Fünf Jahre nach der Veröffentlichung von Amoris laetitia, fassen zwei neue Bücher die Kritik an dem umstrittensten Dokument des derzeitigen Pontifikats zusammen.
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Die unbeantwortete Kritik an Amoris laetitia – fünf Jahre später

Von Rober­to de Mat­tei* Vor fünf Jah­ren, am 8. April 2016, wur­de das nach­syn­oda­le Apo­sto­li­sche Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia ver­öf­fent­licht, das umstrit­ten­ste Doku­ment des Pon­ti­fi­kats von Papst Fran­zis­kus. Die­ses Doku­ment ist das Ergeb­nis eines Pro­zes­ses, der mit der Rede von Kar­di­nal Wal­ter Kas­per im Kon­si­sto­ri­um vom Febru­ar 2014 ein­ge­lei­tet wur­de. Die The­se von Kar­di­nal Kas­per, wonach

Kardinal Farrell mit Papst Franziskus
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Kardinal Farrell: „Amoris laetitia braucht keine Korrektur“

(Rom) Der katho­li­sche, bri­ti­sche The Tablet, eine Wochen­zei­tung von pro­gres­si­ver Aus­rich­tung, ver­öf­fent­lich­te in der aktu­el­len Aus­ga­be vom 25. Janu­ar einen Arti­kel, der sich auf ein Inter­view mit Kar­di­nal Kevin Joseph Far­rell, Prä­fekt des neu­en Dik­aste­ri­ums für Lai­en, Fami­lie und Leben, stützt. Der Kar­di­nal, der wegen sei­ner Nähe zu Ex-Kar­­di­nal McCar­ri­ck in der Kri­tik steht, ver­tei­digt

Jetzt unzensiert! Don Ossowitz legt das vollständige Telefongespräch vor, in dem Papst Franziskus König Heinrich VIII. von England Amoris laetitia erklärte.
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Jetzt unzensiert! Papst Franziskus erklärt Heinrich VIII. Amoris laetitia am Telefon

Am 6. April 2016 ver­öf­fent­lich­te Papst Fran­zis­kus das umstrit­te­ne, nach­syn­oda­le Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia. Als Reak­ti­on dar­auf ver­öf­fent­lich­te Katho​li​sches​.info am 15. April 2016 die Real­sa­ti­re Papst Fran­zis­kus erklärt „Amo­ris Lae­ti­tia“ – in einem selt­sa­men Tele­fon­an­ruf. Giu­sep­pe Nar­di hat­te dazu das ita­lie­ni­sche Ori­gi­nal von Liber­tà e per­so­na ins Deut­sche über­setzt und ergänzt. Seit­her fand der iro­ni­sche Text,

Amoris laetitia
Hintergrund

Amoris laetitia: Vatikan setzt polnische Bischöfe unter Druck

(Rom/​​Warschau) Der Vati­kan übt Druck auf die pol­ni­schen Bischö­fe aus, ihren Wider­stand gegen Amo­ris lae­ti­tia auf­zu­ge­ben – und erziel­te damit einen ersten Erfolg. Die Pol­ni­sche Bischofs­kon­fe­renz ver­öf­fent­lich­te in die­sen Tagen neue Richt­li­ni­en zur Umset­zung des umstrit­te­nen päpst­li­chen Schrei­bens, obwohl es sol­che bereits gibt.

Blondels „Philosophie der Aktion“ als roter Faden zwischen Amoris laetitia und der Interkommunion für Protestanten.
Hintergrund

Der Zusammenhang zwischen Amoris laetitia und Interkommunion

(Rom) Der Fun­da­men­tal­theo­lo­ge Alfre­do Mor­sel­li, Pfar­rer im Erz­bis­tum Bolo­gna, der seit sei­ner Prie­ster­wei­he 1986 aus­schließ­lich in der über­lie­fer­ten Form des Römi­schen Ritus zele­briert, frag­te sich, ob die Zulas­sung wie­der­ver­hei­ra­te­ter Geschie­de­ner, die sich wegen ihres Kon­ku­bi­nats im Stand der schwe­ren Sün­de befin­den, ein „Tro­ja­ni­sches Pferd“ ist, um in Wirk­lich­keit die Inter­kom­mu­ni­on mit den Pro­te­stan­ten ein­zu­füh­ren. Der

Amoris laetitia
Genderideologie

„Was in A wahr ist, kann in B nicht falsch sein“ – Amoris laetitia und die Verwirrung

(Rom) Kar­di­nal Wil­lem Jaco­bus Eijk gehört nicht zu den vier Kar­di­nä­len, die Papst Fran­zis­kus im Sep­tem­ber 2016 ihre Dubia (Zwei­fel) zum umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Doku­ment Amo­ris lae­ti­tia vor­ge­legt haben. Zwei von ihnen, Kar­di­nal Meis­ner und Kar­di­nal Caf­farra, sind inzwi­schen gestor­ben, ohne von Papst Fran­zis­kus eine Ant­wort zu erhal­ten. Die bei­den ande­ren sind Kar­di­nal Brand­mül­ler und Kar­di­nal

Amoris laetitia
Nachrichten

Amoris laetitia und der „Paradigmenwechsel“ im konkreten Beispiel

(Rom) Am 11. Janu­ar ver­tei­dig­te Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin in einem Video­in­ter­view von Vati­can News das umstrit­te­ne nach­syn­oda­le Schrei­ben von Papst Fran­zis­kus Amo­ris lae­ti­tia als „Para­dig­men­wech­sel“. Die­ser zeich­net sich tat­säch­lich ab, aller­dings etwas anders, als es die Ver­fech­ter des Schrei­bens behaup­tet hatten.