„Lass Dir kein schlechtes Gewissen einreden!“ – AfD reagiert auf Anti-AfD-Aussagen von Kirchenvertretern


Katholische Alternative für Deutschland reagiert mit Flugblatt gegen die Ausgrenzungspolitik der Deutschen Bischofskonferenz
Katholische Alternative für Deutschland reagiert mit Flugblatt gegen die Ausgrenzungspolitik der Deutschen Bischofskonferenz

(Ber­lin) „Lass Dir kein schlech­tes Gewis­sen ein­re­den!“ Mit die­sem Flug­blatt reagiert die Katho­li­sche Alter­na­ti­ve für Deutsch­land in der AfD auf die Anti-AfD-Stel­lung­nah­men von Kir­chen­ver­tre­tern, allen vor­an von Kar­di­nal Rein­hard Marx, dem Vor­sit­zen­den der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz.

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Der noch jun­gen Par­tei wer­den von Mei­nungs­for­schern gute Chan­cen zuge­spro­chen, am kom­men­den 24. Sep­tem­ber erst­mals in den Deut­schen Bun­des­tag ein­zu­zie­hen. Die eta­blier­ten Par­tei­en füh­ren daher einen mehr oder weni­ger akzen­tu­ier­ten Anti-AfD-Wahl­kampf. Gegen den Ein­zug macht auch eine brei­te Front von Medi­en, Grup­pie­run­gen und Inter­es­sen­ver­bän­den jener mobil, die an den aktu­el­len Ver­hält­nis­sen und der herr­schen­den Macht­ver­tei­lung nichts ändern wol­len. Ziel der Anti-AfD-Kam­pa­gnen ist, ihren Wahl­er­folg zumin­dest mög­lichst kleinzuhalten.

Je näher die Bun­des­tags­wahl rück­te, desto lau­ter gin­gen erstaun­li­cher­wei­se Kar­di­nal Marx und die Deut­sche Bischofs­kon­fe­renz auf Distanz zur AfD. Im ver­gan­ge­nen Janu­ar zog der Vor­sit­zen­de der Bischofs­kon­fe­renz eine „Trenn­li­nie zwi­schen Chri­sten und AfD“. Die For­mu­lie­rung erin­nert an die „Exkom­mu­ni­ka­ti­on“ von Donald Trump, damals Anwär­ter auf die Prä­si­dent­schafts­kan­di­da­tur der Repu­bli­ka­ni­schen Par­tei, durch Papst Fran­zis­kus. Dem heu­ti­gen US-Prä­si­den­ten, ein Pres­by­te­ria­ner, wur­de im Febru­ar 2016 von Fran­zis­kus, der bekannt­lich „nicht urteilt“ („Wer bin ich, um zu urtei­len“), sein Christ­sein abgesprochen.

Die­sen päpst­li­chen Fuß­spu­ren folg­te Kar­di­nal Marx und unter­stell­te der AfD – und nur ihr – „grob zu ver­ein­fa­chen“, wes­halb „ein Christ“ in der AfD „eigent­lich nicht dabei sein“ kön­ne. Zur Begrün­dung lie­fer­te der Kar­di­nal kei­nen Nach­weis, daß die AfD der katho­li­schen Leh­re wider­spricht, son­dern einen links­li­be­ra­len Schlag­wort­ka­ta­log: „Aus­län­der­feind­lich­keit, Ver­un­glimp­fung ande­rer Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten, Über­hö­hung der eige­nen Nati­on, Ras­sis­mus, Anti­se­mi­tis­mus, Gleich­gül­tig­keit gegen­über der Armut in der Welt“.

Im ver­gan­ge­nen März, sechs Mona­te vor der Bun­des­tags­wahl, war es dann soweit. Für die, die es noch nicht ver­stan­den haben soll­ten, distan­zier­te sich die Deut­sche Bischofs­kon­fe­renz auf ihrer Früh­jahrs­voll­ver­samm­lung ganz offi­zi­ell von der AfD – und wie­der­um nur von der AfD. Die Mei­nung der Bischö­fe tat zum Abschluß der Voll­ver­samm­lung erneut ihr Vor­sit­zen­der, Kar­di­nal Marx, kund. „Die AfD ist nicht mit dem Glau­ben ver­ein­bar“, wes­halb die Par­tei für die Bischö­fe „nicht wähl­bar ist“, ließ der Kar­di­nal die Medi­en­ver­tre­ter wissen.

Wähl­bar für die Bischö­fe sind die CDU, die CSU, die FDP, die Grü­nen, die SPD, die Lin­ke. Deren Par­tei- und Wahl­pro­gram­me bewe­gen die deut­schen Bischö­fe nicht, auch nicht deren mehr oder weni­ger offe­ne För­de­rung der Abtrei­bung, der Eutha­na­sie, der „Homo-Ehe“, der Gen­der-Ideo­lo­gie, um nur eini­ge The­men im Bereich der Ethik und der Gesell­schafts­po­li­tik zu nennen.

