Assisi-Treffen mit Franziskus: Nach 30 Jahren erster Papst, der von interreligiöser Idee „absolut überzeugt“ ist


Das erste Assisi-Treffen 1986: 2016 - 30 Jahre danach- nimmter mit Franziskus der erste Papst daran teil, der von der interreligiösen Grundidee "absolut überzeugt" ist
Das erste Assisi-Treffen 1986: 2016 - 30 Jahre danach- nimmter mit Franziskus der erste Papst daran teil, der von der interreligiösen Grundidee "absolut überzeugt" ist

(Rom) Heu­te endet in Assi­si das Welt­ge­bets­tref­fen der Reli­gio­nen und Kul­tu­ren in Erin­ne­rung an die erste Ver­an­stal­tung die­ser Art vor 30 Jah­ren. 1986 mach­te Papst Johan­nes Paul II. das Tref­fen der Gemein­schaft von Sant’Egidio durch sei­ne Anwe­sen­heit bekannt. Die Bil­der haben sich seit­her ein­ge­prägt. Alle Reli­gio­nen der Welt ver­sam­meln sich auf Ein­la­dung des römi­schen Pap­stes und akzep­tier­ten die­sen sym­bo­lisch als Pri­mus inter pares. Die Kehr­sei­te lau­tet. Für alle ande­ren Reli­gio­nen bedeu­ten die Auf­trit­te in Assi­si in der Öffent­lich­keit des ton­an­ge­ben­den Westens eine Auf­wer­tung, für die katho­li­sche Kir­che hin­ge­gen eine Abwer­tung. Die Wahr­heits­fra­ge ver­schwin­det hin­ter dem Vor­der­grün­di­gen, und das ver­an­ker­te in den ver­gan­ge­nen 30 Jah­ren in den Köp­fen die Über­zeu­gung, daß alle Reli­gio­nen gleich­wer­tig und/​oder gleich­gül­tig sei­en. Das ist für die katho­li­sche Kir­che – da Gast­ge­be­rin – nicht nur ein Para­dox, son­dern ein ern­stes Pro­blem, das durch Papst Fran­zis­kus noch ver­stärkt wird.

Korrekturversuche durch Benedikt XVI.

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In 30 Jah­ren kam es zu vier Assi­si-Tref­fen mit päpst­li­cher Betei­li­gung: 1986 und 2002 nahm Johan­nes Paul II. dar­an teil, 2011 Bene­dikt XVI., 2016 ist es Fran­zis­kus. Der „Geist von Assi­si“ wird seit dem ersten Tref­fen von der Mar­ke „Reli­gi­ons­spek­ta­kel“ über­schat­tet. Die­se zivil­ge­sell­schaft­li­che Insze­nie­rung der Reli­gi­on wur­de von Joseph Kar­di­nal Ratz­in­ger kri­ti­siert und bekämpft. Das war ein Grund, wes­halb er 2011 zur Über­ra­schung sei­ner eng­sten Gefähr­ten selbst nach Assi­si ging. Er woll­te das unter Johan­nes Paul II. in der Öffent­lich­keit ent­stan­de­ne Bild kor­ri­gie­ren. Gelun­gen ist es ihm nur bedingt. Er unter­schätz­te die Macht der Bil­der, und die unter­schie­den sich für Außen­ste­hen­de 2011 kaum von jenen von 2002 und 1986. Mit dem heu­ti­gen Tag und der Anwe­sen­heit von Fran­zis­kus in Assi­si dürf­ten Bene­dikts Bemü­hun­gen end­gül­tig als geschei­tert gelten.

