Giorgia Meloni mit Wolodymyr Selenskyj in Brüssel
Nachrichten

Selenskyj kommt nach Rom und es drängt ihn in den Vatikan

(Rom) Seit Mitt­woch geht das Gerücht um, Wolo­dym­yr Selen­skyj könn­te am mor­gi­gen Sams­tag oder Sonn­tag Papst Fran­zis­kus im Vati­kan besu­chen. Ver­schie­de­ne Medi­en haben dies unter Beru­fung auf anony­me Quel­len berich­tet. Eini­ge berich­ten mit einem Fra­ge­zei­chen, ande­re in der Mög­lich­keits­form, wie­der ande­re als Fakt.

Königin II. von Großbritannien setzte 1968 ihre Unterschrift unter das erste Abtreibungsgesetz in der westlichen Welt.
Forum

Königin Elizabeth II. und das Royal Assent

von Rober­to de Mat­tei* Einem Bericht der Times of Mal­ta vom 4. Dezem­ber zufol­ge hat der Prä­si­dent der Repu­blik Mal­ta, Geor­ge Vel­la, ihm nahe­ste­hen­den Per­so­nen anver­traut, daß er ernst­haft über einen Rück­tritt nach­denkt, falls die Abtrei­bung in sei­nem Land ent­kri­mi­na­li­siert wird. Die­ser Fall erin­nert an die ein­tä­gi­ge Abdan­kung des bel­gi­schen Königs Bal­du­in am 4. April

Giorgia Meloni, die Wahlsiegerin in Italien, gab sich nach ihrem Triumph betont ernst und bescheiden.
Forum

Perspektiven einer Wahl: Der Auftrag an Giorgia Meloni

Von Rober­to de Mat­tei* Die Ergeb­nis­se der Wah­len vom 25. Sep­tem­ber 2022 bestä­ti­gen, daß Ita­li­en ein Land ist, das trotz der wie­der­hol­ten Ver­su­che der Lin­ken, unter Umge­hung der Wahl­er­geb­nis­se die Regie­rung zu über­neh­men, rechts ver­wur­zelt ist. Es gibt kei­nen Platz für eine Tri­po­la­ri­tät, wie die Tat­sa­che zeigt, daß einer der Grün­de für das lin­ke Deba­kel

Emma Bonino ist bei den Parlamentswahlen gescheitert. Mit kirchenfeindlichen Kampagnen wie "No Vatican No Taliban" sorgte die enge Vertraute von George Soros für Provokation und Aufsehen.
Lebensrecht

Soros-Statthalterin Emma Bonino bei Parlamentswahlen gescheitert

(Rom) Ita­li­en hat gewählt und neben viel Hoff­nung (die Ach­se Orbán–Trump wur­de gestärkt) und min­de­stens eben­so vie­len Unbe­kann­ten (durch die coro­­na- und sank­ti­ons­be­ding­te Teue­rung) sticht eine gute Nach­richt her­vor: Die Glo­ba­li­stin, Sor­os-Freun­­­din und Abtrei­bungs­fa­na­ti­ke­rin Emma Boni­no wur­de nicht mehr gewählt.

30 Bischöfe versammelten sich um ihren Vorsitzenden Matteo Kardinal Zuppi, um ein "Wahlprogramm" für die bevorstehenden Parlamentswahlen in Italien zu beschließen.
Genderideologie

Italien vor den Wahlen: Bischöfe fordern mehr Einwanderung, Gender und Globalisierung

(Rom) In Ita­li­en fin­den am 25. Sep­tem­ber vor­ge­zo­ge­ne Par­la­ments­wah­len statt. Der Vor­sit­zen­de der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz, Matteo Maria Kar­di­nal Zup­pi, mischt sich aktiv in den Wahl­kampf ein. Dabei geht es um das, was er anmahnt, und noch mehr um das, was er nicht anmahnt. In bei­den Fäl­len han­delt es sich um das Signa­li­sie­ren kla­rer poli­ti­scher Präferenzen.

DemoS (Solidarische Demokratie), die neue linkskatholische Partei Italiens. Andrea Riccardi, Gründer der Gemeinschaft von Sant'Egidio, spricht am Rednerpult.
Hintergrund

DemoS, die neue linkskatholische Partei

(Rom) Die umtrie­bi­ge Gemein­schaft von Sant’Egidio ist unter die Par­tei­grün­der gegan­gen. In Ita­li­en fand am ver­gan­ge­nen Frei­tag, dem 13. Juli, die Grün­dung der neu­en Par­tei DemoS – Demo­cra­zia Soli­da­le (Soli­da­ri­sche Demo­kra­tie) statt.

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Ukrainische Fahnen beim Angelus auf dem Petersplatz.
Nachrichten

Ukrainische Fahnen auf dem Petersplatz

(Rom) Auf dem Peters­platz in Rom waren gestern beim Ange­lus mit dem Papst zahl­rei­che ukrai­ni­sche Fah­nen zu sehen. Bereits am Sams­tag hat­te Fran­zis­kus ein Tele­fon­ge­spräch mit dem ukrai­ni­schen Prä­si­den­ten Wolo­dym­yr Selen­skyj geführt und am Tag zuvor mit dem Groß­erz­bi­schof von Kiew-Halytsch.

Mario Draghi stellte sich nie einer Wahl. 2021 wechselte er direkt von der EZB in das Amt des italienischen Ministerpräsidenten. Vergangene Woche sollte er Staatspräsident werden, was aber an unerwarteten Widerständen scheiterte.
Forum

Mario Draghis Niederlage

Die Wahl des neu­en alten Staats­prä­si­den­ten ver­gan­ge­ne Woche in Ita­li­en fand im deut­schen Sprach­raum nur wenig Auf­merk­sam­keit. Der nach­fol­gen­de Auf­satz von Prof. Rober­to de Mat­tei ent­hält trotz des ver­meint­lich innen­po­li­ti­schen Schwer­punk­tes eini­ge eben­so inter­es­san­te wie rele­van­te Aspek­te. Durch Fuß­no­ten wer­den ergän­zen­de Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen ange­bo­ten, um die Lek­tü­re zu erleich­tern.  Mario Draghis Nie­der­la­ge und die Repu­blik der