„Wir brauchen Hoffnung in dieser Zeit, die uns so dunkel erscheint“


Lie­be Brü­der und Schwestern,

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mit der heu­ti­gen Kate­che­se wol­len wir eine neue Rei­he zum The­ma der christ­li­chen Hoff­nung begin­nen. Wir brau­chen Hoff­nung in die­ser Zeit, die uns so dun­kel erscheint. So viel Böses, so viel Gewalt geschieht um uns her­um und berei­tet zahl­rei­chen Brü­dern und Schwe­stern Leid und Schmer­zen. Doch wir brau­chen die Hoff­nung nicht auf­zu­ge­ben, weil Gott in sei­ner Lie­be mit uns geht und uns nicht allein lässt. 

Das zeigt uns gera­de im Advent der Pro­phet Jesa­ja, der den betrüb­ten und ängst­li­chen Her­zen sei­nes Vol­kes den Trost Got­tes ver­kün­det. Er ruft dazu auf, aus dem Exil auf­zu­bre­chen und durch die Wüste einen Weg für den Herrn zu berei­ten. Das Exil ist die Frem­de, fern der Hei­mat, der Ort, wo es kei­ne Frei­heit, kei­ne Wür­de und kein Ver­trau­en in Gott gibt. Das Leben in der Wüste ist zwar beschwer­lich, aber es ist frei und eröff­net Hori­zon­te, um nicht nur zur Hei­mat, son­dern auch zu Gott zurück­zu­fin­den. Es sind beson­ders die Klei­nen und Macht­lo­sen, die im gren­zen­lo­sen Ver­trau­en auf den Herrn die­sen Weg vor­aus­ge­hen. Die­se Klei­nen sind auch die Ersten beim Kind in der Krip­pe. In ihm erken­nen sie Chri­stus, der das Böse besiegt hat und uns den Weg zum Leben eröff­net. Des­sen wol­len auch wir uns in die­ser Advents­zeit ver­ge­wis­sern, wo wir uns auf das trö­sten­de Ereig­nis der Geburt Chri­sti vor­be­rei­ten. Las­sen wir uns vom Wort Got­tes zu die­ser Hoff­nung ermutigen!

Mit Freu­de grü­ße ich die Brü­der und Schwe­stern aus den Län­dern deut­scher Spra­che, beson­ders die Mit­glie­der und Freun­de der Schön­statt-Bewe­gung und die Pil­ger aus Algund und Bozen. Hel­fen wir uns gegen­sei­tig, die christ­li­che Hoff­nung zu leben, vor allem in die­ser Zeit der Vor­be­rei­tung auf das Fest der Geburt des Herrn. Gott seg­ne euch und eure Familien.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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