Kardinal Tarcisio Bertone und sein Buch "Die Seherin von Fatima" mit "Ungeheuerlichkeiten"
Buchbesprechungen

Papst Benedikt XVI. und Fatima – und einige Ungereimtheiten (1. Teil)

Von Wolf­ram Schrems* Anläß­lich des 100. Fati­ma­jah­res und im Zusam­men­hang mit bereits auf die­ser Sei­te ver­öf­fent­lich­ten Über­le­gun­gen soll hier die Rol­le von Papa eme­ri­tus Bene­dikt XVI. im Fati­­ma-Dra­­ma in den Blick genom­men wer­den. Auf­grund der Fül­le des Mate­ri­als fokus­sie­ren wir uns auf eini­ge weni­ge, aber maß­geb­li­che Fak­ten. Eine sol­che Erör­te­rung scheint dring­lich. Vie­le haben ein

Kein Bild
Forum

Fatima und die Verbindlichkeit kirchlich anerkannter Erscheinungen (Teil 1)

Der 100. Jah­res­tag der Erschei­nun­gen von Fati­ma rückt näher. Wäh­rend in pro­te­stan­ti­schen Krei­sen für das Jahr 2017 die 500-Jahr­­fei­ern zum The­sen­an­schlag Luthers vor­be­rei­tet wer­den, brin­gen katho­li­sche Krei­se das Jahr vor allem mit 100 Jah­ren Mari­en­er­schei­nun­gen in Fati­ma in Ver­bin­dung. Katho​li​sches​.info ver­öf­fent­lich­te zu Fati­ma einen drei­tei­li­gen Auf­satz des Theo­lo­gen Wolf­ram Schrems, der gro­ßes Inter­es­se fand, aber

Kein Bild
Forum

Der Schlüssel zum Verständnis der Glaubenskrise – Fatima und die Pflicht der Hirten (1. Teil)

von Wolf­ram Schrems „Weh euch Geset­zes­leh­rern! Ihr habt den Schlüs­sel zur Erkennt­nis weg­ge­nom­men. Ihr selbst seid nicht hin­ein­ge­gan­gen, und die, die hin­ein­ge­hen woll­ten, habt ihr dar­an gehin­dert“ (Lk 11, 52). Im Hin­blick auf das Ein­hun­­­der­t­­jahr-Jubi­lä­um der Ereig­nis­se von Fati­ma im Jahr 2017 und im Anschluß an mei­nen Nach­ruf auf Bischof Kurt Krenn, in dem ich kurz

Die Rupnik-Werke in Fatima sollen nicht verhüllt werden, gab die Direktion des Marienheiligtums bekannt, weder das gigantische Mosaik in der neuen Kirche noch die Tafeln der beiden seligen Hirtenkinder
Nachrichten

Fatima wird Rupnik-Werke nicht verhüllen

Seit­dem am Mari­en­hei­lig­tum von Lour­des seit Mon­tag die Wer­ke des unter Miß­brauch­s­an­kla­ge ste­hen­den Künst­ler­prie­sters und ehe­ma­li­gen Jesui­ten Mar­ko Ivan Rup­nik ver­hüllt wer­den, ergin­gen Anfra­gen auch an das gro­ße Mari­en­hei­lig­tum von Fati­ma, wie es mit den dor­ti­gen Rup­­nik-Wer­ken umzu­ge­hen gedenkt.

Der Beginn der Erklärung des Dikasteriums für die Evangelisierung mit dem infantilen Heiligjahr-Logo
Nachrichten

Statue Unserer Lieben Frau von Fatima kommt im Oktober nach Rom

Wäh­rend die Römi­sche Kurie alle Ter­mi­ne von Papst Fran­zis­kus absagt, wor­an sich wohl auch nichts mehr ändern wird, gab das Dik­aste­ri­um für die Evan­ge­li­sie­rung bekannt, daß das Gna­den­bild Unse­rer Lie­ben Frau von Fati­ma aus dem por­tu­gie­si­schen Wall­fahrts­ort im kom­men­den Okto­ber in den Vati­kan gebracht wer­den wird. Es wird der vier­te Besuch der Mari­en­sta­tue in Rom

Pater Stefano Cecchin erklärte, daß "die Interpretationen" Fatima weiterhin zum "kompliziertesten Fall" für die Kirche machen, nicht Medjugorje
Nachrichten