Der Zusatz von Kar­di­nal Marx, die Bischö­fe woll­ten mit ihrer Distan­zie­rung „kei­ne Wahl­emp­feh­lung abge­ben und auch die AfD nicht stig­ma­ti­sie­ren“, soll­te offen­bar als Griff in die rhe­to­ri­sche Trick­ki­ste gedacht sein, wirk­te aber wie Hohn.

Die AfD wirft dem macht­be­wuß­ten Vor­sit­zen­den der Bischofs­kon­fe­renz seit­her vor, mit Blick auf die Bun­des­tags­wah­len als ver­län­ger­ter Arm der Bun­des­re­gie­rung zu agie­ren. Er ver­sto­ße durch sei­ne Kri­tik an der AfD – und nur an ihr – „gegen christ­li­che Gebo­te“, so die AfD, indem er „ein fal­sches Zeug­nis über ande­re gebe“ und dabei Fal­sches behaupte.

„Wen wählt der Christ und Katho­lik bei der kom­men­den Bundestagswahl?“

Die­se Fra­ge prangt nun auf dem Flug­blatt, mit dem die Katho­li­sche Alter­na­ti­ve für Deutsch­land auf die Aus­gren­zung der AfD und die impli­zi­te Wer­bung von Kar­di­nal Marx und ande­rer Kir­chen­ver­tre­ter für die eta­blier­ten Par­tei­en reagiert.

Auf dem Flug­blatt wer­den den katho­li­schen Wäh­lern sie­ben Fra­gen vor­ge­legt für den „Schutz von Ehe und Fami­lie“ im Grund­ge­setz, für eine „christ­li­che Leit­kul­tur“ („auch für lega­le Migran­ten“), gegen die Früh­sexua­li­sie­rung der Kin­der und den „Gen­de­ris­mus“, für das Sub­si­dia­ri­täts­prin­zip der katho­li­schen Sozi­al­leh­re, für „Maß, Sitt­lich­keit und Rechts­staat­lich­keit“ in Gesell­schaft und Poli­tik, für die Mei­nungs­frei­heit gegen „neo­to­ta­li­tä­re Gesetz­ge­bung, Bevor­mun­dung durch die poli­ti­sche Kor­rekt­heit und Indok­tri­nie­rung der Main­stream-Medi­en“, für die „Siche­rung von Deutsch­lands Zukunft“ gemäß Gemein­wohl und Amts­eid des Bun­des­kanz­lers („der Bundeskanzlerin“).

Den „bei­den deut­schen Kar­di­nä­len“, Kar­di­nal Marx und Kar­di­nal Woel­ki, die nament­lich nicht genannt wer­den, wird vor­ge­wor­fen, zu die­sen Fra­gen „kei­ne ein­deu­ti­ge Mei­nung“ zu haben. Dem wer­den die Aus­sa­gen der Päp­ste Bene­dikt XVI. und Johan­nes Paul II. „über das Ver­hal­ten der Katho­li­ken im poli­ti­schen Leben“ ent­ge­gen­ge­hal­ten und drei pro­gram­ma­ti­sche Aus­sa­gen gemacht:

  • „Abtrei­bung und Eutha­na­sie: die Rech­te des Emby­ros sind zu ach­ten und zu verteidigen.
  • Schutz und För­de­rung der Fami­lie, die auf der mono­ga­men Ehe zwi­schen Per­so­nen ver­schie­de­nen Geschlechts gründet.
  • Schutz der Min­der­jäh­ri­gen vor Früh­sexua­li­sie­rung und Genderismus.“

Mit einem Zitat von Johan­nes Paul II. folgt die Auf­for­de­rung an die Wäh­ler: „Lass Dir kein schlech­tes Gewis­sen ein­re­den! Die AfD ist für Chri­sten und Katho­li­ken die ein­zi­ge Alter­na­ti­ve!“ und die Ein­la­dung an die Bür­ger, sich durch einen Blick in das Wahl­pro­gramm der AfD „selbst eine Mei­nung“ zu bilden.

Text: Andre­as Becker

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21 Kommentare

  1. Bra­vo! Eine sehr gute Akti­on der AFD.
    Kurz und prä­gnant die Fak­ten dar­ge­legt. Als Katho­lik kann ich nur die AFD wäh­len. Kei­ne ande­re deut­sche Par­tei kann mei­ne Stim­me bekom­men ohne das ich das Gefühl hät­te, damit als Christ zu sün­di­gen und Chri­sti Leh­re zu ver­ra­ten (so wie es die genann­ten Bischö­fe tun).
    Aller­dings wäre noch mehr Öffent­lich­keits­ar­beit der AFD drin­gend nötig, was natür­lich ohne Chan­ce auf eine fai­re Prä­senz in den „unab­hän­gi­gen“ Medi­en schwer ist.
    Alle eta­blier­ten Par­tei­en und vor allem Frau Mer­kel haben sich durch ihre Poli­tik selbst disqualifiziert.
    Lei­der befürch­te ich, das der deut­sche Wäh­ler wei­ter­hin sei­nen wohl­stands­ge­bun­de­nen Dorn­rös­chen­schlaf hal­ten wird und egal wer wie hoch die Bun­des­tags­wah­len gewinnt, es wird wei­ter koaliert und nichts ändert sich.
    So macht man das halt in einer frei­heit­li­chen Demokratie.

