Jüngste Bischofsweihe in der Volksrepublik China (Shaowu)
Christenverfolgung

Peking und der Heilige Stuhl

Pater Gian­ni Cri­vel­ler, Prie­ster des Päpst­li­chen Insti­tuts für die Aus­lands­mis­sio­nen PIME und Sino­lo­ge, ist seit Sep­tem­ber Direk­tor der auf Asi­en spe­zia­li­sier­ten kirch­li­chen Pres­se­agen­tur Asia­News. Zuvor war er meh­re­re Jahr­zehn­te als Mis­sio­nar in Chi­na tätig. Er gilt als aus­ge­wie­se­ner Fach­mann für Chi­na, beson­ders der Lage der Kir­che dort. Sei­ne Ana­ly­se wur­de am 12. Febru­ar von Asia­News

Gestern fand innerhalb weniger Tage die zweite Bischofsweihe in der Volksrepublik China statt. Die Mitwirkung des Papstes besteht darin, daß er, vor vollendete Tatsachen gestellt, nachträglich zustimmt.
Christenverfolgung

Zweite Bischofsweihe in der Volksrepublik China innerhalb weniger Tage

(Peking) Nach einer län­ge­ren Pha­se des Still­stan­des geht es nun Schlag auf Schlag. Gestern wur­de erneut ein Bischof in der Volks­re­pu­blik Chi­na geweiht. Wäh­rend die chi­ne­si­schen Medi­en den Vati­kan und Papst Fran­zis­kus nicht ein­mal erwäh­nen, ver­su­chen dem Vati­kan nahe­ste­hen­de kirch­li­che Medi­en den Ein­druck zu erwecken, alles sei mit Zustim­mung von Fran­zis­kus gesche­hen. Der darf aber

In 15 Monaten der zweijährigen Laufzeit des Geheimabkommens wurde erst ein Bischof ernannt, und der ist besonders regimehörig.
Christenverfolgung

Neuer regimehöriger Bischof in China geweiht – mit Zustimmung von Papst Franziskus

(Rom) Wenn die kom­mu­ni­sti­sche Volks­re­pu­blik Chi­na gegen das Geheim­ab­kom­men mit dem Hei­li­gen Stuhl über die Bischofs­er­nen­nun­gen ver­stößt, herrscht im Vati­kan eiser­nes Schwei­gen, als wäre nichts gesche­hen. Wenn das staats­ka­pi­ta­li­sti­sche Regime in Peking aber, aus­nahms­wei­se, zu einem Zuge­ständ­nis bereit ist, und sei es nur ein ver­meint­li­ches, schei­nen in Rom alle Glocken zu läu­ten. In Dau­er­schlei­fe wird

In Nicaragua wurde am 21. Dezember Bischof Isidoro Mora von Siuna (rechtes Bild) verhaftet, am 2. Januar in der Volksrepublik China Bischof Peter Shao Zhumin von Wenzhou. Die Regime von Nicaragua und China streben eine "strategische Partnerschaft" an.
Christenverfolgung

Nicaragua will eine Unterwerfung der Kirche wie in China

(Mana­gua) Die Ver­fol­gung der Kir­che in Nica­ra­gua, „ein­schließ­lich der Inhaf­tie­rung von Bischö­fen und Prie­stern, sieht aus wie eine Kopie des chi­ne­si­schen Modells“, so die mit­tel­ame­ri­ka­ni­sche Inter­net­zei­tung Centroamérica360°. Die Zei­tung stellt die Fra­ge in den Raum, ob das san­di­ni­sti­sche Orte­­ga-Regime das chi­ne­si­sche Modell der Reli­gi­ons­po­li­tik ver­wirk­li­chen will, viel­leicht auch bei den Bischofsernennungen.

Der Moment, an dem am 13. März 2013 der Name des neuen Papstes bekanntgegeben wurde.
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Der irreversible Moment?

Der argen­ti­ni­sche katho­li­sche Blog­ger Cami­nan­te Wan­de­rer ist ein auf­merk­sa­mer Ken­ner der Kir­che in sei­ner Hei­mat und auch von Jor­ge Mario Berg­o­glio, der seit 2013 als Papst Fran­zis­kus die Welt­kir­che regiert. In sei­nem jüng­sten Kom­men­tar nimmt Cami­nan­te Wan­de­rer eine Kor­rek­tur an sei­ner eige­nen Posi­ti­on vor. Die Intui­ti­on, die der Blog­ger am 13. März 2013 emp­fand und

Papst Franziskus mit Kardinal Zuppi, dessen nächstes Reiseziel China sein soll.
Nachrichten

Reist Kardinal Zuppi nach Washington auch nach Peking?

(Peking) Seit 1980 haben nur zwei Kar­di­nä­le – ein fran­zö­si­scher und ein ame­ri­ka­ni­scher – mehr­mals Peking besucht. Kar­di­nal Matteo Zup­pi, der päpst­li­che Son­der­ge­sand­te für den Ukrai­ne­kon­flikt, wäre der drit­te, seit 1951 der dama­li­ge Apo­sto­li­sche Nun­ti­us Msgr. Anto­nio Ribe­ri von den kom­mu­ni­sti­schen Macht­ha­bern aus­ge­wie­sen wurde.

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Papst Franziskus akzeptierte am Samstag das chinesische Diktat zur Ernennung des neuen Bischofs von Schanghai. Den Grund dafür erklärte Kardinalstaatssekretär Parolin.
Christenverfolgung

Kardinal Parolin: Warum der Vatikan das Diktat Pekings akzeptiert

(Rom) In vati­ka­ni­schen Medi­en, zumin­dest in den ita­lie­ni­schen und eng­li­schen Aus­ga­ben, erklär­te Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin, war­um der Hei­li­ge Stuhl am Sams­tag, dem 15. Juli, die Ernen­nung eines neu­en Bischofs von Schang­hai akzep­tiert, obwohl sie vom kom­mu­ni­sti­schen Regime der Volks­re­pu­blik Chi­na dik­tiert wurde.

Die Synodalitätssynode im kommenden Oktober wird in der großen Audienzhalle stattfinden, obwohl das derzeitige Pontifikat der Welt nichts zu sagen hat und der Kirche schadet, so der argentinische Blogger Caminante Wanderer.
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Instrumentum doloris

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Ver­gan­ge­ne Woche wur­de das Instru­men­tum labo­ris der zwei­jäh­ri­gen Syn­ode über die Syn­oda­li­tät, die am 4. Okto­ber beginnt, ver­öf­fent­licht. In katho­li­schen Medi­en waren bereits meh­re­re Ana­ly­sen des sehr lan­gen Doku­ments zu lesen. Es geht also nicht dar­um, das zu wie­der­ho­len, was bereits gesagt wur­de, und das ist gut so, aber wir kön­nen eini­ge