„Nicht Medjugorje, sondern Fatima ist weiterhin der komplizierteste Fall“

Das römi­sche Urteil über Med­jug­or­je durch das Glau­bens­dik­aste­ri­um zieht zahl­rei­che Reak­tio­nen nach sich, dar­un­ter auch Kom­men­ta­re und Inter­views von Ver­tre­tern der Päpst­li­chen Inter­na­tio­na­len Maria­ni­schen Aka­de­mie und der mit ihr ver­bun­de­nen Beob­ach­tungs­stel­le für Erschei­nun­gen und mysti­sche Phä­no­me­ne im Zusam­men­hang mit der Gestalt der Jung­frau Maria. Am ver­gan­ge­nen Mon­tag fand in Rom eine Tagung statt, die von

Die Originalausgabe von William T. Walshs: "Our Lady of Fatima" aus dem Jahr 1947
Hintergrund

Die Erscheinung vom 13. Juli 1917

Der US-ame­ri­­ka­­ni­­sche katho­li­sche Histo­ri­ker Wil­liam Tho­mas Walsh (1891–1949), ein Yale-Absol­­vent, wur­de im deut­schen Sprach­raum kaum beach­tet. Nur eines sei­ner Wer­ke, „Isa­bel­la of Spain, the last crusader“, New York 1930, wur­de unter dem Titel „Isa­bel­la. Die letz­te Kreuz­fah­re­rin“ in den 30er Jah­ren im Ber­li­ner Vor­­hut-Ver­­lag in deut­scher Über­set­zung her­aus­ge­ge­ben. 1947 ver­öf­fent­lich­te Walsh im New Yor­ker Ver­lag

Kardinal Tucho Fernández (im Bild bei einem Spaziergang in London) erklärte in einem Interview das Tempo der plötzlich so schnell erfolgenden Urteile über tatsächliche oder vermeintliche Marienerscheinungen
Nachrichten

Kardinal Fernández kündigt weitere Urteile zu „Erscheinungen“ an

Seit den Ver­öf­fent­li­chun­gen der neu­en Nor­men zur Beur­tei­lung von angeb­li­chen über­na­tür­li­chen Phä­no­me­nen erfolg­ten im Monat Juli über­ra­schend vie­le und schnel­le Ent­schei­dun­gen zu eini­gen Mari­en­er­schei­nun­gen (Katho​li​sches​.info berich­te­te). Das hat­te erheb­li­che Ver­wun­de­rung aus­ge­löst. Kar­di­nal Vic­tor Manu­el „Tucho“ Fernán­dez, der dafür zustän­di­ge römi­sche Glau­bens­prä­fekt, nahm in einem Inter­view dazu Stel­lung und kün­dig­te wei­te­re Ent­schei­dun­gen in den näch­sten Tagen an.

Zum dritten Mal fand in Basel eine Fatima-Lichterprozession statt
Nachrichten

Dritte Fatima-Lichterprozession der Militia Immaculatae zum Baseler Spalentor

Am 17. Mai fand in Basel zum drit­ten Mal eine Fati­­ma-Lich­ter­­pro­­zes­­si­on zum Spa­len­tor statt. Katho​li​sches​.info berich­te­te über die erste Pro­zes­si­on 2022. Die Initia­ti­ve steht in direk­tem Zusam­men­hang mit den Mari­en­er­schei­nun­gen im por­tu­gie­si­schen Fati­ma, die sich zwi­schen dem 13. Mai und dem 13. Okto­ber 1917 zutrugen.

Am 26. Juni 2000 veröffentlichte Kardinal Joseph Ratzinger im Auftrag von Papst Johannes Paul II. auf einer Pressekonferenz das sogenannte Dritte Geheimnis von Fatima. Gibt es seither eine offizielle kirchliche Interpretation dessen, was die Gottesmutter 1917 den Hirtenkindern offenbart hatte?
Hintergrund

Es gibt keine offizielle kirchliche Deutung des Geheimnisses von Fatima

Der drit­te Teil des Geheim­nis­ses von Fati­ma wur­de von der Kir­che lan­ge geheim­ge­hal­ten, was Anlaß zu Unru­he und zahl­rei­chen Spe­ku­la­tio­nen war. Der Grund, wes­halb die­ser Teil so vie­le Jahr­zehn­te unter Ver­schluß gehal­ten wur­de, erschließt sich im Rück­blick nicht wirk­lich. Erst am 26. Juni 2000 leg­te der Hei­li­ge Stuhl durch die Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on unter der Lei­tung ihres