Sixtinische Kapelle: Altar mit dem Jüngsten Gericht
Liturgie & Tradition

Zelebrationsrichtung: „Zelebrant und Gläubige wenden sich dem einzigen Punkt zu, der zählt“

Giu­sep­pe De Car­li: Bene­dikt XVI. hat die Mes­se in der Six­ti­ni­schen Kapel­le mit dem Rücken zum Volk zele­briert. Wer hat ihm das vor­ge­schla­gen? Msgr. Gui­do Mari­ni: Das habe ich ihm vor­ge­schla­gen. Die Six­ti­ni­schen Kapel­le ist eine Schatz­tru­he. Es schien unan­ge­mes­sen, die Schön­heit zu ver­fäl­schen, indem man eine künst­li­che, fal­sche Büh­ne errich­tet. Im ordent­li­chen Ritus ist

Pius IX. und die Exkommunikation der Wahrheit wegen
Genderideologie

Auch die Exkommunikation ist Barmherzigkeit – Pius IX. und die Politiker von heute

(Rom) Der von Papst Fran­zis­kus bis­her ver­mit­tel­te Ein­druck beweg­te sich weit­ge­hend auf der Linie “Ver­ständ­nis statt Stra­fe“. Bei der gest­ri­gen Gene­ral­au­di­enz sprach das katho­li­sche Kir­chen­ober­haupt hin­ge­gen aus­drück­lich davon, daß auch Kor­ri­gie­ren und Stra­fe Teil der Barm­her­zig­keit sind. In der Tat heißt es im Matthäus-Evangelium:

Priesterzölibat: Vorbild Jesu und apostolisches Modell
Hintergrund

Priesterzölibat – Verheiratete Priester vorstellbar, wenn sie in völliger Enthaltsamkeit leben

(Rom/­­Me­xi­­ko-Stadt) Eine Dis­kus­si­on, die seit 20 Jah­ren been­det schien, ist durch die Wahl von Papst Fran­zis­kus neu aus­ge­bro­chen. Der Prie­ster­zö­li­bat steht wie­der unter Beschuß. An ihm rie­ben sich im Lau­fe der Kir­chen­ge­schich­te immer wie­der die Gei­ster. Nur die katho­li­sche Kir­che ver­moch­te ihn inner­halb der Chri­sten­heit auf­recht­zu­er­hal­ten. Die ortho­do­xe Kir­che hält an des­sen Rich­tig­keit fest, konn­te

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Hintergrund

„Gott ist mein Fels, mein wirklicher ‚Rock‘ “ – Besuch in der Eremitengemeinschaft von Garfagnana

(Flo­renz) Vor genau 40 Jah­ren stieg er von der Büh­ne her­un­ter. Damals war er Front­mann der Pro­gres­si­ve Rock-Band „Bigli­et­to per l‘Inferno“ (Fahr­kar­te zur Höl­le). Im Febru­ar 1976 ver­ließ Clau­dio Cana­li das grel­le Schein­wer­fer­licht der Musik­sze­ne, um sich auf die Suche zu machen. Gefun­den hat er Gott. Heu­te lebt e als Ere­mit nach der Regel des

Erzbischof Marcel Lefebvre (1905-1991)
Der Vatikan und die Piusbruderschaft

„Klare Willensbekundung des Papstes, kanonische Anerkennung der Piusbruderschaft zu fördern“ – Interview mit Erzbischof Guido Pozzo

(Rom) Der Sekre­tär der Päpst­li­chen Kom­mis­si­on Eccle­sia Dei, Kuri­en­erz­bi­schof Gui­do Poz­zo, sieht „eine kla­re Wil­lens­be­kun­dung des Hei­li­gen Vaters, den Weg zur vol­len und dau­er­haf­ten kano­ni­schen Aner­ken­nung [der Pius­bru­der­schaft] zu för­dern.“ Dies sag­te der Erz­bi­schof am Don­ners­tag in einem Inter­view mit der Pres­se­agen­tur Zenit. Zeit­gleich ver­öf­fent­lich­te der Pres­se­dienst der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. die Aus­sa­gen von

De Nieuwe Katechismus (Holländischer Katechismus" von 1966
Genderideologie

Vor 50 Jahren: Der „Holländische Katechismus“ und die Selbstzerstörung der Kirche

(Amster­dam) Vor 50 Jah­ren, am 1. März 1966, erhielt der soge­nann­te Hol­län­di­sche Kate­chis­mus (De Nieu­we Kate­chis­mus) das Impri­matur durch Kar­di­nal Ber­nard Alf­rink, dem dama­li­gen Erz­bi­schof von Utrecht. Der Kate­chis­mus war das revo­lu­tio­nä­re Mani­fest des katho­li­schen Pro­gres­sis­mus zur Selbst­zer­stö­rung der Kir­che. Er war nicht Fol­ge, son­dern Weg­be­rei­ter von Acht­und­sech­zig. Ver­bun­den ist er vor allem mit einem

Hintergrund

Die “historische“ Begegnung zwischen Franziskus und Kyrill

Der Histo­ri­ker Rober­to de Mat­tei, Pro­fes­sor für Neue­re Geschich­te und Geschich­te des Chri­sten­tums an der Euro­päi­schen Uni­ver­si­tät Rom, wirft einen kri­ti­schen Blick auf die infla­tio­nä­re Bezeich­nung von Ereig­nis­sen als „histo­risch“, wie dies jüngst beim Tref­fen zwi­schen Papst Fran­zis­kus und Patri­arch Kyrill von Mos­kau der Fall war. Ein Blick auf die Geschich­te sei not­wen­dig, so de

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Don Pierangelo Rigon (1957-2016)
Liturgie & Tradition

Priester der Tradition ist tot – „Richtig verstanden kann alter Ritus gar nicht Grund für Spaltungen sein“

(Vicen­za) Am süd­li­chen Fuß der Alpen ist mit Don Pier­an­ge­lo Rigon ein Prie­ster der Tra­di­ti­on gestor­ben. Ein Ereig­nis, von dem die Welt kaum Notiz neh­men wird, wes­halb zumin­dest an die­ser Stel­le die­ses Die­ners des Herrn gedacht wer­den soll, der an dem ihm zuge­wie­se­nen Platz mit gro­ßer Demut und uner­müd­li­chem Ein­satz sei­ner Ver­pflich­tung als Prie­ster und

Diakonatsweihe der Petrusbruderschaft in Wigratzbad
Liturgie & Tradition

Von leeren und von vollen Priesterseminaren – Weihen bei der Petrusbruderschaft

(Wigratz­bad) Am ver­gan­ge­nen Sams­tag wur­den von Bischof Vitus Huon­der von Chur in der Pfarr­kir­che von Gestratz 11 Sub­dia­ko­ne der Prie­ster­bru­der­schaft St. Petrus geweiht. Gleich­zei­tig spen­de­te der Chu­rer Bischof 15 Semi­na­ri­sten im über­lie­fer­ten Ritus die nie­de­ren Wei­hen als Ostia­ri­er und Lek­to­ren. Fünf Semi­na­ri­sten wur­den zu Exor­zi­sten und Akoly­then geweiht. Alle Geweih­ten berei­ten sich am Inter­na­tio­na­len Prie­ster­se­mi­nar