Papst Franziskus mit Forester de Rothschild, Kardinal Turkson und anderen Vertretern der Initiative Inklusiver Kapitalismus.
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Der Abtreibungsgenozid und das mitschuldige Schweigen von Papst Franziskus

Von José Arturo Quar­ra­ci­no* Das Schwei­gen Berg­o­gli­os zum Abtrei­bungs­ge­no­zid wäh­rend sei­nes gesam­ten Pon­ti­fi­kats ist so grau­en­haft und abscheu­lich, daß er selbst zugibt, daß die­ser Geno­zid nicht nur nicht auf sei­ner Agen­da steht, son­dern daß er ihn nicht ein­mal als ein Dra­ma unse­rer Zeit wahr­nimmt. Er koket­tiert so sehr mit der Lega­li­sie­rung und Nor­ma­li­sie­rung der Homo­se­xua­li­tät

Die katholische Kirche ist die größte Gemeinschaft der Welt und sie ist ein Bollwerk für die Kultur des Lebens und das Lebensrecht ungeborener Kinder – dann kam Papst Franziskus
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Frage an Papst Franziskus: Ist Abtreibung nicht auch eine Todesstrafe, die abgeschafft gehört?

José Arturo Quar­ra­ci­no, eme­ri­tier­ter Pro­fes­sor der Phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­dad del Sal­va­dor in Bue­nos Aires und Nef­fe von Kar­di­nal Anto­nio Quar­ra­ci­no, Erz­bi­schof von Bue­nos Aires und Pri­mas von Argen­ti­ni­en, der ab 1992 den Auf­stieg des Jesui­ten Pater Jor­ge Mario Berg­o­glio mög­lich gemacht hat­te, ver­öf­fent­lich­te im ver­gan­ge­nen Sep­tem­ber ein Gebet für die Bekeh­rung von Jor­ge Mario

Die Kommunisten mußten Gramscis Thesen zur Machtergreifung modifizieren, wie der Christdemokrat, Philosoph und ehemalige italienische Europaminister Rocco Buttiglione bereits 1975 analysierte.
Hintergrund

Hegemonie vor Sozialismus – wie es zur Allianz von politischer Linken und liberaler Hochfinanz kam

Vie­le Men­schen stau­nen und wol­len es noch immer nicht wahr­ha­ben, daß sich vor ihren Augen und den­noch unbe­merkt nach dem Zusam­men­bruch schnell und flie­ßend eine Alli­anz aus libe­ra­ler Hoch­fi­nanz und poli­ti­scher Lin­ken bil­den konn­te, wo doch die­se bei­den Kräf­te wäh­rend des Kal­ten Krie­ges erbit­ter­te Geg­ner waren. Die­se Alli­anz, die nach der Auf­lö­sung der Sowjet­uni­on 1991

Stanislao Graf Medolago Albani (1851–1921), Geheimkämmerer von Papst Pius X., war eine führende Gestalt der katholischen Bewegung in Italien
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Mission in London

Von Rober­to de Mat­tei* „Mis­sio­ne a Lon­dra“ („Mis­si­on in Lon­don“) ist der Titel eines klei­nen Ban­des, der die Erin­ne­run­gen des Gra­fen Sta­nis­lao Medo­la­go Alba­ni, Geheim­käm­me­rer von Papst Pius X., sam­melt (Ver­lag D’Et­to­ris, Cro­to­ne 2023, her­aus­ge­ge­ben von Lui­sa Mad­da­le­na Medo­la­go Alba­ni, mit einem Vor­wort von Mar­co Invernizzi).

