fekt der römi­schen Ordens­kon­gre­ga­ti­on, Para­gu­ay einen Besuch ab. Am 10. Juli setz­te ABC Color, die ein­fluß­reich­ste Tages­zei­tung des Lan­des, den Kar­di­nal mit Bild auf die Titel­sei­te und wid­me­te ihm den Hauptartikel.