New York Times und Washington Post fordern vom Papst hartes Vorgehen gegen Kardinal Raymond „Breitbart“ Burke


Washington Post: „Härtere Maßnahmen“ gegen Kardinal Burke gefordert
Washington Post: „Härtere Maßnahmen“ gegen Kardinal Burke gefordert

(Washington/​Rom) Die bei­den links­li­be­ra­len Leit­me­di­en der USA, die New York Times und die Washing­ton Post, befin­den sich im offe­nen Krieg mit dem neu­en amtie­ren­den US-Prä­si­den­ten Donald Trump. Bei­de Tages­zei­tun­gen setz­ten in den ver­gan­ge­nen Tagen die­sel­be Stra­te­gie ein und attackier­ten den US-ame­ri­ka­ni­schen Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke mit der indi­rek­ten Absicht, Papst Fran­zis­kus damit unter­stüt­zen zu wol­len, vor allem aber eine gemein­sa­me Kampf­front zu bil­den. Die bei­den Medi­en zogen dabei eine Par­al­le­le zwi­schen Kar­di­nal Bur­ke und US-Prä­si­dent Donald Trump. Der Kar­di­nal wur­de in die zu bekämp­fen­de „Ach­se des Bösen“ ein­ge­reiht und das inter­na­tio­na­le Schlacht­feld im Kampf um das Wei­ße Haus auf die katho­li­sche Kir­che erweitert.

Auftakt durch New York Times – Schärferer Ton durch Washington Post

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In der New York Times war es Jason Horo­witz, der nach dem Auf­tau­chen der Pro­test­pla­ka­te gegen die Amts­füh­rung von Papst Fran­zis­kus die Rich­tung vor­gab. Mit „Vati­can Tra­di­tio­na­lists See Hero in Trump Aide“, schlug Horo­witz am 7. Febru­ar bereits im Titel die Brücke nach Washing­ton. Am sel­ben Tag erschien der glei­che Arti­kel unter dem Titel „Ste­ve Ban­non Car­ri­es Batt­les to Ano­ther Influ­en­ti­al Hub: The Vati­can“ auf der Inter­net­sei­te der New York Times und am 8. Febru­ar als von Horo­witz gezeich­ne­ter Arti­kel in spa­ni­scher Über­set­zung in der argen­ti­ni­schen Tages­zei­tung La Naci­on, wo die italo-argen­ti­ni­sche Papst-Freun­din und Papst-Bio­gra­phin Eli­sa­bet­ta Piqué für die katho­li­sche Kir­che zustän­dig ist.

Am 9. Febru­ar leg­te die Washing­ton Post mit schär­fe­rem Ton­fall nach. Die austra­li­sche Jour­na­li­stin Emma-Kate Sym­ons, die in Zusam­men­ar­beit mit der New York Times für die Stif­tung Women in the World schreibt, wetz­te mit dem Gast­kom­men­tar„How Pope Fran­cis can cle­an­ce the far-right rot from de Catho­lic Church“ die Messer.

Zuletzt berich­te­te Sym­ons mit gei­fern­dem Ton über den Women’s March on Washing­ton am 21. Janu­ar gegen US-Prä­si­dent Trump und für das „Frau­en­recht“, unge­bo­re­ne Kin­der töten zu dürfen.

„Härtere Maßnahmen“ gegen Kardinal Raymond ‚Breitbart‘ Burke“

Horo­witz berei­te­te den Boden, Sym­ons lie­fer­te die unge­schmink­te Hand­lungs­auf­for­de­rung an Papst Fran­zis­kus, gegen jene Kräf­te in der Kir­che vor­zu­ge­hen, gegen wel­che die bei­den Tages­zei­tun­gen auf poli­ti­scher Ebe­ne kämpfen.

„Papst Fran­zis­kus muß här­te­re Maß­nah­men gegen den ein­fluß­reich­sten Katho­li­ken der USA in Rom, Kar­di­nal Ray­mond ‚Breit­bart’ Bur­ke ergreifen.“

Sym­ons stellt damit den Kar­di­nal auf eine Stu­fe mit der alter­na­ti­ven Nach­rich­ten­platt­form Breit­bart News Net­work, die bis August 2016 von Ste­ve Ban­non gelei­tet wur­de. Ban­non gab sei­ne Stel­lung auf, um erfolg­reich Trumps Prä­si­dent­schafts­wahl­kampf zu lei­ten, der ihn Ende Janu­ar als Chef­stra­te­gen mit ins Wei­ße Haus nahm.

