Papst Franziskus und die Abtreibung: Das päpstliche Schreiben Misericordia et misera wurde von den Medien "mißverstanden", doch der Vatikan stellt nicht richtig.
Forum

„Treibt ruhig ab, der Papst vergibt euch“ – Verzerrte Darstellung ohne Dementi des Vatikans

Ein Kom­men­tar von Giu­sep­pe Nar­di (Rom) Wel­ches Lehr­amt gilt: das Lehr­amt von Papst Fran­zis­kus, das Lehr­amt von Fran­zis­kus mit Euge­nio Scal­fa­ri oder das Lehr­amt der Mas­sen­me­di­en über Fran­zis­kus? Die­se Fra­ge stellt sich nach den Reak­tio­nen der Mas­sen­me­di­en auf das Apo­sto­li­sche Schrei­ben Miser­i­cor­dia et mise­ra. Mit dem Schrei­ben gewähr­te Papst Fran­zis­kus dau­er­haft allen Beicht­vä­tern die Voll­macht, von

"Dear Future Mome, die Botschaft von 15 Menschen mit Down-Syndrom an eine werdende Mutter, fiel in Frankreich der Zensur der Abtreibungsideologen zum Opfer.
Lebensrecht

Frankreich verbietet Film über glückliche Menschen mit Down-Syndrom – weil Hinweis auf Abtreibung fehlt

(Paris) Der fran­zö­si­sche Staats­rat, der ober­ste Ver­wal­tungs­ge­richts­hof des Lan­des, hat einen Rekurs gegen einen Zen­sur­be­scheid des Con­seil supé­ri­eur de l’audiovisuel (CSA, Hoher Rat für audio­vi­su­el­le Medi­en) abge­wie­sen. Damit gilt: In Frank­reich darf der Kurz­film „Dear Future Mom“ (Lie­be wer­den­de Mami), der das Glück von Men­schen mit Down-Syn­­­drom zeigt, nicht gesen­det werden.

Papst Franziskus bei der Unterzeichnung des Schreibens Misericordia et misera. Alle Priester können von der "schweren Sünde" der Abtreibung lossprechen.
Hintergrund

Alle Priester können von der Sünde der Abtreibung lossprechen – Papst Franziskus und das rätselhafte Tabu Abtreibung

(Rom) Das Apo­sto­li­sche Schrei­ben Mise­ricr­dia et mise­ra brach­te drei Neue­run­gen. Eine davon betrifft die Abtrei­bung. Ein Wort, das für Papst Fran­zis­kus ein Tabu dar­stellt. Der Zugang des Pap­stes zum The­ma Abtrei­bung, zum Lebens­recht, und daher auch sei­ne Distanz zur Lebens­rechts­be­we­gung gehö­ren zu den gro­ßen Rät­seln die­ses Pon­ti­fi­kats, die noch auf eine Ent­schlüs­se­lung harren.

Interview mit Papst Franziskus von TV2000 und Radio InBlu zum Abschluß des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit
Lebensrecht

„Heiligkeit, in einem Monat werden Sie 80.“ „Wer? Ich?“ – Papst Franziskus im Gespräch mit TV2000 und Radio InBlu

TV2000 und Radio InBlu gehö­ren der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz. Ver­ant­wort­lich für die Medi­en ist der Gene­ral­se­kre­tär der Bischofs­kon­fe­renz, der Papst-Ver­­trau­te, Bischof Nun­zio Galan­ti­no. Das Inter­view führ­ten Pao­lo Ruf­fin und Lucio Bru­nel­li. Zum Hei­li­gen Jahr der Barm­her­zig­keit sag­te Papst Fran­zis­kus: „Es hat so gut getan, es hat so viel Gutes gebracht.“

Päpstliche Akademie für das Leben erhält neue Statuten. Was ändert sich?
Genderideologie

Umbau der Päpstlichen Akademie für das Leben – Mitgliedsstand wird zum Jahresende auf Null gesetzt

(Rom) Die Päpst­li­che Aka­de­mie für das Leben (Pon­ti­fi­cia Aca­de­mia Pro Vita, PAV) wur­de 1994 von Papst Johan­nes Paul II. gegrün­det, weil er in der Lebens­rechts­fra­ge die Her­aus­for­de­rung erkann­te, die über die Zukunft der Mensch­heit ent­schei­det. Eine Über­zeu­gung, die von Papst Bene­dikt XVI. geteilt wur­de. Er for­mu­lier­te die „nicht ver­han­del­ba­ren Grund­sät­ze“. Unter Papst Fran­zis­kus steht der

Der neue Vorsitzende der US-Bischofskonferenz, Kardinal DiNardo, und sein Stellvertreter, Erzbischof Gomez.
Genderideologie

Wahlen der US-Bischofskonferenz: „Vernichtende Niederlage der vom Papst bevorzugten Kandidaten“

(Rom) Die Wahl des Vor­sit­zen­den der Bischofs­kon­fe­renz der USA und sei­nes Stell­ver­tre­ters sind auf­grund der Grö­ße, der Bedeu­tung und des Ein­flus­ses von inter­na­tio­na­ler Bedeu­tung. Die Wahl am ver­gan­ge­nen Diens­tag wur­de zur „ver­nich­ten­den Nie­der­la­ge der vom Papst bevor­zug­ten Kan­di­da­ten“, so der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster. Die Wahl gilt all­ge­mein als Sieg der „kon­ser­va­ti­ven“ Kandidaten.

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UN-Klimakonferenz 2016 in Marrakesch: Botschaft von Papst Franziskus - Wahl von Donald Trump ein "heikler Moment"
Lebensrecht

Papst Franziskus an UN-Klimakonferenz: Wahl von Donald Trump „heikler Moment“

(Rom) In Mar­ra­kesch tagt seit 7. Novem­ber die UN-Kli­­ma­­kon­­fe­­renz 2016, kurz COP 22 genannt. Papst Fran­zis­kus über­mit­tel­te den Teil­neh­mern eine Bot­schaft, mit der er sich hin­ter die UNO-Kli­­ma­­po­­li­tik stell­te. Dabei könn­ten die Zie­le der UNO-Kli­­ma­­po­­li­tik und der katho­li­schen Kir­che kaum unter­schied­li­cher sein. Möch­te man mei­nen. Doch in der päpst­li­chen Bot­schaft bemerkt man nichts davon.

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Nach Trumps Wahlsieg: Wird Papst Franziskus nun Anführer der internationalen Linken?

Von Rober­to de Mat­tei* Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin über­mit­tel­te Donald Trump die Glück­wün­sche des Hei­li­gen Stuhls und äußer­te die Hoff­nung, der neue Prä­si­dent der USA möge sich ganz in den Dienst sei­nes Lan­des und des Welt­frie­dens stel­len. Auch Msgr. Joseph Kurtz, der Erz­bi­schof von Louis­ville und Vor­sit­zen­de der Bischofs­kon­fe­renz der USA, gra­tu­lier­te dem neu­ge­wähl­ten Staats- und