Der neuernannte Glaubenspräfekt steht nicht im Ruf eines großen Theologen. Als sein Hauptkapital gilt das Vertrauen von Papst Franziskus, dessen Ghostwriter er seit bald 20 Jahren ist. Dieses Manko scheint durch Gesprächigkeit wettgemacht werden zu sollen.
Nachrichten

In einer Woche mehr Interviews als Ratzinger in 24 Jahren

(Rom) Msgr. Vic­tor Manu­el Fernán­dez, ernann­ter Prä­fekt des römi­schen Glau­bens­dik­aste­ri­ums sowie ernann­ter Kar­di­nal – Amt und Wür­de wer­den ihm im Sep­tem­ber über­tra­gen – redet so viel, „daß er in einer Woche mehr Inter­views gege­ben hat als Ratz­in­ger in 24 Jah­ren“, so Matteo Mat­zuzzi, der Chef­re­dak­teur der ita­lie­ni­schen Tages­zei­tung Il Foglio.

Von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, steuert der Synodale Weg scheinbar unaufhaltsam auf das Schisma zu.
Nachrichten

„Die Atmosphäre ist aggressiv“ beim Synodalen Weg

Über­schat­tet von Coro­na und nun dem Ukrai­ne­kon­flikt rollt der Zug des Syn­oda­len Wegs der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz (DBK) und des Zen­tral­ko­mi­tees der deut­schen Katho­li­ken (ZdK) anschei­nend unauf­halt­sam wei­ter – gera­de­wegs ins Schis­ma. Eine muti­ge Teil­neh­me­rin berich­te­te über den Irr­weg: „Die Atmo­sphä­re ist aggres­siv, vor allem gegen­über jenen, die gegen die Erfin­dung einer völ­lig neu­en Kir­che sind.

Will Papst Franziskus ein traditionis custos, ein Hüter der Tradition sein?
Nachrichten

Niemand kann ernsthaft gedacht haben, daß Traditionis custodes die Einheit der Kirche stärkt

„Falls es wirk­lich das Ziel des Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des war, die Ein­heit der Kir­che zu för­dern, kann nach drei Tagen fest­ge­stellt wer­den, daß das Ergeb­nis das genaue Gegen­teil ist.“  Mit die­sen Wor­ten kom­men­tier­te Matteo Mat­zuzzi, der Vati­ka­nist der ita­lie­ni­schen Tages­zei­tung Il Foglio, den Fron­tal­an­griff von Papst Fran­zis­kus gegen den über­lie­fer­ten Ritus und die Gemein­schaf­ten der

Papst Franziskus bedient sich einer Sprache, die nicht bewegt, nicht anrührt, nicht inspiriert, so der Intellektuelle Giuliano Ferrara.
Forum

Dieser Papst ist ganz Moralismus, Ideologismus und Pauperismus

Giu­lia­no Fer­ra­ra, bis 2015 Chef­re­dak­teur der ita­lie­ni­schen Tages­zei­tung Il Foglio, war zuvor bereits Mini­ster und Regie­rungs­spre­cher unter Sil­vio Ber­lus­co­ni, unab­hän­gi­ger Euro­pa­ab­ge­ord­ne­ter in den Rei­hen der Sozia­li­sti­schen Frak­ti­on und bis zum 37. Lebens­jahr Kom­mu­nist. 2008 reg­te er ein inter­na­tio­na­les Abtrei­bungs­mo­ra­to­ri­um an. Fer­ra­ra, einer der bekann­te­sten Intel­lek­tu­el­len Ita­li­ens bezeich­net sich selbst als „from­men Athe­isten“. Dem Pon­ti­fi­kat von

Kardinal Robert Sarah: „Benedikt XVI. hat der ganzen Kirche mit seinem Text ein wunderbares Geschenk gemacht. Jeder Priester sollte ihn lesen.“
Nachrichten

Kardinal Sarah: „Der Zölibat der Priester ist nicht nur ein Gesetz der Kirche“

Die zurück­lie­gen­den zehn Tage brach­ten bemer­kens­wer­te Ereig­nis­se in der Kir­che. Den Abschluß mach­te ver­gan­ge­ne Woche Kar­di­nal Robert Sarah, der sich am 25. Janu­ar in der ita­lie­ni­schen Tages­zei­tung Il Foglio zu Wort mel­de­te. Deren Vati­ka­nist, Matteo Mat­zuzzi, ver­öf­fent­lich­te ein Inter­view mit dem Prä­fek­ten der römi­schen Kon­gre­ga­ti­on für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung. Mit dem Plä­doy­er­buch „Aus

„Es wird alles so ablaufen wie bei der Familiensynode“ – mit Fußnoten.
Hintergrund

Amazonassynode „wird auch die deutschen Rebellen zufriedenstellen“

(Rom) Die Deut­sche Bischofs­kon­fe­renz (DBK) hat bei ihrer Herbst­ver­samm­lung in Ful­da – römi­sche und deut­sche Zwi­schen­ru­fe hin oder her – „mit gro­ßer Mehr­heit“ beschlos­sen, den „syn­oda­len Weg“ wei­ter­zu­ge­hen. Wäh­rend die deut­schen Bischö­fe tag­ten, übte mit Kar­di­nal Jor­ge Uro­sa Savi­no ein wei­te­rer Pur­pur­trä­ger hef­ti­ge Kri­tik am Instru­men­tum labo­ris, dem Arbeits­pa­pier der Ama­zo­nas­syn­ode. Indes ver­öf­fent­lich­te die ita­lie­ni­sche

Anzeige
"Nur Blinde können leugnen, daß in der Kirche durch Amoris laetitia die größte Verwirrung herrscht"
Nachrichten

Kardinal Caffarra: „Nur ein Blinder kann leugnen, daß wegen Amoris laetitia in der Kirche die größte Verwirrung herrscht“

(Rom) Mit kla­ren Wor­ten mel­de­te sich erst­mals Kar­di­nal Car­lo Caf­farra, einer der vier Unter­zeich­ner der Dubia (Zwei­fel) über das umstrit­te­ne nach­syn­oda­le Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia zu Wort, seit die­se öffent­lich bekannt gemacht wur­den. „Eine Kir­che mit wenig Auf­merk­sam­keit für die Leh­re ist nicht pasto­ra­ler, son­dern nur igno­ran­ter.“ Die Tages­zei­tung Il Foglio ver­öf­fent­lich­te am ver­gan­ge­nen Sams­tag ein