Ban­non ist hin­ter Trump der meist­ge­haß­te Feind des lin­ken Main­streams und des durch den Wahl­sieg Trumps gede­mü­tig­ten Estab­lish­ments. Mit der Gleich­set­zung von Kar­di­nal Bur­ke mit Ban­non wird die­ser Haß bewußt auf Kar­di­nal Bur­ke aus­ge­wei­tet. Die Front­bil­dung nimmt zuse­hends här­te­re Züge an.

Angriff mit rassistischem Zungenschlag

Sym­ons unter­stellt dem Kar­di­nal, das „Reform­papst­tum“ von Fran­zis­kus zu unter­mi­nie­ren, der auf der Grund­la­ge des Evan­ge­li­ums das „Mit­leid“ auch „Flücht­lin­gen und Mus­li­men“ zukom­men las­se. Kar­di­nal Bur­ke hin­ge­gen nüt­ze sei­nen Ein­fluß im Vati­kan dazu, „um extre­mi­sti­sche Kräf­te zu legi­ti­mie­ren, die die libe­ra­le west­li­che Demo­kra­tie im Stil von Ste­phen K. Ban­non abbau­en wol­len“. Sym­ons Arti­kel bekommt sogar einen ras­si­sti­schen Zun­gen­schlag, wenn sie einen „poli­ti­schen Krieg“ im Vati­kan im Gan­ge sieht „zwi­schen dem Moder­ni­sie­rer Papst Fran­zis­kus und einem kon­ser­va­ti­ven Flü­gel, der die Herr­schaft eines wei­ßen Chri­sten­tums wie­der­her­stel­len will.“

Wört­lich schrieb Symons:

„Pope Fran­cis needs to take toug­her action against the United Sta­tes’ most influ­en­ti­al Catho­lic in Rome, Car­di­nal Ray­mond ‚Breit­bart‘ Bur­ke. The rene­ga­de cle­ric is not only under­mi­ning Francis’s refor­mist, com­pas­sio­na­te papa­cy, and gos­pel tea­ching as it applies to refu­gees and Mus­lims, but the rebel prin­ce of the church is also using his posi­ti­on within the walls of the Vati­can to legi­ti­mi­ze extre­mist forces that want to bring down Western libe­ral demo­cra­cy, Ste­phen K. Ban­non-style. Sim­ply put, the Vati­can is facing a poli­ti­cal war bet­ween the moder­ni­zing Pope Fran­cis and a con­ser­va­ti­ve wing that wants to Wie­der­ho­len white Chri­sti­an dominance.“

In einem kru­den Wirr­warr, das an das Den­ken links­ra­di­ka­ler Krei­se erin­nert, kon­stru­iert Sym­ons im Schnell­durch­lauf ein angeb­li­ches faschi­sti­sches, rechts­extre­mes, White Supre­ma­cy-Netz­werk.

Die bei­den Leit­me­di­en des lin­ken Main­streams bemü­hen sich unver­hüllt um jene poli­ti­sche Alli­anz zwi­schen den Geg­nern von US-Prä­si­dent Trump und der katho­li­schen Kir­che unter Papst Fran­zis­kus, von der das Wall­street Jour­nal am 24. Dezem­ber 2016 mit dem Arti­kel „The Lea­der of The Glo­bal Left“ berich­te­te.

Es ist nicht lan­ge her, da war das Ver­hält­nis der New York Times und der Washing­ton Post zur katho­li­schen Kir­che und zu den Päp­sten noch ein ganz anderes.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Washing­ton Post (Screen­shot)

 

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21 Kommentare

  1. Es steht weder der NYT noch der Washing­ton Post zu, irgend­et­was von der Katho­li­schen Kir­che zu for­dern. Das ist sowie­so klar. Aber
    wie­der ein­mal zeigt sich, dass die Lin­ken („Libe­ra­len“) kei­nen lai­zi­sti­schen Staat anstre­ben, der ledig­lich die Tren­nung von Kir­che und Staat vor­sieht. Sie steben die Ver­nich­tung der Kir­che an, und sie sehen in Berg­o­glio offen­sicht­lich einen Füh­rer der Kir­che, den sie zu die­sem Zweck instru­men­ta­li­sie­ren können.

