Am Morgen der Beisetzung von Benedikt XVI., am 5. Januar, war der Petersdom von Nebel umhüllt: ein Bild für die Endphase des Pontifikats von Franziskus?
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Die Angst vor der großen Abrechnung

(Rom) Papst Fran­zis­kus befin­det sich auf dem Weg der Bes­se­rung. Das bestä­tig­te das vati­ka­ni­sche Pres­se­amt heu­te in sei­nem fünf­ten Kom­mu­ni­qué seit der Ein­lie­fe­rung des Kir­chen­ober­haupts in die Gemel­­li-Kli­­nik. Nicht gesagt wur­de, daß Papst Fran­zis­kus sich in den drei Wochen vor sei­ner Ein­lie­fe­rung bereits min­de­stens zwei­mal in die Päpst­li­che Uni­ver­si­täts­kli­nik Ago­sti­no Gemel­li in Rom bege­ben hat­te

Am heutigen Morgen vor der Totenmesse für Benedikt XVI.
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Bilder eines zweiten Abschieds

Bil­der von Momen­ten des Toten­ri­tu­als vor und nach der Toten­mes­se für Bene­dikt XVI., die in den offi­zi­el­len Über­tra­gun­gen nicht gezeigt wur­den. Erz­bi­schof Georg Gäns­wein, der lang­jäh­ri­ge Sekre­tär des Ver­stor­be­nen und nomi­nel­le Prä­fekt des Päpst­li­chen Hau­ses, leg­te dem Toten das Suda­ri­um auf das Gesicht.

Während des Pontifikats von Papst Johannes Paul II. lenkte ein "geheimes Direktorium" hinter seinem Rücken die Bischofsernennungen.
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Der Richelieu des Vatikans

Von Rober­to de Mat­tei* In den lan­gen Gesprä­chen, die ich zwi­schen 1980 und 1981 mit ihm führ­te, erklär­te mir Don Mario Mari­ni, der noch kein Mon­si­gno­re war, daß sich hin­ter dem offi­zi­el­len Orga­ni­gramm des Vati­kans ein „gehei­mes Direk­to­ri­um“ ver­barg, das von Msgr. Achil­le Sil­ve­st­ri­ni gelei­tet wur­de, den er „den Riche­lieu des Vati­kans“ nann­te, in Anspie­lung

Blick über die Via della Conciliazione auf den Petersdom.
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Eine „Mafia“ in der Stadt der Päpste

Von Rober­to de Mat­tei* In den letz­ten Mona­ten des Jah­res 1980 erhielt ich uner­war­te­ten Besuch von einem Prie­ster, der sich ernst­haf­te Sor­gen um die Zukunft der Kir­che mach­te. Die­ser Prie­ster war Don Mario Mari­ni (nicht zu ver­wech­seln mit Erz­bi­schof Pie­ro Mari­ni oder mit Msgr. Gui­do Mari­ni, dem nun­meh­ri­gen Bischof von Tortona).

Das Schreiben von Kardinal Re an das Kardinalskollegium zu China und Kardinal Zen
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Der Vatikan erklärt Kardinal Zen den Krieg

Von Ric­car­do Cascio­li* Kar­di­nal Joseph Zen ist ein Hin­der­nis für die Kir­che in Chi­na, und von nun an kann die katho­li­sche Kir­che auch aus unab­hän­gi­gen Kir­chen gebil­det wer­den. Das ist die Kern­aus­sa­ge eines explo­si­ven und unglaub­li­chen Brie­fes, den der Dekan des Hei­li­gen Kol­le­gi­ums [Kar­di­nals­kol­le­gi­um], Kar­di­nal Gio­van­ni Bat­ti­sta Re, am 26. Febru­ar an alle Kar­di­nä­le sand­te

Kardinal Giovanni Battista Re ist zum ranghöchsten Kardinal der katholischen Kirche nach dem Diakon (Vorsitzender des Kardinalskollegiums) aufgestiegen.
Der Vatikan und die Piusbruderschaft

Kardinal Re neuer Subdekan des Kardinalskollegiums – Einige Stichwörter

(Rom) Kar­di­nal Gio­van­ni Bat­ti­sta Re ist neu­er Sub­de­kan des Kar­di­nals­kol­le­gi­ums. Dies gab das vati­ka­ni­sche Pres­se­amt am ver­gan­ge­nen Sams­tag bekannt. Kar­di­nal Re war Sub­sti­tut des Vati­ka­ni­schen Staats­se­kre­ta­ri­ats und von 2000–2010 Prä­fekt der Kon­gre­ga­ti­on für die Bischö­fe. Seit 2002 ist er Kardinalbischof.