  2. Man sehe sich mal die Wahl­pro­gram­me der „eta­blier­ten“ Par­tei­en an. In Fra­gen der all­ge­mei­nen Moral und der­glei­chen ver­tre­ten die eta­blier­ten Par­tei­en ent­we­der offen anti­bi­bli­sche Posi­tio­nen oder die ent­spre­chen­den Aus­sa­gen sind nebulös.
    Dage­gen ver­tritt die AfD eine glas­kla­re Linie in die­sen für eine christ­li­che Nati­on so wich­ti­gen Punkten.
    Ein gläu­bi­ger Katho­lik kann der­zeit mit gutem Gewis­sen nur die AfD wählen.
    Es heißt immer wie­der, dass die AfD ras­si­stisch sei !
    Nie­mand hin­ter­fragt aller­dings, war­um sie dann nicht mit Repres­sio­nen bestraft wird – hat sie doch kei­ner­lei Lobby.
    Ergo, es ist völ­lig kor­rekt was die­se Par­tei for­dert und ihre Ver­tre­ter sagen.
    Soll­te aller­dings die AfD für das „System“ wirk­lich gefähr­lich wer­den, so wird man Mit­tel und Wege fin­den, die­se Par­tei zu ver­bie­ten oder irgend­wie mund­tot zu machen.

  3. Erz­bi­schof Schick von Bam­berg mischt im Kampf gegen Rechts mit. Der ehe­ma­li­ge Erz­bi­schof von Frei­burg leg­te den Ball vor, den Marx und Wöl­ki weiterspielen.
    Es ist für mich fun­da­men­tal Glau­ben­den eine Zumu­tung, die­se Hoch­wür­di­gen Her­ren zu bit­ten, ein­fach den Mund zu hal­ten, weil Sie offen­bar nicht in der Lage sind, ideo­lo­gi­sche Blöd­hei­ten zu erken­nen. Nein, sie wol­len den teuf­li­schen Ursprung jeder Ideo­lo­gie nicht wahr­ha­ben. Sie neh­men nicht zur Kennt­nis, daß der Sozia­lis­mus eine Häre­sie des Chri­sten­tums ist. Auf des­sen Kon­to gehen allein in Deutsch­land die 4 bis 5000 Abge­trie­be­nen pro Woche!
    Die Kin­der­krip­pen brin­gen einen Ertrag von min­de­stens 20 Pro­zent ver­hal­tens­ge­stör­ter Kin­der in ihrem vier­ten Lebens­jahr und für deren gan­zes Leben.
    Sie beten um Prie­ster­be­ru­fun­gen und erwar­ten von Gott die­se, obwohl Sie es nicht wagen, die Ehe­leu­te zu ermah­nen, Kin­der anzu­neh­men. Wen sol­len die Rufe Got­tes tref­fen, wenn ein gan­zes Volk zeit­le­bens ver­hü­tend verkehrt?

  4. Erwäh­nens­wert: In der AfD besteht eine Platt­form „Chri­sten in der AfD“, mit eige­nem Inter­net­auf­tritt und eige­ner Face­book-Sei­te. Als gemein­sa­me Glau­bens­grund­la­ge ist das Apo­sto­li­sche Glau­bens­be­kennt­nis abgedruckt.

