Es herrscht noch Unklarheit zur angeblichen Freilassung von Bischof Álvarez in Nicaragua. Der Bischof soll nur unter der Bedingung freikommen, daß er ein bereitstehendes Flugzeug besteigt und das Land verläßt.
Christenverfolgung

Werden Bischof Álvarez und fünf Priester nach Rom ausgeflogen?

(Mana­gua) Nach anfäng­li­chen Gerüch­ten über die Frei­las­sung von Bischof Rolan­do Álva­rez Lagos von Matag­al­pa folg­te inzwi­schen die Bestä­ti­gung. Der nica­ra­gua­ni­sche Bischof war im August 2022 ver­haf­tet und im ver­gan­ge­nen Febru­ar wegen „Hoch­ver­rats und Ver­brei­tung von Falsch­mel­dun­gen“ vom san­di­ni­sti­schen Regime zu 26 Jah­ren Gefäng­nis ver­ur­teilt worden.

Eine interaktive Karte dokumentiert die "Priesterlöcher" in England, die in der Zeit der Kirchenverfolgung Priestern als Verstecke dienten. Wer erwischt wurde, endete meist am Galgen.
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Karte dokumentiert Englands Priesterlöcher

Ein soge­nann­tes Prie­ster­loch (Priest Hole) in Eng­land war ein gehei­mer Ort in einem Gebäu­de, unter einer Trep­pe, hin­ter einem Kamin, auf einem Dach­bo­den, hin­ter dop­pel­ten Wän­den oder Böden, an dem katho­li­sche Prie­ster, die sich zur Fei­er der Hei­li­gen Mes­se dort auf­hiel­ten, vor den Behör­den ver­steckt wur­den. Eine inter­ak­ti­ve Kar­te doku­men­tiert und loka­li­siert die bekann­ten Priesterlöcher.

Brasiliens Präsident Lula da Silva wurde am Mittwoch von Papst Franziskus empfangen.
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Lula will sich um Freilassung von Bischof Álvarez bemühen

(Rom) Nach der Audi­enz am Mitt­woch für Bra­si­li­ens Staats- und Regie­rungs­chef Luiz Iná­cio Lula da Sil­va blie­ben die Infor­ma­tio­nen, die über den Inhalt des Gesprächs bekannt­ge­ge­ben wur­den spär­lich. Lula selbst sag­te zunächst nur, man habe über „den Frie­den und die Ukrai­ne“ gespro­chen. Gestern wur­de er jedoch in einem Punkt präziser.

Immer härter und niederträchtiger geht das sozialistische Regime von Daniel Ortega gegen die Kirche vor. Auf dem Bild belagern Polizisten im September 2022 die Kirche San Miguel in Masaya.
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Diktator Ortega läßt Privatkonten von Priestern sperren

(Mana­gua) Ende Mai wur­den vom san­di­ni­sti­schen Regime in Nica­ra­gua die Bank­kon­ten der katho­li­schen Diö­ze­sen ein­ge­fro­ren. Nun ließ Staats- und Regie­rungs­chef Dani­el Orte­ga sogar die per­sön­li­chen Kon­ten von Prie­stern sperren.

Die Sandinisten gehen immer radikaler gegen die Kirche in Nicaragua vor. Ihr bewaffneter Arm ist dabei die Nationalpolizei.
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Sandinisten schließen Ordensschulen und werfen Ordensfrauen aus dem Land

(Mana­gua) Die nica­ra­gua­ni­sche Regie­rung beschlag­nahm­te eine von der Kon­gre­ga­ti­on der Töch­ter der christ­li­chen Lie­be vom hei­li­gen Vin­zenz von Paul geführ­te Schu­le und ord­ne­te die Aus­wei­sung von drei Ordens­frau­en die­ser Kon­gre­ga­ti­on an.

Der sozialistische Diktator Daniel Ortega ließ alle Konten der katholischen Kirche in Nicaragua sperren – unter einem inzwischen sattsam bekannten Vorwand.
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Sandinistische Diktatur sperrt alle Bankkonten der Kirche

(Mana­gua) Der sozia­li­sti­sche Dik­ta­tor Dani­el Orte­ga ließ die Bank­kon­ten aller nica­ra­gua­ni­schen Diö­ze­sen sper­ren. Zunächst hieß es, die Bis­tü­mer Matag­al­pa, Estelí und der Metro­po­li­tan­sitz Mana­gua sei­en davon betrof­fen. In Wirk­lich­keit wur­den lan­des­weit sämt­li­che Kon­ten der katho­li­schen Kir­che blockiert.

Der sandinistische Diktator Daniel Ortega ließ die Katholische Universität der Unbefleckten Empfängnis der Erzdiözese Managua auflösen. Deren Gebäude, Vermögen und Unterlagen wurden vom Staat eingezogen.
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Sandinisten schließen die Universität der Erzdiözese Managua

(Mana­gua) Die nica­ra­gua­ni­sche Regie­rung hat am Don­ners­tag über das Innen­mi­ni­ste­ri­um eine Uni­ver­si­tät der Erz­diö­ze­se Mana­gua geschlos­sen. Damit ist die Zahl der auf­ge­lö­sten Pri­vat­uni­ver­si­tä­ten des Lan­des, dazu gehö­ren alle katho­li­schen Uni­ver­si­tä­ten, die seit Dezem­ber 2021 ver­bo­ten wur­den, auf 25 gestiegen.

Bischof Stephen Chow SJ (Bischof von Hongkong, mit Brustkreuz) mit Erzbischof Li Shan (Peking) im April 2023 in Peking. Erzbischof Li Shan (2. v. r.) trägt kein Brustkreuz, weil es das Regime nicht wünscht.
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Bischof Chow: „Das Geheimabkommen ist nicht tot“

(Rom) Laut Bischof Ste­phen Chow Sau-yan SJ ist das vati­­ka­­nisch-chi­­ne­­si­­sche Geheim­ab­kom­men von 2018 „nicht tot“. Dies erklär­te der seit 2021 amtie­ren­de Bischof von Hong­kong in einem Inter­view mit der römi­schen Jesui­ten­zeit­schrift La Civil­tà Cat­to­li­ca. Das Inter­view führ­te deren Papst Fran­zis­kus sehr nahe­ste­hen­der Schrift­lei­ter P. Anto­nio Spa­da­ro SJ. Da alle ver­öf­fent­lich­ten Bei­trä­ge der Vor­zen­sur des Hei­li­gen

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Die Caritas in Nicaragua wird vom sandinistischen Regime stückweise zwangsaufgelöst
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Caritas in Nicaragua löst sich „freiwillig“ auf

(Mana­gua) Die unfrei­wil­li­ge „frei­wil­li­ge“ Selbst­auf­lö­sung der Kir­che in Nica­ra­gua geht wei­ter. Die Cari­tas der Diö­ze­se León erklär­te laut nica­ra­gua­ni­schem Innen­mi­ni­ste­ri­um die „frei­wil­li­ge Auflösung“.

Die US-Regierung will in den Hauskapellen der Saint-Francis-Krankenhäuser von Oklahoma das Ewige Licht auslöschen
Christenverfolgung

US-Regierung will Ewiges Licht auslöschen

(New York) Die Rege­lungs­wut treibt immer neue Blü­ten. Die US-Regie­rung droht einem katho­li­schen Kran­ken­haus­dienst­lei­ster mit fünf Kran­ken­häu­sern mit der Schlie­ßung, wenn er in den Haus­ka­pel­len sei­ner Kran­ken­häu­ser nicht das Ewi­ge Licht beim Aller­hei­lig­sten ent­fernt – aus Sicherheitsgründen.