    • Haben nicht Oba­ma und H. Clin­ton vom „Früh­ling in der katho­li­schen Kir­che“ gesprochen?
      Wie in mei­nem vori­gen Bei­trag schon geschrie­ben, möch­te ich nicht wis­sen, was alles hin­ter den Kulis­sen läuft.
      Doch, eigent­lich wür­de ich es schon ganz ger­ne wissen.

    • Ein sehr inter­es­san­ter Arti­kel, der die Links zu wich­ti­gen Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen gibt. Aller­dings leuch­tet es mir nicht ganz ein, dass Bene­dikt dem Druck nach­ge­ge­ben hat, den – wenn wir den Aus­sa­gen des Arti­kels fol­gen – eben auch die Finanz­krei­se auf ihn aus­ge­übt haben. Ich hät­te es ihm schon zuge­traut, die­sen Druck zu ertragen.

      • Ich kann mir schon vor­stel­len, geschätz­te Frau Holt­mann, dass es Mit­tel und Wege gibt, einen Papst mas­siv unter Druck zu set­zen, beson­ders, wenn kirch­li­che und welt­lich-geheim­dienst­li­che Krei­se gegen ihn eine Alli­anz schmie­den und der unter Druck Gesetz­te ein Papst im klas­si­schen Sin­ne ist, der, nach Mög­lich­keit, Scha­den von der Kir­che abzu­wen­den trach­tet, auch wenn er sich hin­sicht­lich des­sen viel­leicht nur mehr vor die Wahl des „klei­ne­ren Übels“ (Rück­tritt) gestellt sieht.

    • @ hicest­ho­die
      Ich ver­ste­he im übri­gen nicht, aus wel­chem Grund die lin­ke Pres­se nicht in stär­ke­rer Wei­se die Ver­haf­tung der Prie­ster Jalics und Yorio durch das argen­ti­ni­sche Mili­tär und eine mög­li­che Zusam­men­ar­beit „Pater Berg­o­gli­os“ mit dem Mili­tär the­ma­ti­siert haben. – Die Aus­sa­ge, Jalics habe Berg­o­glio ent­la­stet, scheint mir doch nicht hin­rei­chend belegt. Sehr merk­wür­dig mutet auch die Tat­sa­che an, dass über den Inhalt des Gesprächs Berg­o­gli­os – zu die­sem Zeit­punkt schon Papst – mit Jalics nichts ver­öf­fent­licht wurde.

      Ohne jetzt die Ver­strickung Berg­o­gli­os in die Ver­haf­tung der Prie­ster Jalics und Yorio behaup­ten zu wol­len: Ist es typisch, dass eine lin­ke Pres­se hier nicht in viel stär­ke­rer Wei­se nach­hakt? Wie hät­te die Pres­se berich­tet, in wel­cher Wei­se hät­te sie recher­chiert, wenn ein Kon­ser­va­ti­ver wie Bur­ke sich ähn­li­chen mit ähn­li­chen Vor­wür­fen kon­fron­tiert gese­hen hätte?

      • All die­se Fra­gen fin­den ihre logi­sche Ant­wort in der Annah­me, dass hin­ter Berg­o­glio eine Macht steht, die die öffent­li­che Mei­nung und die poli­ti­schen Ent­schei­dun­gen der west­li­chen Welt (bis­lang) orchestriert(e). Das dürf­te auch der Grund sein, war­um Berg­o­glio mit die­ser Macht im Rücken so sen­dungs­be­wusst und ohne Rück­sicht auf Ver­lu­ste sei­ne „Mis­si­on“ durch­set­zen und über die Pas­quina­den der Römer auch noch lachen kann. Das ist auch der Grund, war­um man nie­mals das Agie­ren von Ratz­in­ger an Berg­o­glio mes­sen darf, denn Ratz­in­ger hat­te die­se Macht nicht stär­kend im Rücken, son­dern bedroh­lich vor der Brust.

      • Sehr geehr­te @Cornelia Holtmann,
        Es ist aus Diktatuen/​Gesinnungsbewegungen sehr gut bekannt (und von deren Lei­tung nur logisch), daß gera­de erpress­ba­re Leu­te mit „einer/(mehreren) Lei­chen im Kel­ler“ sehr ger­ne benutzt wer­den um eine unlieb­sa­me Insti­tu­ti­on zu bekämpfen/​zu vernichten.
        (Ein Schelm, wer jetzt an Erich Miel­ke und Erich Hon­ecker in der DDR denkt).

