Andrea Tornielli bei der Übergabe des Gesprächsbuches "Der Name Gottes ist Barmherzigkeit" an Papst Franziskus
Nachrichten

Existiert eine „organisierte Bewegung“ gegen Papst Franziskus?

(Rom) Andrea Tor­ni­el­li gilt in Rom als „Haus- und Hof­va­ti­ka­nist“ von Papst Fran­zis­kus. Er genießt das Pri­vi­leg, leich­ten Zugang zum katho­li­schen Kir­chen­ober­haupt zu haben. Vor wich­ti­gen Initia­ti­ven ist Tor­ni­el­li stän­di­ger Gast in San­ta Mar­ta. Sei­ne Infor­ma­tio­nen stam­men aus erster Hand. Zudem berät er den Papst in Sachen Öffent­lich­keits­ar­beit und han­delt als des­sen indi­rek­tes Sprach­rohr. Je

Papst Franziskus besuchte am 17. Januar 2016 die Hauptsynagoge von Rom (links: Oberrabbiner Riccardo Di Segni, Mitte: Kardinal Walter Kasper)
Papst Franziskus

Papst Franziskus: Seine Rede in der Synagoge von Rom

Besuch der Syn­ago­ge von Rom Anspra­che des Hei­li­gen Vaters Fran­zis­kus an die jüdi­sche Gemein­schaft Sonn­tag, 17. Janu­ar 2016   Lie­be Brü­der und Schwe­stern, ich bin froh, heu­te mit Euch in die­sem Haupt­tem­pel zu sein. Ich dan­ke Dr. Di Seg­ni, Frau Dr. Dureg­hel­lo und Rechts­an­walt Gat­te­gna für ihre höf­li­chen Wor­te und dan­ke Euch allen für die warm­her­zi­ge Auf­nah­me,

Hintergrund

Der Soziologe auf dem Papstthron – Anmerkungen zum politischen Denken von Papst Franziskus

(Rom) Ita­li­ens links geführ­te Regie­rung mit schwä­cheln­dem bür­ger­li­chen Bei­wa­gen drängt auf die Ein­füh­rung der „Homo-Ehe“. Papst Fran­zis­kus ermu­tigt die Katho­li­ken aber nicht, dage­gen Wider­stand zu lei­sten, son­dern for­dert sie zur Abrü­stung auf. „Genau so mach­te er es auch in Argen­ti­ni­en“, so der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster. Wäh­rend Fran­zis­kus die ohne­hin nicht all­zu wage­mu­ti­gen katho­li­schen Legio­nen in

Ex-Bergoglio-Sprecher und Papst-Freund mit abstrusen Ideen
Hintergrund

„Weder Umkehr noch Reue“ – Die abstrusen Thesen des ehemaligen Bergoglio-Sprechers und Papst-Freundes

(Rom) „Welt­wei­tes Gebets­netz des Pap­stes“ steht am Ende von „Das Video des Pap­stes“, jenem Video mit den Gebets­mei­nun­gen des Pap­stes für Janu­ar 2016, mit dem ein bis­her nicht gekann­ter Bruch in der päpst­li­chen Ver­kün­di­gung voll­zo­gen wur­de. Als katho­li­scher Prie­ster tritt dar­in der ehe­ma­li­ge Pres­se­spre­cher von Jor­ge Mario Berg­o­glio auf. Ein Mann mit abstru­sen Ideen.

Das Video des Papstes: Nach Maßstab der "theologischen Zensuren": "zur Häresie verleitend, mißverständlich, ärgerniserrgend"
Forum

Den katholischen Glauben verletzt man nicht nur durch Häresie

von Rober­to de Mat­tei* In einem lan­gen Inter­view, das am 30. Dezem­ber in der Wochen­zei­tung Die Zeit erschie­nen ist, wirft Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler, der Prä­fekt der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on eine Fra­ge von ent­schei­den­der Aktua­li­tät auf. Als die Inter­viewe­rin den Prä­fek­ten fragt, was er von jenen Katho­li­ken den­ke, die dem Papst vor­wer­fen, die Leh­re gering zu schät­zen, sei­ner

Versuchung Sedisvakantismus - die (falsche) Reaktion auf die Kirchenkrise
Buchbesprechungen

Ein Buch gegen die Versuchung des Sedisvakantismus

In einem Augen­blick gro­ßer Ver­wir­rung in der Kir­che fin­den auch die Theo­rien jener neue Ver­brei­tung, die behaup­ten, der Stuhl Petri sei „vakant“. Anders aus­ge­drückt: Es gebe seit 50 Jah­ren kei­ne recht­mä­ßi­gen Päp­ste mehr. Von den „Sedis­va­kan­ti­sten“, wie die Anhän­ger die­ser Theo­rien genannt wer­den, wird der zeit­li­che Beginn der „Sedis­va­kanz“ zwar unter­schied­lich ange­setzt, doch sind sich

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Geburt Jesu - Verfälschungen der Weihnachtsgeschichte
Forum

Rückblick 2015 – Verfälschungen der Weihnachtsgeschichte

Man­che Weih­nachts­pre­di­ger redu­zie­ren heu­te das Weih­nachts­er­eig­nis auf den Men­schen und die Mensch­lich­keit Jesu – viel­fach mit aria­ni­schen Fol­ge­run­gen. Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker. Bei einer Nach­be­trach­tung von Weih­nachts­pre­dig­ten und ‑Medi­ta­tio­nen fällt Fol­gen­des auf: Die mit Abstand am mei­sten zitier­te Weih­nachts­aus­sa­ge war: Gott ist Mensch gewor­den. Dann folgt der Satz von der Men­schen­freund­lich­keit Got­tes auf­grund der Mensch­wer­dung.

Beichtstuhl im Petersdom
Hintergrund

Höchststand der päpstlichen Popularität – Tiefststand der Beichtzahlen

(Rom) Die zum Jah­res­schluß von Kuri­en­erz­bi­schof Georg Gäns­wein als Prä­fekt des Päpst­li­chen Hau­ses gewohn­heits­ge­mäß ver­öf­fent­lich­ten Teil­neh­mer­zah­len bei den päpst­li­chen Gene­ral­au­di­en­zen, sorg­ten für Auf­se­hen und berei­ten seit­her nicht nur in Rom eini­ges Kopf­zer­bre­chen. Die Prä­fek­tur leg­te schwarz auf weiß die Zah­len vor, daß der seit 2013 viel­be­schwo­re­ne „Fran­­zi­s­­kus-Effekt“ aus­bleibt. Die Zahl der Beich­ten­den erreicht in Rom