„Es ist Gott, der handelt und der Herr der Geschichte ist“


Lie­be Brü­der und Schwestern,

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im Römer­brief spricht der Apo­stel Pau­lus davon, stolz zu sein: Wir »rüh­men uns unse­rer Hoff­nung auf die Herr­lich­keit Got­tes. Mehr noch, wir rüh­men uns eben­so unse­rer Bedräng­nis« (5,2b-3a). Es geht hier aber nicht um Selbst­lob, son­dern dar­um, im Licht des Hei­li­gen Gei­stes zu erken­nen, dass alles Gna­de ist.

Es ist Gott, der han­delt und der Herr der Geschich­te ist. Er schafft alles als ein Geschenk sei­ner Lie­be, er führt sei­nen Heils­plan aus und voll­endet ihn in sei­nem Sohn Jesus Chri­stus. Dies sol­len wir aner­ken­nen, dank­bar anneh­men und zum Grund unse­res Lob­prei­ses und unse­rer Freu­de wer­den las­sen. Dann haben wir Frie­den mit Gott und erfah­ren wir ech­te Frei­heit. Die­ser Frie­den erstreckt sich auf alle unse­re Lebens­be­rei­che und zwi­schen­mensch­li­chen Bezie­hun­gen. Vor­aus­set­zung die­ses Frie­dens bil­det die Fähig­keit, sich auch der Bedräng­nis zu rüh­men. Der Frie­den, den Gott uns anbie­tet und gewährt, ist näm­lich nicht als Frei­sein von Sor­gen, Ent­täu­schun­gen, Leid zu ver­ste­hen. Das Geschenk des Frie­dens, der aus dem Glau­ben kommt, besteht in der Gna­de, die Erfah­rung zu machen, dass Gott uns liebt und immer an unse­rer Sei­te ist. Dies bewirkt Geduld und Hoff­nung, die nicht zugrun­de gehen lässt (vgl. V. 5). Ihr Grund ist die Lie­be Got­tes zu einem jeden von uns und der Hei­li­ge Geist, der in uns den Glau­ben nährt und die Hoff­nung leben­dig erhält.

Sehr herz­lich hei­ße ich die Pil­ger und Besu­cher deut­scher Spra­che will­kom­men. Ins­be­son­de­re grü­ße ich die Grup­pe katho­li­scher und evan­ge­li­scher Pfar­rer aus Kärn­ten in Beglei­tung von Bischof Alo­is Schwarz. Die Hoff­nung ist ein wun­der­ba­res Geschenk Got­tes, und wir alle sol­len zu ihrem „Kanal“ für alle wer­den. So ler­nen wir als Kin­der Got­tes, ein­an­der Trost zu schen­ken und Stüt­ze zu sein. Der Hei­li­ge Geist erfül­le euch mit sei­nem Frie­den und sei­ner Freude.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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1 Kommentar

  1. Aus­nahms­wei­se etwas rich­ti­ges von Papst Fran­zis­kus. Aber nur „etwas rich­ti­ges“ nicht die vol­le Wahr­heit. Das ist der Unter­schied zwi­schen S. E. Ber­nard Fel­lay und Papst Fran­zis­kus. Der Gene­ral­obe­re der FSSPX hat­te in Ful­da die kon­kre­ten Ereig­nis­se von Fati­ma und die bei­den Welt­krie­ge als Ein­grei­fen Got­tes in die Geschich­te, einer­seits durch Han­deln (Fati­ma), ande­rer­seits durch das Zulas­sen des Bösen zur Kor­rek­tur und Bekeh­rung der Men­schen (Welt­krie­ge) dar­ge­stellt, eine Leh­re, die jedem Moder­ni­sten und Pro­gres­si­sten zum Zorn reizt, die aber wahr ist und nicht bloß rich­tig. Wie so oft: Der Moder­nist will sich nicht fest­le­gen, wird nicht kon­kret, nicht real. Daher kann er die vol­le Wahr­heit nicht ver­kün­di­gen. Und das ist seit dem II. Vati­ka­num so.
    ROMA, ROMA, CONVERTERE AD DOMINUM DEUM TUUM!

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