Papst Franziskus gestern vor dem Sarg des verstorbenen ehemaligen italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano im Palazzo Madama
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Papst Franziskus überraschend am Sarg von Giorgio Napolitano

(Rom) Papst Fran­zis­kus such­te gestern über­ra­schend den Palaz­zo Madama auf, um dem dort auf­ge­bahr­ten Leich­nam des ehe­ma­li­gen ita­lie­ni­schen Staats­prä­si­den­ten Gior­gio Napo­li­ta­no (lai­zi­stisch) die letz­te Ehre zu erwei­sen. Napo­li­ta­no war am ver­gan­ge­nen Frei­tag im Alter von 98 Jah­ren verstorben.

Gebetsvigil für Eluana Englaro vor dem Krankenhaus in Udine 2009
Forum

Als Berlusconi versuchte, Eluana Englaro zu retten

„Sil­vio Ber­lus­co­ni ist tot und wir kön­nen nur noch für sei­ne See­le beten“, schreibt der Histo­ri­ker und Publi­zist Pao­lo Deot­to, der bis 2019 Chef­re­dak­teur der Inter­net­pu­bli­ka­ti­on Ris­cos­sa Cri­stia­na war. In einem Moment, in der, vor allem im Aus­land, das lin­ke Medi­en­mo­no­pol der Nach­welt ein ver­zerr­tes Bild von Ber­lus­co­ni auf­zwin­gen will, erin­nert Deot­to an einen ganz

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Was nach der EU-Wahl vom 26. Mai auf dem Spiel steht

Von Rober­to de Mat­tei* Die Wah­len vom 26. Mai waren eine bedeu­tungs­vol­le Epi­so­de in einem Zusam­men­prall, der weit über das Schick­sal des Euro­päi­schen Par­la­ments oder der einen oder andern natio­na­len Regie­rung hin­aus­geht. Es gibt eine Lob­by, wel­che die Zer­stö­rung der christ­li­chen Iden­ti­tät und die Schaf­fung kos­mo­po­li­ti­scher Orga­ne zum Ziel hat, die sou­ve­rä­ne Voll­mach­ten über Leben

Euthanasie ist im Vatikan angekommen.
Hintergrund

Päpstliche Akademie für das Leben lädt Euthanasie-Befürworter ein

(Rom) „Eutha­na­sie in den Nie­der­lan­den: Auto­no­mie und Mit­leid abwä­gen“ ist nicht der Titel eines Dos­siers von lin­ken oder libe­ral­ra­di­ka­len Kräf­ten, son­dern einer Tagung, die von der Päpst­li­chen Aka­de­mie für das Leben in Zusam­men­ar­beit mit der Medi­cal Asso­cia­ti­on vom 16.–17. Novem­ber im Vati­kan statt­fin­den wird. Die Aus­rich­tung der Tagung sei eine „Schan­de“, so Bene­det­ta Frigerio.

Gebetsvigil für Eluana Englaro im Februar 2009: "Eluana wollte nicht sterben, sondern leben".
Hintergrund

Die laizistische Humanität und die Wertlosigkeit des Lebens – Der Euthanasiefall Eluana Englaro: Region muß Schadenersatz zahlen wegen Nicht-Tötung

(Rom) Am 9. Febru­ar 2009 starb die damals 39jährige Elu­a­na Eng­la­ro. Man hat­te sie ver­hun­gern und ver­dur­sten las­sen. Die katho­li­sche Kir­che Ita­li­ens und der Vati­kan spra­chen von einer De-fac­to-Ein­­füh­rung der Eutha­na­sie. Acht Jah­re spä­ter wur­de gestern die Regi­on Lom­bar­dei zur Zah­lung von 133.000 Euro „Schmer­zens­geld“ ver­ur­teilt, weil sie die Tötung Elu­a­nas behin­dert hat­te. Und das