        • @ Adri­en Antoine
          Ja, das macht Sinn. Übri­gens kann ich mir auch nur in die­ser Wei­se die Rechts­brü­che unse­rer Kanz­le­rin erklä­ren. Und es scheint im Inter­es­se die­ser „pup­pet-play­er“ zu lie­gen, die christ­li­chen Wur­zeln Euro­pas zu zer­stö­ren, indem sie Euro­pa mit Mus­li­men flu­ten. Offen­sicht­lich wur­de auch Mer­kel erpresst, nur auf die­se Wei­se kann ich mir ihr Han­deln erklären.

          Hier tobt wohlt tat­säch­lich ein kos­mi­scher Kampf des Guten gegen das Bösen. Wer könn­te dar­an zwei­feln, dass das Böse an sich – der Teu­fel – tat­säch­lich als eine wirk­mäch­ti­ge Kraft in der Geschich­te real ist.

    • Es spricht Bän­der, dass anti­ka­tho­li­sche, athe­isti­sche links­li­be­ra­le Medi­en wie die New York Times und Washing­ton Post an den Papst For­de­rung stel­len dür­fen, wie er gegen Kar­di­nä­le vor­ge­hen soll. Wie bei der Papst­wahl wol­len links­li­be­ra­le Medi­en anma­ßend und arro­gant bestim­men wie es in der Kir­che zu lau­fen hat und wer als Bischof oder Papst gewählt oder abge­setzt wer­den darf oder nicht. Die Rück­grat­lo­sig­keit und boden­lo­se Feig­heit vor dem Feind sei­tens Katho­li­ken, ange­fan­gen vom Papst, Bischof, Prie­ster bis zum Kir­chen­volk, führt dazu, dass die links­li­be­ra­len Medi­en, die oft­mals wie lin­ke Hetz­blät­ter schrei­ben, immer unver­schäm­ter und respekt­lo­ser wer­den und sich noch in den theo­lo­gi­schen und Per­so­nal-Fra­gen inner­halb der Kir­che ein­mi­schen und somit die Reli­gi­ons­frei­heit beschneiden. 

      Fran­zis­kus ist ein medi­en­hö­ri­ger Papst, dem es nur um sein Image geht und dem das Anse­hen bei den Men­schen ins­be­son­de­re bei den links­li­be­ra­len Medi­en und Poli­ti­kern, wich­ti­ger ist als das Anse­hen bei Gott. Das wis­sen die Medi­en. Papst hin oder her – Fran­zis­kus ist kein Knecht Chri­sti, son­dern dient nur sich selbst. Die katho­li­sche Kir­che ist durch und durch von alt­ka­tho­li­schen, athe­isti­schen Kräf­ten infil­triert wor­den. Daher wer­den vie­le katho­li­sche Ein­rich­tun­gen wie Unis, Schu­len, Hos­pi­tä­ler, Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen und vie­le Nach­rich­ten­por­ta­le von intern Fein­den und Wider­sa­chern gelei­tet und besetzt. Das Nach­rich­ten­por­tal „katho​lisch​.de“, das von der Deut. Bischofs­kon­fe­renz mit zwei Mil­lio­nen Euro Zwangs­kir­chen­steu­er geför­dert wird, hetz gegen glau­bens­treue Katho­li­ken, pöbelt und beschimpft jeden als rechts­ra­di­kal, Fun­da­men­ta­list, der selbst­be­wusst ech­te christ­li­che Wer­te ver­tei­digt und sich zu Chri­stus bekennt. Die katho­li­sche Kir­che befin­det sich seit seit meh­re­ren Jahr­zehn­ten im Bett mit anti­christ­li­chen Kräf­ten, die Chri­stus has­sen und begeht Ehe­bruch gegen­über dem Herrn.

      • “ Die Rück­grat­lo­sig­keit und boden­lo­se Feig­heit vor dem Feind sei­tens Katho­li­ken, ange­fan­gen vom Papst, Bischof, Prie­ster bis zum Kir­chen­volk, führt dazu, dass die links­li­be­ra­len Medi­en, die oft­mals wie lin­ke Hetz­blät­ter schrei­ben, immer unver­schäm­ter und respekt­lo­ser wer­den und sich noch in den theo­lo­gi­schen und Per­so­nal-Fra­gen inner­halb der Kir­che ein­mi­schen und somit die Reli­gi­ons­frei­heit beschneiden.“

        Wer­te Zarah, ich fürch­te, die Medi­en schrei­ben hier im Auf­trag links­li­be­ra­ler kirch­li­cher Krei­se und wer­den von die­sen für ihre orche­strier­ten hate-speech-Hetz­ar­ti­kel gegen Bur­ke pecu­ni­är oder ander­wei­tig entlohnt.

