Papst Franziskus mit Kardinal Becciu, dem die Purpurwürde bleibt, aber die Kardinalsrechte entzogen wurden. Die ungewöhnliche Reaktion auf die Vorwürfe gegen seinen Vertrauten.
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Kardinal ohne Rechte – die Detonation eines Finanzskandals

(Rom) Gestern akzep­tier­te Papst Fran­zis­kus den Rück­tritt von Kar­di­nal Ange­lo Becciu vom Amt des Prä­fek­ten der Kon­gre­ga­ti­on für die Hei­­lig- und Selig­spre­chungs­ver­fah­ren sowie, was noch sen­sa­tio­nel­ler ist, „von allen Rech­ten” eines Kar­di­nals. Der Vati­kan nann­te kei­ne Grün­de für die­sen unge­wöhn­li­chen Schritt, wes­halb sie hier nach­ge­reicht wer­den sollen.

Finanzaufsicht Vatikan
Hintergrund

Finanzskandal im Vatikan

(Rom) Auf dem Rück­flug aus Japan bestä­tig­te Papst Fran­zis­kus: Hun­der­te Mil­lio­nen Dol­lar aus dem Peters­pfen­nig wur­den über zwei­fel­haf­te Wege für ver­lust­rei­che Immo­bi­li­en­ge­schäf­te in Lon­don ein­ge­setzt. Wie­der im Vati­kan ein­ge­trof­fen, ernann­te der Papst einen neu­en Prä­si­den­ten der vati­ka­ni­schen Finanz­auf­sichts­be­hör­de AIF. Ein Ende der Affai­re ist damit aber noch nicht absehbar.

Die Harrods-Immobilie in der Londoner Sloane Avenue ist nur ein Problem, mit dem sich Papst Franziskus in Sachen Vatikanfinanzen nach seiner Rückkehr aus Japan befassen wird müssen.
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Kampf ums Geld im Vatikan?

(Rom) Wäh­rend Papst Fran­zis­kus im Fer­nen Osten weilt, „um über den Frie­den zu pre­di­gen, fin­det im Vati­kan ein Kampf aller gegen alle ums Geld statt“, so der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster. Was steckt dahinter?

Vatkanische Finanzinformationsbehörde (AIF): "Direktoren, Präsidenten, Wirtschaftsprüfer werden entlassen, aber die, die alles zu kontrollieren hätten, die AIF bleibt immer unangetastet und unbeachtet, als würde sie gar nicht existieren?"
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Kommt Vatileaks 3? Wer bestimmt über die Vatikanfinanzen? – „Ermittelt, ermittelt!“

(Rom) Der Vati­ka­nist Mar­co Tosat­ti lenk­te heu­te den Blick kurz von der Cor­rec­tio filia­lis ab. Grund ist ein Schrei­ben, des­sen Autor er nicht nament­lich nann­te, son­dern als „hohes Tier“ bezeich­net. Die­ses „hohe Tier“ befas­se sich weni­ger mit Theo­lo­gie, dafür aber um so mehr mit Poli­tik. Durch die Cor­rec­tio filia­lis sei ein ande­res The­ma aus den Schlag­zei­len