  5. Seit die AfD heu­er in Koblenz ihren Par­tei­tag abge­hal­ten hat, gehört auch sie für mich zu den unwähl­ba­ren Rie­sen­ent­täu­schun­gen. Ich habe die Ent­ste­hung die­ser Par­tei sehr genau ver­folgt, wie wahr­schein­lich so vie­le ande­re hier, und ich habe regel­mä­ßig die­bisch gefeixt, wenn sie neu­er­lich in einen wei­te­ren Land­tag ein­ge­zo­gen war, oft­mals zwei­stel­lig mit weit über 20% der Stimmen.
    Der Stein des Ansto­ßes: Auf jenem Par­tei­tag Anfang April 2017 wur­de zwar Frau­ke Petry in die Bedeu­tungs­lo­sig­keit abge­wählt – was völ­lig rich­tig war! – aber ein Spit­zen­duo, bestehend aus Alex­an­der Gau­land, sowie Ali­ce Wei­del, einer Polit-Homo­se­xua­li­stin, gewählt. Herr Gau­land wäre, soweit ich es abschät­zen kann, ein in jeder Hin­sicht hono­ri­ger Ver­tre­ter des rech­ten Wer­te-Kon­ser­va­ti­vis­mus, dem ich jeder­zeit mei­ne Stim­me gege­ben hät­te. Aber zusam­men mit jener Polit-Les­be Ali­ce Wei­del… Nein! Nein, unter gar kei­nen Umstän­den! Die­ser Frau traue ich kei­nen Mil­li­me­ter über den Weg!
    Wer ist Ali­ce Wei­del? Woher kam sie urplötz­lich auf­ge­taucht? Sie stammt ursprüng­lich aus NRW, und in Baden-Würt­tem­berg hat­te sie poli­tisch kei­ne Chan­ce; der dor­ti­ge AfD-Chef Bern­hard Meu­then hat­te dafür Sor­ge getra­gen. Also woll­te sie sich bun­des­po­li­tisch durch­set­zen. Par­tout, koste es, was es wol­le. Und, wie man sieht: Es hat genü­gend Leu­te gege­ben, die das unter­stützt haben.
    Inter­es­sant und höchst auf­schluß­reich erwies sich indes das Wahl­er­geb­nis, das die bei­den – zusam­men, wohl­ge­merkt! – erran­gen: 28,6% der Dele­gier­ten ver­wei­ger­ten den bei­den – zusam­men, wohl­ge­merkt! – die Zustim­mung! Das war ein ein­deu­ti­ger Ali­ce-Wei­del-Malus, unter des­sen Wucht ein bom­ben­si­che­rer Alex­an­der-Gau­land-Bonus kei­ner­lei Chan­cen hat­te! Nun ja – und die aktu­el­len Umfra­ge­er­geb­nis­se – so weit man denen über­haupt Ver­trau­en schen­ken kann – bestä­ti­gen das ja!
    Ali­ce Wei­del ist nicht nur so eine anony­me Homo­se­xu­el­le, die ihre Nei­gung pri­va­tim aus­lebt – nein: Sie ist ein knall­har­te Polit-Homo­se­xua­li­stin, die das staat­lich-lega­li­stisch imple­men­tier­te Homo­se­xua­li­sten-Kon­ku­bi­nat für sich aus­nutzt und eine ande­re Les­be – nun ja – „gehei­ra­tet“ hat. Aller­dings hat­te sie not­wen­di­ger­wei­se zwei Male etwas mit einem Mann – oder gar deren zwei: Sie ist Mut­ter zwei­er Söh­ne. Drit­te Mög­lich­keit: Ali­ce Wei­del war zwei Male auf einer soge­nann­ten „Samen­bank“. Wie auch immer: Den bei­den Söh­nen gegen­über ist das ver­hee­rend; vom tra­di­tio­nel­len katho­li­schen Fami­li­en­bild ganz zu schwei­gen. Vor inzwi­schen 20 Jah­ren schrieb ein gewis­ser Mat­thi­as Matus­sek sei­ne berühm­te Streit­schrift: „Die vater­lo­se Gesell­schaft“ – und jetzt will mir die­se les­bi­sche Ali­ce Wei­del einen auf wert­kon­ser­va­ti­ve Fami­lie machen, macht sich nun­mehr anhei­schig, ich soll­te des­sent­hal­ben doch bit­te­schön mein Wahl­kreuz bei ihr set­zen? Geht‘s noch absurder? 

    Fort­set­zung folgt…

  6. Fort­set­zung:

    Nein, Ali­ce Wei­del und ande­re Polit-Homo­se­xua­li­sten, wie etwa David Ber­ger, wer­den von einer kon­kre­ten Angst getrie­ben, der eine kon­kre­te Erkennt­nis vor­an­ge­gan­gen war: Die vor­ma­li­gen links-rot-grü­nen Mul­ti-Kul­ti-Kum­pa­nen wer­den sie nicht schüt­zen, ange­sichts der sich abzeich­nen­den Kata­stro­phe aus zwei zuein­an­der rezi­pro­ken Effek­ten: Einer­seits wächst die Inva­si­on sich zudem zahl­reich ver­meh­ren­der Mos­lems jedes Jahr, ande­rer­seits und gleich­zei­tig ver­miest der Staats-Femi­nis­mus Män­nern die Fami­li­en­grün­dung. Das Abend­land stirbt aus, i.e. rot­tet sich eigen­hän­dig aus, weil es so vie­le Kin­der vor­ge­burt­lich ermor­det und acht­los in den Müll schmeißt. Für Links-Rot-Grün ver­liert sich jede kul­tu­rel­le, okzi­den­ta­le Ein­deu­tig­keit irgend­wo in der Misch­ku­lanz und im Einer­lei auf dem Niveau des pri­mi­ti­ven Fellachen.
    Die Polit-Homo­se­xua­li­sten suchen also jetzt mas­siv Schutz im wer­te­kon­ser­va­ti­ven Spek­trum, selbst­ver­ständ­lich ver­bun­den mit der unver­blüm­ten Erwar­tung, man wer­de sich dort auch künf­tig schüt­zend vor das lega­li­stisch imple­men­tier­te Homo­se­xua­li­sten-Kon­ku­bi­nat stel­len – schließ­lich gehe es ja um „Fami­lie“. Und um Kin­der. Für mich haar­sträu­bend, mit­er­le­ben zu müs­sen, wie zum Bei­spiel eine ehe­dem so grund­so­li­de, kon­ser­va­ti­ve Zei­tung, wie die „Jun­ge Frei­heit“, da mit­macht und auf deren Netz-Sei­te AfD-Wer­bung mit Ali­ce Wei­dels Kon­ter­fei betreibt. Soll­te es die AfD den­noch in den Bun­des­tag schaf­fen, dann dürf­te die bal­di­ge Zer­split­te­rung der Frak­ti­on bereits ein­pro­gram­miert sein.
    Nein, der fata­le Zweck hei­ligt eben kei­nes­falls die Mit­tel; für einen Katho­li­ken darf es kei­ne Kom­pro­mis­se geben, ähn­lich etwa wie bei hin­sicht­lich der Beur­tei­lung von „Donum Vitae“, das sich zum Büt­tel der Abtrei­bung macht: Na ja, wir haben 100 Kin­der geret­tet, aber eines halt nicht! Unser Herr­gott wür­felt nicht, und „eure Rede sei ja, ja oder nein, nein, alles dar­über ist von Übel“! Was Euro­pa bevor­steht, hat es sich selbst ein­ge­brockt, sei es vor­sätz­lich oder durch Lais­ser-Fai­re Lais­ser-Aller; wie auch immer. Gna­de uns Gott. 