  2. Mischt sich die katho­li­sche Kir­che etwa in die poli­ti­sche Aus­rich­tung und die Per­so­nal­po­li­tik der bei­den Zei­tun­gen ein?
    Dass die Pres­se über Per­so­nen bzw. Sachen infor­miert, sie auch kom­men­tiert ist eine Sache, mas­siv Ein­fluss zu neh­men aller­dings eine andere.
    Dass Papst Fran­zis­kus jedoch einen Weg fin­den wird, Kar­di­nal Bur­ke zu neu­tra­li­sie­ren, davon bin ich über­zeugt. Wenn nicht heu­te, dann eben morgen.
    Dazu braucht er nicht die Schüt­zen­hil­fe zwei­er Medi­en­pro­duk­te, die ihre Kom­pe­ten­zen klar überschreiten.
    Was geschieht eigent­lich hin­ter den Kulis­sen, über die wir gar nichts erfahren?

  3. Kar­di­nal Bur­ke wird mit Sicher­heit als ein ganz Gro­ßer in die Kir­chen­ge­schich­te ein­ge­hen, Berg­o­glio wird als Kir­chen­spal­ter in die Geschich­te ein­ge­hen. Der eine kämpft den guten Kampf und wird dafür ver­folgt, der ande­re bie­dert sich der Welt an.

  4. Aber Kar­di­nal Bur­ke ist Geist­li­cher, kein Poli­ti­ker. Und er hat auch nur geist­li­che Wer­te ver­tei­digt: das­Le­bens­recht noch Unge­bo­re­ner und die Unzer­brech­lich­keit der Katho­li­schen Ehe. Was wol­len die­se welt­li­che Leu­te eigent­lich von ihm? Sie fuerch­ten sei­ne Ein­fluss? Das bedeu­tet dass er es gut macht!

  5. Wie sag­te schon John Way­ne: über die­se Zei­tun­gen: „Links­li­be­ra­le Käse­blät­ter für Salon­bol­sche­wi­ken“ Zitatende

  6. Was die­se bei­den Blät­ter in Ame­ri­ka sind, das sind bei uns FAZ, Der Spie­gel, Die Zeit usw.
    Es ist leicht die Kir­che zu attackie­ren. Seit dem 2. Vat. Kon­zil mit eini­gen nicht-kom­pa­ti­blen Tex­ten und Aus­las­sun­gen (ich beru­fe mich auf Weih­bi­schof Atha­na­si­us Schnei­der wie auch auf Papst em. Bene­dikt XVI.) + der unun­ter­bro­che­nen Wühl­ar­beit von unge­be­te­nen „Kon­zils­gei­stern“ und den Angrif­fen der „Welt“ befin­det sich die Kir­che trotz gro­ßen Beken­ner­mu­tes nun­mehr in einer Situa­ti­on des prak­tisch unver­meid­ba­ren Suizides.

    Allein schon das Doku­ment Nost­ra Aet­a­te hat ver­hee­ren­de Aus­wir­kun­gen auf Kir­che und Staat. Wer den isla­mi­schen Allah mit dem wah­ren, Einen und Drei­fal­ti­gen, Schöp­fer­gott gleich­setzt, der rela­ti­viert und ent­wer­tet das eige­ne, christ­li­che Glau­bens­be­kennt­nis und schafft Ver­wir­rung über alle Maßen. Was tun Papst Fran­zi­kus und deut­sche Kar­di­nä­le?: sie rei­ßen sich dar­um, die Fein­de der Kir­che will­kom­men zu hei­ßen und noch dazu abzu­her­zen. Die­se kom­plet­te Gei­stes­fin­ster­nis von Wür­den­trä­gern ist die Flam­men­schrift an der Wand. Dazu AL usw. usw. Wir sind dem Unter­gang geweiht. Um das Über­le­ben des Glau­bens und der Leh­ren muß man sich selbst sorgen.

