„Jesus macht durch seine Worte und Taten die Barmherzigkeit des himmlischen Vaters sichtbar“


Lie­be Brü­der und Schwestern,

Anzei­ge

in den ver­gan­ge­nen Kate­che­sen haben wir uns mit dem Geheim­nis des gött­li­chen Erbar­mens befasst. Jesus macht durch sei­ne Wor­te und Taten die Barm­her­zig­keit des himm­li­schen Vaters sicht­bar. Er lädt uns ein, sei­ne Barm­her­zig­keit per­sön­lich anzu­neh­men und an die Men­schen, denen wir im All­tag begeg­nen, wei­ter zu verschenken. 

Auf die­se Wei­se tre­ten wir in eine tie­fe Gemein­schaft mit Chri­stus und dür­fen gera­de­zu sein „Ange­sicht“ sehen. Das, was wir dem gering­sten Men­schen getan haben, das haben wir ihm getan. Bezug­neh­mend auf Jesu Gleich­nis vom Welt­ge­richt zählt die Kir­che sie­ben leib­li­che Wer­ke der Barm­her­zig­keit: Hung­ri­ge spei­sen, Dur­sti­gen zu trin­ken geben, Frem­de beher­ber­gen, Nack­te klei­den, Kran­ke pfle­gen, Gefan­ge­ne besu­chen, Tote bestat­ten. Glei­cher­ma­ßen wich­tig sind die gei­sti­gen Wer­ke der Barm­her­zig­keit, die das Inne­re der Per­son berüh­ren und des­halb eine gro­ße Nähe zu unse­ren Mit­men­schen her­vor­brin­gen kön­nen. Es sind dies: Unwis­sen­de leh­ren, Zwei­feln­den recht raten, Trau­ern­de trö­sten, Sün­der zurecht­wei­sen, Belei­di­gern gern ver­zei­hen, Lästi­ge gedul­dig ertra­gen, für Leben­de und Ver­stor­be­ne beten. Die leib­li­chen wie die gei­sti­gen Wer­ke der Barm­her­zig­keit sind ein wirk­sa­mes Mit­tel gegen den Virus der Gleich­gül­tig­keit, der unse­re heu­ti­ge Gesell­schaft befal­len hat. Sie hel­fen uns, auf­merk­sam gegen­über unse­ren Mit­men­schen in ihren mate­ri­el­len und inne­ren Nöten zu sein.

Einen herz­li­chen Gruß rich­te ich an die Pil­ger und Besu­cher deut­scher Spra­che, beson­ders an die Grup­pen der Diö­ze­sen Köln, Essen, Mün­ster und Spey­er in Beglei­tung ihrer Bischö­fe, sowie an die Semi­na­ri­sten aus Mainz und die Jugend­li­chen aus Trier wie auch an die Fami­li­en und Freun­de der Neu­prie­ster des Col­le­gi­um Ger­ma­ni­cum et Hun­ga­ri­cum. Immer beglei­te euch die Jung­frau Maria, deren Für­spra­che bei Gott wir uns beson­ders im Rosen­kranz­ge­bet anvertrauen.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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1 Kommentar

  1. Wenn man nichts weiß, dann sind die Wor­te von Papst Fran­zis­kus warm und mit­mensch­lich, dann emp­fin­det man die­sen Papst als einen der besten Päp­ste seit langem. 

    Leib­li­che Wer­ke der Barm­her­zig­keit: … Tote bestatten.
    Was soll das? Mit Barm­her­zig­keit hat dies abso­lut nichts zu tun, son­dern dies ist eine ganz natür­li­che Sache, der Erde zurück­zu­ge­ben, was der Erde gehört – der irdi­sche Kör­per. Der Mensch selbst, gehört nicht zur Erde – der Mensch ist nicht irdi­scher Kör­per, dar­um wird der Mensch nicht bestat­tet, son­dern nur der Kör­per. Für den Men­schen gibt es kei­nen Tod. Die Kir­che jedoch lehrt fal­sche Leh­ren. Leh­ren, die der Leh­re von Jesus Chri­stus nicht fol­gen. War­um? Jesus Chri­stus hat uns selbst gezeigt, daß es für den Men­schen kei­nen Tod gibt, durch sei­ne „Auf­er­ste­hung“. Die Kir­che macht den Men­schen Angst und unter­drückt die Men­schen, anstatt das sie die Leh­re von Jesus Chri­stus unver­fälscht wei­ter­gibt. Die Men­schen wis­sen es nicht, aber sie spü­ren inner­lich, daß mit der Leh­re der Kir­che etwas nicht stimmt. Die Leh­re der Kir­che ist morsch und hohl, da sie nicht die Leh­re des Lebens wei­ter­gibt, die uns Jesus Chri­stus gab. Hät­te die Kir­che in den letz­ten 2000 Jah­ren den Men­schen die Leh­re von Jesus Chri­stus wei­ter­ge­ge­ben, wür­de von den Chri­sten kei­ne Gewalt mehr aus­ge­hen. Aber was müs­sen wir erken­nen? Die Chri­sten trei­ben die­se Welt soeben zum drit­ten Mal in einen Welt­krieg. Und Jesus Chri­stus hat gesagt: „Ehe der Hahn zwei­mal kräht, wirst Du mich drei­mal verleugnen“.

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