Die Kardinäle Blase Cupich und Theodore McCarrick im Jahr 2016.
Liturgie & Tradition

Kardinal Cupich wurde 75 und bleibt natürlich im Amt

Der Erz­bi­schof von Chi­ca­go im Staat Illi­nois in den USA, Kar­di­nal Bla­se Cupich, voll­ende­te gestern sein 75. Lebens­jahr. Gemäß Kir­chen­recht ist er ver­pflich­tet, mit dem Errei­chen die­ser Alters­gren­ze, dem Papst sei­nen Rück­tritt anzu­bie­ten. Selbst das offi­zi­el­le Nach­rich­ten­por­tal der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz berich­te­te den Geburts­tag, was deut­lich macht, wie wich­tig Cupich als Stüt­ze für das der­zei­ti­ge Pon­ti­fi­kat

Der Fundamentaltheologe Don Alfredo Morselli analysiert systematisch, auf welchen Pfaden Papst Franziskus und sein neuer Glaubenspräfekt unterwegs sind.
Nachrichten

Die Dubia der Kardinäle: Probleme einer ausstehenden Antwort

Von Don Alfre­do Mor­sel­li* Es ist bekannt, daß fünf Kar­di­nä­le1, besorgt über „die Aus­sa­gen eini­ger Bischö­fe, die weder kor­ri­giert noch wider­ru­fen wur­den“ 2, dem Papst am 21. August 2023 fünf Dubia, d. h. fünf Fra­gen zu Glau­bens­fra­gen, vor­ge­legt haben.3Eine erste Fas­sung der­sel­ben Fra­gen war bereits am 10. Juli 2023 ein­ge­reicht wor­den. Die Ant­wort des Pap­stes

Das umstrittene nachsynodale Schreiben Amoris laetitia von Papst Franziskus sorgt weiterhin für Zweifel, Unsicherheit und Widerspruch. Mit gutem Grund, wie Kardinal Müller ausführt.
Nachrichten

Lehrt der neue Glaubenspräfekt, daß sich die Sünder selbst lossprechen können?

Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler schrieb Kar­di­nal Domi­nik Duka und nahm zur Ant­wort des Glau­bens­dik­aste­ri­ums auf des­sen Dubia bezüg­lich Amo­ris lae­ti­tia Stel­lung. Der ehe­ma­li­ge Prä­fekt der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on arbei­te­te deut­lich her­aus, daß nicht nur die laut Papst Fran­zis­kus „ein­zig mög­li­che Inter­pre­ta­ti­on“ von Amo­ris lae­ti­tia durch die Bischö­fe von Bue­nos Aires zwei­deu­tig und zwei­fel­haft ist, son­dern die nun­meh­ri­ge Ant­wort

Brief an Bischof Kohlgraf
Forum

Nehmen Sie Stellung, Herr Bischof Kohlgraf!

Ein vor zwei Tagen von Kath​.net ver­öf­fent­lich­tes Inter­view mit Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler wur­de zum Anlaß für einen Brief an Bischof Peter Kohl­graf, den Bischof von Mainz, dem Hei­mat­bis­tum des Kar­di­nals. Neh­men Sie Stel­lung, Herr Bischof Kohl­graf! Von Gott­fried Pasch­ke Exzel­lenz,sehr geehr­ter Herr Bischof Dr. Kohlgraf,

Papst Franziskus segnete gestern eine weitere Glocke "Stimme der Ungeborenen". Eine solche Segnung fand bereits 2021 statt. Zwei Tage danach traf Franziskus mit US-Präsident Joe Biden zusammen. Eine Begegnung, in der die Lebensrechtsfrage im Mittelpunkt stand, allerdings anders als es zu vermuten wäre.
Lebensrecht

Papst segnete eine Glocke „Stimme der Ungeborenen“ für Sambia

(Rom) Vor der gest­ri­gen Gene­ral­au­di­enz seg­ne­te Papst Fran­zis­kus die Glocke „Stim­me der Unge­bo­re­nen“, die von der pol­ni­schen Stif­tung „Ja zum Leben“ an Sam­bia gespen­det wur­de. Die Glocke wird in die Kathe­dra­le des Jesus­kin­des in Lusa­ka gebracht und von dort aus in ande­re Städ­te des Lan­des wandern.

Benedikt XVI. erklärt in einem erst jetzt veröffentlichten Text aus dem Jahr 2018 die Bedeutung der Kommunion und warum das protestantische "Abendmahl" und die katholische "Eucharistie" keine Synonyme sind, sondern ein ganz unterschiedliches Verständnis ausdrücken.
Liturgie & Tradition

„Die Bedeutung der Kommunion“ von Benedikt XVI.

(Rom) Seit dem 20. Janu­ar ist das post­hum ver­öf­fent­lich­te Buch mit Tex­ten von Bene­dikt XVI. im Buch­han­del erhält­lich. Es sam­melt fünf­zehn Tex­te, die die­ser in den letz­ten zehn Jah­ren sei­nes Lebens nach sei­nem Amts­ver­zicht ver­faßt hat­te. Die Druck­le­gung wur­de noch zu sei­nen Leb­zei­ten und mit sei­nem Ein­ver­ständ­nis vor­be­rei­tet. Dar­in ent­hal­ten ist auch ein 17 Sei­ten

US-Präsident Biden, dem Papst Franziskus attestierte, ein "praktizierender Katholik" zu sein, wird nicht an den Trauerfeierlichkeiten für Benedikt XVI. teilnehmen, weil dieser ihn dort nicht haben wollte.
Nachrichten

US-Präsident Joe Biden wird „auf Wunsch“ von Benedikt XVI. nicht an dessen Beisetzung teilnehmen

(Rom) Bene­dikt XVI. ging soweit zu sagen, daß er den „prak­ti­zie­ren­den Katho­li­ken“ und vor allem prak­ti­zie­ren­den Men­schen­feind Joe Biden nicht bei sei­ner Beer­di­gung haben will! Dies läßt sich der For­mu­lie­rung ent­neh­men, mit der die Spre­che­rin des Wei­ßen Hau­ses Kari­ne Jean-Pierre gestern bekannt­gab, daß US-Prä­­si­­dent Joe Biden nicht an der Bei­set­zung von Bene­dikt XVI. in Rom

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Papst Franziskus mit Nancy Pelosi. Das Bild wurde am 9. Oktober 2021 aufgenommen.
Lebensrecht

Nach Biden holt sich auch Nancy Pelosi den Kommunionzugang vom Papst

(Rom) Weni­ge Tage nach dem Sen­sa­ti­ons­ur­teil des Ober­sten Gerichts­hofs der USA gegen die Abtrei­bung fiel Papst Fran­zis­kus der Lebens­rechts­be­we­gung und den US-Bischö­­fen in den Rücken. Gestern konn­te Nan­cy Pelo­si, die Vor­sit­zen­de des Reprä­sen­tan­ten­hau­ses des US-Par­la­­ments, im Peters­dom die Kom­mu­ni­on emp­fan­gen, obwohl sie von ihrem Orts­bi­schof Sal­va­to­re Cor­di­leo­ne von San Fran­cis­co vor weni­gen Wochen vom Kom­mu­nion­emp­fang