    In Cri­sto per Mariam + 

    Car­los­mi­guel

    • Ange­sichts Ihrer Ver­teu­fe­lung von Frau Wei­del, fra­ge ich mich natür­lich inter­es­siert, wel­cher selbst­ver­ständ­lich streng katho­li­schen Per­son Sie denn Ihre Stim­me zu beab­sich­ti­gen geben?!
      Eben! Nun las­sen Sie mal die Kir­che im Dorf!
      Ent­schei­dend sind die Zie­le der Par­tei und nicht das Pri­vat­le­ben ihrer Prot­ago­ni­sten. Und wenn Sie das Pro­gramm der AfD lesen, wer­den Sie schnell fest­stel­len, dass es auch nicht ansatz­wei­se eine ande­re Par­tei gibt, die so vie­le posi­ti­ve christ­li­che Bau­stei­ne in ihre Agen­da auf­ge­nom­men hat, dafür wird sie ja auch mit allen Mit­teln bekämpft.
      Wer als Christ bei der BTW nicht der AfD sei­ne Stim­me gibt, hat über­haupt noch nicht gemerkt, was die Stun­de geschla­gen hat und wird es wohl auch nicht mehr merken!

      • Zitat: „Ange­sichts Ihrer Ver­teu­fe­lung von Frau Weidel,…“ 

        Ich „ver­teuf­le“ Frau Wei­del nicht; das stün­de mir gar nicht zu, und schließ­lich ken­ne ich sie nicht. Ich argu­men­tie­re nicht „ad per­so­nam“, son­dern strikt „ad cau­sam“ – also all dies, was Ali­ce Wei­del lebt und unter­stützt. Die Frau will schließ­lich gewählt wer­den – auch mit­hil­fe mei­ner Stimme. 

        Zitat: „… fra­ge ich mich natür­lich inter­es­siert, wel­cher selbst­ver­ständ­lich streng katho­li­schen Per­son Sie denn Ihre Stim­me zu beab­sich­ti­gen geben?! 

        Was soll die­se Iro­nie? Not­falls bekommt eben nie­mand mei­ne Stim­me; auch die­se „demo­kra­ti­sche“ Opti­on existiert. 

        (…)

        Zitat: „Ent­schei­dend sind die Zie­le der Par­tei und nicht das Pri­vat­le­ben ihrer Protagonisten.“ 