Benedikt XVI. und sein Rücktritt. Manche Aspekte spielen durch seinen Tod keine Rolle mehr. Andere beschäftigen weiterhin.
Hintergrund

Zwang US-Regierung Benedikt XVI. zum Rücktritt? General enthüllt neue Details

(Rom) Führ­te die US-Regie­rung Regie beim Rück­tritt von Papst Bene­dikt XVI.? Ent­spre­chen­de Annah­men wur­den schon bald nach dem histo­risch bei­spiel­lo­sen Amts­ver­zicht laut, beson­ders jedoch 2016, als von Wiki­leaks E‑Mails zwi­schen Hil­la­ry Clin­ton und ihrem Wahl­kampf­ma­na­ger John Pode­sta ver­öf­fent­licht wur­den. Bei­de spiel­ten in der Regie­rung Oba­ma eine nicht uner­heb­li­che Rol­le. Gene­ral­ma­jor Pie­ro Lapor­ta, ehe­ma­li­ger Lei­ter des

Wer sind die Paten, die scheinbar ganz gegensätzliche Revolutionen unterstützt haben? (Bild: Carlos Delgado; CC-BY-SA)
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Die Paten der Roten

Von Vero­ni­ca Ras­po­ni Die glo­ba­li­sti­schen Pro­jek­te, deren Exi­stenz vie­le erst durch die Pan­de­mie 2020/​​2021 ent­deckt haben, rei­chen weit zurück und gehen ein­her mit dem kom­mu­ni­sti­schen Pro­jekt der Gesell­schafts­er­obe­rung. Einer der ersten, der die Rea­li­tät die­ser Pro­jek­te anpran­ger­te, war der damals jun­ge Rober­to de Mat­tei, der zwi­schen 1974 und 1979 in der Zeit­schrift „Cri­stia­ni­tà“ der Alle­an­za

Giorgia Meloni, die Wahlsiegerin in Italien, gab sich nach ihrem Triumph betont ernst und bescheiden.
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Perspektiven einer Wahl: Der Auftrag an Giorgia Meloni

Von Rober­to de Mat­tei* Die Ergeb­nis­se der Wah­len vom 25. Sep­tem­ber 2022 bestä­ti­gen, daß Ita­li­en ein Land ist, das trotz der wie­der­hol­ten Ver­su­che der Lin­ken, unter Umge­hung der Wahl­er­geb­nis­se die Regie­rung zu über­neh­men, rechts ver­wur­zelt ist. Es gibt kei­nen Platz für eine Tri­po­la­ri­tät, wie die Tat­sa­che zeigt, daß einer der Grün­de für das lin­ke Deba­kel

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Mario Draghi stellte sich nie einer Wahl. 2021 wechselte er direkt von der EZB in das Amt des italienischen Ministerpräsidenten. Vergangene Woche sollte er Staatspräsident werden, was aber an unerwarteten Widerständen scheiterte.
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Mario Draghis Niederlage

Die Wahl des neu­en alten Staats­prä­si­den­ten ver­gan­ge­ne Woche in Ita­li­en fand im deut­schen Sprach­raum nur wenig Auf­merk­sam­keit. Der nach­fol­gen­de Auf­satz von Prof. Rober­to de Mat­tei ent­hält trotz des ver­meint­lich innen­po­li­ti­schen Schwer­punk­tes eini­ge eben­so inter­es­san­te wie rele­van­te Aspek­te. Durch Fuß­no­ten wer­den ergän­zen­de Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen ange­bo­ten, um die Lek­tü­re zu erleich­tern.  Mario Draghis Nie­der­la­ge und die Repu­blik der

Hilaire Bellocs Buch "Der Sklavenstaat" ist bereits 1912 erschienen, dennoch hat der Autor auch uns in unserer Zeit etwas zu sagen.
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Der Sklavenstaat – Überlegungen für unsere Zeit

Von Wolf­ram Schrems* Da Hilai­re Bel­locs Wie­der­her­stel­lung des Eigen­tums, das am 8. Jän­ner auf die­ser Sei­te vor­ge­stellt wur­de, auf Inter­es­se stieß, soll auch der ande­re, älte­re Trak­tat Bel­locs zum The­ma Sozi­al- und Wirt­schafts­ord­nung kurz prä­sen­tiert wer­den. Der Skla­ven­staat (The Ser­vi­le Sta­te) erschien bereits 1912, also 24 Jah­re vor der Wie­der­her­stel­lung des Eigen­tums. Er ent­hält wich­ti­ge