    • Lie­ber Fran­zel, sei­en Sie nicht pes­si­mi­stisch und hoff­nungs­los in die­ser dunk­len und sehr pre­kä­ren Situa­ti­on der Kir­che. Sie, die Kir­che ist der Leib und die Braut Jesu Chri­sti. Jetzt wird nur die Spreu vom Wei­zen getrennt. So bedau­er­lich und tief schmerz­lich es auch ist, daß vie­le unse­rer Mit­men­schen den brei­ten Weg, der in die Höl­le führt, gewählt haben, so gibt es doch in allen Stän­den der hei­li­gen Kir­che auch recht­gläu­bi­ge Katho­li­ken, die das Feu­er des unver­fälsch­ten Glau­bens hoch halten! 

      Den­ken Sie an die Ver­fil­mung der Tri­lo­gie „Der Herr der Rin­ge“ durch Sir Peter Jack­son. Ob es in der Kino­fas­sung auch zu sehen ist, weiß ich nicht; aber im drit­ten Film der Exten­ded Edi­ti­on fin­det sich auch die Sze­ne „Das Anzün­den der Leucht­feu­er“. Herr­lich die­se Sze­ne! Wenn der übrig­ge­blie­be­ne Rest der Gläu­bi­gen sich sehr bemüht, eine leben­di­ge Bezie­hung zu Chri­stus auf­zu­bau­en und in die­ser zu leben, was auch das Befol­gen sei­ner Leh­re und Gebo­te zur Fol­ge hat, dann soll­ten gera­de auch die­se Chri­sten ihr leuch­ten­des Feu­er nicht unter den Schef­fel stel­len, son­dern auf dem Ber­ges­gip­fel hell leuch­ten las­sen. Auf daß auch ande­re die­ses Feu­er sehen und erwärmt und erleuch­tet werden!

      Und den­ken wir auch dar­an, daß uns in der Tau­fe die drei gött­li­chen Tugen­den ein­ge­gos­sen wur­den: Glau­be, Hoff­nung und Lie­be. Ich weiß, daß es in der jet­zi­gen Lage der Din­ge nicht ein­fach ist, ob der Lage in Kir­che und Welt – sie­he obi­gen Arti­kel – nicht hoff­nungs­los zu sein. Unser Herr ist stär­ker als alle Geg­ner der Kir­che. Und ER hat den Tod überwunden.

      Kar­di­nal Bur­ke wün­sche und erbit­te ich vom Herrn Stär­ke und Aus­dau­er. Daß links­li­be­ra­le Zei­tun­gen har­tes Vor­ge­hen vom Papst erwar­ten gegen Kar­di­nal Bur­ke, ist nur die Fol­ge des­sen, was in den letz­ten gut zwei Mona­ten um den Mal­te­ser­or­den gesche­hen ist. Aber wir soll­ten auch wei­ter­hin den Papst in unser für­bit­ten­des Gebet mit einschließen.

  7. Wie wäre es mit einem Foto von Bur­ke zusam­men mit Kar­di­nal Sarah 😉

    Das wür­de die­se Medi­en mas­siv blamieren!!!!!!!

    • Beten wir dafür, Card. Sarah, weih­bi­schof Schnei­der ua. unserm Mit­bru­der Card. But­ke zu Hil­fe eilen

  8. „Always look on the bright side of life“ (schau immer auf die fröh­li­che Sei­te des Lebens) könn­te man Sei­ner Emi­nenz Kar­din­la Bur­ke zuru­fen. Oder: Fröh­lich sein, Gutes tun und die Spat­zen pfei­fen lassen.
    Wenn die­se Zei­tun­gen sich auf die Sei­te von Papst Fran­zis­kus stel­len, dann muß die­sem das Was­ser offen­bar bis zur Unter­lip­pe ste­hen. Wenn nicht, müß­te aus dem Vati­kan eine deut­lich ver­nehm­ba­re Unter­stüt­zung Kar­di­nal Burke‚s und Kri­tik an die­sen Medi­en ver­nehm­bar sein.

    • @ Fran­zel
      Je mehr ich über den Brief der Katho­li­ken an Trump nach­den­ke, zu dem hicest­ho­die den hier den Link gege­ben hat, desto mehr graut mir. Ja, Berg­o­glio müss­te das „Was­ser bis zur Unter­lip­pe ste­hen“. Sein Ver­hal­ten ist ja unfass­bar. Offen­bar fühlt er sich aber von Kräf­ten außer­halb der Kir­che in hin­rei­chen­der Wei­se geschützt, von den Kräf­ten, die die Kir­che zer­stö­ren wol­len. Und daher ficht ihn die Kri­tik der Gläu­bi­gen nicht an, daher folgt einer unfass­ba­ren Erklä­rung oder Hand­lung sofort die nächste.

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