        Nein, das ist falsch. Frau Wei­del ist eine der bei­den Spit­zen­kan­di­da­ten, was wie­der­um bedeu­tet, daß sie sich im Rah­men „demo­kra­tisch“ sein sol­len­der Wah­len auch per­sön­lich offen­ba­ren muß. Ich wäh­le kei­ne Kat­ze im Sack; schließ­lich ist mei­ne Stim­me wert­voll. Ich will wis­sen, wofür der Kan­di­dat auch pri­vat steht, ob er katho­lisch ist oder nicht, oder ob er, wie auf der AfD-Liste in NRW erlebt, vor­her schon ein­mal im Rot­licht-Milieu – nun ja – tätig gewe­sen ist. Ja, da alles will ich wis­sen! Es geht um die wich­ti­ge Fra­ge, wem ich unse­ren Staat künf­tig anver­traue, i.e. um mein Ver­trau­en, das ich sol­chen Leu­ten eben kei­nes­falls schen­ken will. Das ist mein gutes Recht! Anson­sten sind „demo­kra­ti­sche“ Wah­len näm­lich kei­ne. Ich wer­de weder Huren, noch Polit-Homo­se­xua­li­sten wäh­len, und auch kei­ne Par­tei, die polit-homo­se­xua­li­sti­sche Spit­zen-Kan­di­da­ten kürt. Ich geden­ke vor allem und erst recht nicht, irgend­wel­che fau­len Kom­pro­mis­se auf Kosten der Hei­li­gen Katho­li­schen Kir­che Unse­res Herr­gott Jesus Chri­stus einzugehen.
        Im übri­gen ist ja abseh­bar, wie wohl Ali­ce Wei­del poli­tisch agie­ren wür­de, woll­te man womög­lich die unge­recht­fer­tig­ten Pri­vi­le­gi­en, die man dem Polit-Homo­se­xua­lis­mus auf Kosten der ech­ten Ehe zuge­schanzt hat, wie­der abschaf­fen. Wie gesagt: Die künf­ti­ge Zer­split­te­rung der AfD-Frak­ti­on ist bereits jetzt einprogrammiert. 

        Zitat: „Wer als Christ bei der BTW nicht der AfD sei­ne Stim­me gibt, hat über­haupt noch nicht gemerkt, was die Stun­de geschla­gen hat und wird es wohl auch nicht mehr merken!“ 

        Ich darf Sie zitie­ren: Las­sen Sie doch bit­te­schön die Kir­che samt zu vol­len Stun­den schla­gen­der Glocken im Dorf. Vergelt‘s Gott. 

        In Cri­sto per Mariam + 

        Car­los­mi­guel

    • Auch, wenn Sie in vie­lem Recht haben:
      Nicht wäh­len heißt in die­ser Situa­ti­on, die sozia­li­sti­sche Ein­heits­front zu stärken.
      Ich den­ke, die christ­li­che Moral erlaubt es, das klei­ne­re Übel zu wäh­len, um das grö­ße­re abzuwenden.

    • #car­los­mi­guel.
      Ein kreuz­from­mer Prie­ster (und Theologieprofessor)pflegte zu sagen, dass man es im Leben nicht immer so leicht habe, nur zwi­schen Gut und Böse ent­schei­den zu kön­nen. Oft­mals /​ mei­stens habe man nur die Wahl (damit mein­te er nicht nur poli­ti­sche Wah­len) zwi­schen grö­ße­ren und klei­ne­ren Übeln.
      Dann müs­se man die­se Übel sehr gründ­lich prü­fen und sich in die­sen Situa­tio­nen für das gering­ste Übel entscheiden.
      Die­ser Prie­ster sag­te, da die Men­schen, auch Chri­sten, unter­schied­lich emp­fin­den, käme es auch zu unter­schied­li­chen Entscheidungen.
      Ganz wesent­lich sei es jedoch, dass man sich die Ent­schei­dung nicht zu leicht mache.

      • Wenn das mit Ali­ce Wei­del so stimmt dann ist das natür­lich furcht­bar und ich fra­ge mich da zu recht, wie sie es schaf­fen konn­te in die­ser Par­tei hochzukommen.
        Hintergrund :
        Ich sage schon lan­ge, dass die AfD durch irgend­wel­che ein­ge­schleu­sten Agen­ten ent­we­der fer­tig­ge­macht oder (was viel wahr­schein­li­cher ist) auf „Kurs“ gebracht wird.
        Auf „Kurs“ gebracht des­we­gen, weil es dann Wäh­ler geben wird die die­ser Par­tei trotz­dem ihre Stim­me in der Zukunft geben wer­den und so schon nicht mehr auf ande­re „dum­me Gedan­ken“ kom­men werden.
        Ich bin über­zeugt davon, dass wir im gesam­ten Westen (den viel­ge­lob­ten „Demo­kra­tien“) in Wirk­lich­keit in Schein­de­mo­kra­tien leben und dass uns ganz ande­re Leu­te regie­ren (in dem „sie“ für sich regie­ren las­sen). Es gibt da einen viel­sa­gen­den Spruch:
        „Wür­den Wah­len wirk­lich etwas ver­än­dern, dann wäh­ren sie längst verboten“.

        Solan­ge wir jedoch noch nicht in einer offe­nen Dik­ta­tur leben, soll­ten wir wäh­len gehen und dann dem klein­sten aller Übel (eine ande­re Wahl haben wir schon nicht mehr) unse­re Stim­me geben.
        Dies ist auch für gläu­bi­ge Chri­sten völ­lig legi­tim und sogar unse­re Pflicht, denn so kön­nen wir ein Zei­chen für eine christ­li­che Poli­tik setzen.
        Natür­lich sind unse­re Gebe­te viel wir­kungs­vol­ler als auf dem Stimm­zet­tel sein Kreuz­chen zu machen – doch, wie heißt es so schön: „ora et labora“.

