„Es gibt keine Liebe ohne Opfer und Hingabe an Gott und den Nächsten“


Lie­be Brü­der und Schwestern,

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heu­te wol­len wir betrach­ten, wie Chri­stus die mensch­li­che Hoff­nung der zwei Emma­us-Jün­ger zu einer christ­li­chen Hoff­nung wan­delt. Vol­ler Begei­ste­rung hat­ten sie Jesus ihr Leben anver­traut. Doch der Herr zeig­te sei­ne Macht nicht so, wie sie gehofft hat­ten. Sein Tod am Kreuz hat alle ihre Erwar­tun­gen vernichtet. 

Nun gehen die bei­den Jün­ger aus Jeru­sa­lem weg, um die­ses schmerz­lich­ste Ereig­nis ihres Lebens hin­ter sich zu las­sen. Auf die­sem Weg aber begeg­net ihnen Jesus, der sei­ne „The­ra­pie der Hoff­nung“ beginnt: Er fragt und er hört zu, wäh­rend die Jün­ger ihre gan­ze Ent­täu­schung und Trau­er schil­dern. Jesus geht mit ihnen den Weg des Leids und führt sie durch das Wort der Hei­li­gen Schrift unmerk­lich zur wah­ren Hoff­nung. Gera­de im eucha­ri­sti­schen Gestus des Brot­bre­chens ver­weist er dar­auf, dass er selbst sich für uns gebro­chen und hin­ge­ge­ben hat. So „bricht“ er sozu­sa­gen auch unser Leben. Denn es gibt kei­ne Lie­be ohne Opfer und Hin­ga­be an Gott und den Näch­sten. Der Herr beglei­tet auch uns in unse­ren Sor­gen und Nöten. Er schenkt uns die christ­li­che Hoff­nung, dass unser Opfer – ver­bun­den mit dem sei­nen – zur gro­ßen Lie­be wird. Dies ist die Sen­dung der Kirche.

Herz­lich hei­ße ich alle Pil­ger deut­scher Spra­che will­kom­men. Beson­ders grü­ße ich die Gläu­bi­gen und die Musik­ka­pel­le aus Zams. Im Monat Mai emp­feh­le ich euch alle sowie eure Anlie­gen und Sor­gen der seli­gen Jung­frau Maria. Gott seg­ne euch und eure Familien.

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