Nordlicht
Forum

Das Nordlicht und die Illusionen des Westens

Von Rober­to de Mat­tei* Das Wall Street Jour­nal vom 1. Novem­ber ver­öf­fent­lich­te einen inter­es­san­ten Arti­kel von Prof. Jakub Gry­giel, Pro­fes­sor der Poli­tik­wis­sen­schaf­ten an der Katho­li­schen Uni­ver­si­tät von Ame­ri­ka. Der Arti­kel mit der Über­schrift „Three For­eign-Poli­­cy Illu­si­ons“ („Drei außen­po­li­ti­sche Illu­sio­nen“) zeigt, daß die Feh­ler des Westens ange­sichts des rus­si­schen Krie­ges in der Ukrai­ne, der Aggres­si­on der

Papst Franziskus strebt für den Vatikan einen Beobachterstatus bei der BRICS-Gruppe an und reagiert damit auf veränderte geopolitische Realitäten, die er damit zugleich fördert.
Nachrichten

Papst Franziskus möchte Beobachterstatus bei der BRICS-Gruppe

(Rom) Papst Fran­zis­kus möch­te, daß der Vati­kan in der BRICS-Grup­­pe (Bra­si­li­en, Ruß­land, Indi­en, Chi­na und Süd­afri­ka) einen Beob­ach­ter­sta­tus erhält, ähn­lich dem, den der Hei­li­ge Stuhl bei der UNO hat. Dies erklär­te der Vor­sit­zen­de der Welt­uni­on der Alt­gläu­bi­gen, Leo­nid Sewast­ja­now, der gute Kon­tak­te zu San­ta Mar­ta unter­hält, am Wochen­en­de gegen­über rus­si­schen Medien.

Hintergrund

Der Tod von General Suleimani und die Beziehungen des Vatikans zum Iran

(Rom) Die Tötung des ira­ni­schen Gene­rals Qas­sem Sulei­ma­ni durch die USA erhöh­te die Kriegs­ge­fahr im Nahen Osten, obwohl kei­ne der bei­den Sei­ten an einer direk­ten Kon­fron­ta­ti­on inter­es­siert scheint. Mit Span­nung wur­de des­halb die dies­jäh­ri­ge Neu­jahrs­an­spra­che von Papst Fran­zis­kus an das Diplo­ma­ti­sche Corps erwar­tet. Für den Vati­ka­ni­sten San­dro Magi­ster war das Anlaß, einen Blick auf die

Flüchtlinge in Deutschland
Christenverfolgung

Christliche Flüchtlinge in Deutschland

(Frank­furt) Die Inter­na­tio­na­le Gesell­schaft für Men­schen­rech­te (IGFM) beob­ach­tet, daß das Bun­des­amt für Migra­ti­on und Flücht­lin­ge Anträ­ge von ira­ni­schen und afgha­ni­schen Asyl­be­wer­bern, die vom Islam zum Chri­sten­tum kon­ver­tiert sind, als unbe­grün­det ablehnt und den Antrags­stel­lern nahe­legt, in ihren Hei­mat­län­der wie­der zum Islam zurückzukehren.

Saudi-Arabien
Hintergrund

Saudischer Kronprinz bei versuchtem Staatsstreich getötet?

(Riad) Wo ist der sau­di­sche Kron­prinz Moham­med ibn Sal­man al-Saud? Die Rede ist von einem mut­maß­li­chen, ver­such­ten Staats­streich in Sau­­di-Ara­­bi­en, der in der Nacht des 21. April statt­ge­fun­den habe, aber ver­tuscht wird. Der Kron­prinz, der zugleich sau­di­scher Ver­tei­di­gungs­mi­ni­ster und stell­ver­tre­ten­der Pre­mier­mi­ni­ster ist, soll dabei ver­letzt oder sogar getö­tet wor­den sein. Sicher ist vor­erst nur, daß

König Salman Bin Abdulaziz von Saudi-Arabien mit der maronitischen Delegation, angeführt von Patriarch Béchara Pierre Kardinal Raï.
Christenverfolgung

Maronitischer Patriarch als Vermittler in Riad

(Riad/​​Beirut) Im Nahen Osten wer­den die Kar­ten neu gemischt, was in der Regel Krieg bedeu­tet. In die­sem Fall ist es erneut Sau­­di-Ara­­bi­en, das an ver­schie­de­nen Fron­ten zün­delt. Im Jemen bom­bar­diert es, Katar iso­liert es, Tehe­ran bedroht es und Liba­nons Mini­ster­prä­si­dent wird als Gefan­ge­ner gehal­ten. Die­sen Stand­punkt nimmt der Liba­non ein, wie Staats­prä­si­dent Michel Aoun heu­te

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Christenverfolgung

Trumps Tabubruch in Saudi-Arabien: „Islamischer Terrorismus“ – Geschäfte für 400 Milliarden Dollar

(Riad) Donald Trump hielt in Riad vor den Staat- und Regie­rungs­chefs aus 55 mehr­heit­lich isla­mi­schen Staa­ten eine Rede, mit der er zahl­rei­che Tabus brach und den­noch aus­ge­tre­ten Pfa­de der US-Nah­ost-Poli­tik bestä­tig­te. Zusam­men­fas­send läßt sich sagen, daß Trumps Riad-Rede die iso­la­tio­ni­sti­sche Grund­aus­rich­tung sei­ner Regie­rungs­po­li­tik bekräf­tig­te. Damit erteil­te er zugleich der Linie sei­nes Amts­vor­gän­gers Oba­ma eine wei­te­re

Saudi-Arabien und der Iran
Christenverfolgung

Riad und die all-islamische Allianz unter saudischer Führung – mit Hilfe der USA und gegen die Schiiten

(Riad) Vom 20.–23. Mai ist die sau­di­sche Haupt­stadt Riad Aus­tra­gungs­ort eines Gip­fel­tref­fens, an dem 55 mehr­heit­lich mus­li­mi­sche Staa­ten teil­neh­men. Anwe­send ist auch US-Prä­­si­­dent Donald Trump, den sei­ne erste Aus­lands­rei­se nach Riad führt. Gleich im Anschluß dar­an wird er am 24. Mai Papst Fran­zis­kus im Vati­kan tref­fen und dann am G7-Gip­­fel im sizi­lia­ni­schen Taor­mi­na teil­neh­men. Unter­des­sen