    • Wer­ter #Car­los­mi­guel, die Wahl von Frau Wei­del ist mir anfangs auch sau­er auf­ge­sto­ßen. Nach eini­ger Über­le­gung bin ich aber dar­auf gekom­men, dass es ein sehr geschick­ter Schach­zug sein könn­te. Gewis­se Men­schen dür­fen Din­ge aus­spre­chen, für die ein nor­ma­ler Bür­ger „gestei­nigt“ wird. So fuß­te Pim For­tuyns Erfolg in den Nie­der­lan­den ver­mut­lich auch dar­auf, dass er so gar nicht dem Kli­schee des klas­si­schen Kon­ser­va­ti­ven ent­sprach. Von Frau Wei­del habe ich noch nicht vie­le pro­gram­ma­ti­sche Äuße­run­gen ver­nom­men, des­halb hal­te ich mich bei der Beur­tei­lung ihrer Per­son zurück. Wenn sie ein nach katho­li­schen Kate­go­rien unge­ord­ne­tes Pri­vat­le­ben führt, muss das nicht not­wen­di­ger­wei­se bedeu­ten, dass sie auch links-grü­ne Stand­punk­te ver­tritt. Z. B. ken­ne ich ein Homo-Män­ner­paar, das zwar „ver­part­nert“ ist, aber eine Ehe für alle – auch für sich selbst – strikt ablehnt. Die­se Män­ner äußern Mei­nun­gen, die jedem knor­ri­gen Alt-Kon­ser­va­ti­ven zur Ehre gerei­chen wür­den. Das ist zwar höchst wider­sprüch­lich, aber so geht es manch­mal zu im Leben.

  7. Miet­lin­ge, kei­ne Hirten.
    Wie weit seid ihr vom Niveau der Bischö­fe der ersten Jahr­hun­der­te? Wo die Bischofs­wür­de fast wie ein Todes­ur­teil war?

  8. Es wäre bes­ser, Kar­di­nal Marx wür­de nichts mehr kom­men­tie­ren, da sei­ne Kom­men­ta­re für Chri­sten ein Ärger­nis sind:
    Es geht doch nicht an, der AfD ohne Zita­te aus dem Par­tei­pro­gramm oder aus Spit­zen­po­li­ti­ker­re­den Anti­se­mi­tis­mus, Über­hö­hung der eige­nen Nati­on, Frem­den­feind­lich­keit und Ras­sis­mus vorzuwerfen.
    Und wenn er behaup­tet, die AfD sei gleich­gül­tig gegen­über der Armut der Welt, so soll­te er erst mal davon reden, daß 54,3% der Deut­schen kein Haus haben, son­dern Mie­ter sind , wie vie­le Mil­lio­nen Gering­ver­die­ner, Arbeits­lo­se, arme Rent­ner, Obdach­lo­se, Behin­der­te es gibt in D ‚in einem Land, das auf 5 bis 10 Bil­lio­nen Euro Schul­den, feh­len­den Rück­stel­lun­gen, fau­len Kred­ten usw. sitzt, also auf Pump lebt.
    Und wenn er den Islam in Schutz nimmt und den Koran mit sei­nen zahl­rei­chen Tötungs­be­feh­len nicht ver­un­glimpft, son­dern kon­zils­kon­form respek­tiert wis­sen will, dann soll er mal die Fra­ge beant­wor­ten, ob etwa all unse­re Vor­fah­ren Idio­ten waren, weil sie. um zu über­le­ben, eine Unwill­kom­mens­kul­tur gegen­über den gefähr­li­chen Koran­ver­wirr­ten pfleg­ten – und ob etwa die vor­kon­zi­lia­ren Päp­ste Ket­zer waren, die 1400 Jah­re lang zur Abwehr der immer wie­der anstür­men­den Islam­hor­den auf­rie­fen, ja sogar oft Trup­pen des Kir­chen­staa­tes gegen sie ins Feld war­fen wie anno 1683 bei Wien.
    Mal sehen , was Karls­ru­he ( und nicht die Bibel) dazu sagt, war
    alles, was die­ser „See­len­hir­te“ ( der ja in Mün­chen Homo­paa­re seg­nen und ihnen ohne Buß­sa­kra­ment die Kom­mu­ni­on rei­chen läßt) zur Ehe für alle her­vor­brach­te, nach­dem ihm schon nichts Christ­li­ches zu den vie­len Steu­er­vor­tei­len der ein­ge­tra­ge­nen Lebens­ge­mein­schaf­ten ein­ge­fal­len war.
    Und als ob nicht längst auch eine nicht zu dis­kri­mi­nie­ren­de bise­xu­el­le Ori­en­tie­rung behaup­tet wür­de, wie­gel­te er Besorg­nis­se ab,es könn­te dem­nächst die Ehe zu dritt oder viert für Bise­xu­el­le im Reichs­tag durch­ge­winkt werden.

    • Was soll man von die­sem Kar­di­nal denn erwarten?
      Ende ver­gan­ge­nen Jah­res hat er doch bei sei­nem Besuch auf dem Tem­pel­berg in Jeru­sa­lem sein Bischofs­kreuz abge­legt, um den dor­ti­gen Mos­lems kein „Ärger­nis“ zu berei­ten. Ein Mann, der sei­nen Glau­ben auf die­se Wei­se öffent­lich ver­leug­net, ist eine Schan­de für die Kir­che und hat für mich kein Recht mehr, uns Katho­li­ken den „rech­ten Weg“ zei­gen zu wollen.

    • Das kolum­bia­ni­sche Par­la­ment hat vor etwa einem Jahr (weiß jetzt nicht mehr, ob es noch in 2017 oder erst 2018 war)
      die Ehe zwi­schen 3 Män­nern anerkannt.
      Das will was hei­ßen. Bischof Marx dürf­te sehr wohl bekannt sein, dass wenn mal in einer Rich­tung eine Türe auf­ge­sto­ßen wird, meist die gan­ze umge­ben­de Wand ein­fal­len wird. Bis zum Ein­sturz des gan­zen Gebäu­des fehlt dann nicht mehr viel.
      Das alles weiß Bischof Marx. Er hat also gelo­gen mit sei­ner Abwiegelung.
      Für mich stellt sich nur noch eine Frage:
      Muss­te er lügen, oder log er aus Überzeugung ?
      Ich tip­pe auf ersteres.

  9. Selbst­ver­ständ­lich wäh­le ich die AFD. Und nicht nur ich, mei­ne Freun­de auch.

  10. Einen Freund in den USA frag­te ich vor der letz­ten US- Wahl wen er wäh­len wer­de, Trump oder Clinton.
    Er ver­si­cher­te mir, dass es in den USA und in der gesam­ten „west­li­chen“
    Welt gleich­gül­tig ist wen man wählt; man wählt immer die Gleichen.
    Die Freun­de und Hel­fer des „Für­sten“ die­ser Welt, wie ihn der Herr nannte.
    Des­halb sind die Wah­len die­ser Welt für mich schon lan­ge nur noch Schall
    und Rauch.

    Was mei­ne Wenig­keit anbe­langt habe ich mei­ne Wahl schon lan­ge getroffen.
    Als Roya­list wähl­te ich aus­schließ­lich für die­sen Ver­ban­nungs­ort und
    die Ewig­keit den König der Köni­ge des­sen Reich nicht von die­ser Welt ist.

  11. Die AfD ist eine anti­ka­tho­li­sche Par­tei. Nicht nur dass sie eine beken­nen­de Les­be zu ihrer Spit­zen­kan­di­da­tin gekürt hat, son­dern sie erklär­te jüngst im Ber­li­ner Wahl­kampf öffent­lich, dass sie kei­nen Wert auf Men­schen lege, die einer Reli­gi­on anhan­gen, nach der sodo­mi­ti­sche Akte eine Tod­sün­de seien.

    http://​www​.tz​.de/​b​i​l​d​e​r​/​2​0​1​6​/​0​7​/​2​2​/​6​6​0​1​0​9​3​/​8​1​4​7​7​5​3​2​8​-​p​l​a​k​a​t​-​J​N​p​6​S​O​H​d​8​a​7​.​jpg

    • @ Anselm

      Wen wol­len Sie denn sonst wäh­len. In allen Par­tei­en sind
      Homo­se­xu­el­le vorhanden.
      Und vor allen Din­gen alle Par­tei­en sind von Moslems
      unterwandert.
      Was das heißt wis­sen Sie hoffentlich.
      Dage­gen ist die AFD wirk­lich ein klei­nes Übel.
      Es gibt nichts per­fek­tes, auch kei­ne per­fek­te Partei.

    • Die­ses Pla­kat ist in mei­nen Augen Wahltaktik.
      Neh­men wir an, dass die­se zwei „sich Lie­ben­den“ real und auch in der Par­tei AfD behei­ma­tet sind :
      Ich den­ke ‑dass die dann sehr wohl wis­sen- dass die AfD an sich die Gen­der Poli­tik ablehnt und im „schlimm­sten Fall“ bei ent­spre­chen­den Mehr­hei­ten die „Ehe für alle“ und wei­te­re ein­ge­führ­te Vor­tei­le (wie z.B. Steu­er­vor­tei­le für homo­se­xu­el­le Part­ner­schaf­ten) für die Homos wie­der abschaf­fen kann. Jedoch wür­den sie nie ernst­haft ver­folgt wer­den. Man wür­de sie dann ein­fach „machen las­sen“, ohne irgend­wel­che Privilegien.
      Ich den­ke, dass die zwei das wissen.
      Was sie aber sicher wissen:
      In einem isla­mi­schen Staat käme eine offen geleb­te homo­se­xu­el­le Bezie­hung qua­si einem Todes­ur­teil gleich.
      In dem Kon­text muß man die­ses Wahl­pla­kat der AfD sehen.

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