Der argen­ti­ni­sche Papst beruft sich lie­ber auf Johan­nes XXIII. als auf den Polen Woj­ty­la. Der vor­ma­li­ge Erz­bi­schof von Bue­nos Aires täte sich schwer, Gemein­sam­kei­ten mit sei­nem pol­ni­schen Vor­gän­ger zu fin­den. Eine aber gibt es. Fran­zis­kus teilt die Grund­aus­rich­tung der Assi­si-Tref­fen. Sie sind ganz nach sei­nem Geschmack. Wahr­schein­lich wun­dert er sich mehr, daß dies auch für den ein­sti­gen Erz­bi­schof von Kra­kau galt. Gemeint ist die Aus­rich­tung des ersten Assi­si-Tref­fens, das in der Ideen­schmie­de der Gemein­schaft Sant’Egidio ent­wickelt und 1986 als Welt­pre­mie­re insze­niert wur­de. Johan­nes Paul II. brach­te es eine Kri­tik ein, die sein gan­zes Pon­ti­fi­kat über­schat­te­te. Vie­le Jah­re lehn­te er eine Wie­der­ho­lung ab, auf die Sant’Egidio in immer neu­en Anläu­fen dräng­te. Erst die dra­ma­ti­sche Situa­ti­on und die Kriegs­dro­hung nach den Ereig­nis­sen des 11. Sep­tem­ber 2001 konn­ten ihn umstimmen.

Nach 30 Jahren ist Franziskus als erster Papst von der Idee der Assisi-Treffen überzeugt

Plakat der Gemeinschaft Sant'Egidio für das Religionstreffen
Pla­kat der Gemein­schaft San­t’E­gi­dio für das Religionstreffen

Ganz anders stellt sich die Situa­ti­on heu­te dar. Mit Papst Fran­zis­kus ist heu­te, nach 30 Jah­ren, der erste Papst nach Assi­si gekom­men, der die Grund­idee des öku­me­ni­schen und inter­re­li­giö­sen Dia­logs aus „abso­lu­ter Über­zeu­gung“ teilt, der Vati­ka­nist Matteo Mat­zuzzi von Il Foglio. Daher ver­wun­dert es nicht, daß das heu­ti­ge Pro­gramm – ganz anders als noch vor fünf Jah­ren unter Bene­dikt XVI. – fast ganz dem Sche­ma von 1986 nach­emp­fun­den ist. Das gilt vor allem für die Rück­kehr zu Gebets­mo­men­ten „an ver­schie­de­nen Orten“. Genau die­se Insze­nie­rung von Reli­gi­on als Spek­ta­kel, die ande­ren Reli­gio­nen Sicht­bar­keit ver­schafft, wur­de von Bene­dikt XVI. abge­lehnt. Daher hat­te er 2011 ver­fügt, daß das per­sön­li­che Gebet der Teil­neh­mer unter Aus­schluß der Öffent­lich­keit statt­zu­fin­den habe, wozu jeder Dele­ga­ti­on ein Raum, kei­ne Kir­che oder Kapel­le, im Gäste­haus neben dem Klo­ster von San­ta Maria degli Ange­li zuge­wie­sen wurde.

Sant’Egidio hat­te auch Bene­dikt XVI. gleich nach sei­ner Wahl nach Assi­si ein­ge­la­den. 2006 soll­te des ersten Assi­si-Tref­fens vor 20 Jah­ren gedacht wer­den. Der deut­sche Papst lehn­te jedoch ab. Statt­des­sen schrieb er dem Bischof von Assi­si einen Brief, in dem er sei­ne Ableh­nung mit den Wor­ten begrün­de­te, daß „nicht miß­ver­stan­den wer­den soll­te, was Johan­nes Paul II. 1986 beab­sich­tig­te“. Aus die­sem Grund „ist es wich­tig“, daß sich „das inter­re­li­giö­se Gebets­tref­fen nicht für syn­kre­ti­sti­sche Inter­pre­ta­tio­nen eig­net, die auf einem rela­ti­vi­sti­schen Ver­ständ­nis gründen“.

Benedikt XVI.: Pflicht „Verwirrung zu vermeiden“

In sei­nem soeben erschie­ne­nen Gesprächs­buch „Letz­te Gesprä­che“ mit Peter See­wald bekräf­tig­te Bene­dikt XVI. noch ein­mal sei­ne gerin­ge Begei­ste­rung für das Assi­si-Spek­ta­kel. Sei­ne Abnei­gung dage­gen war so groß, daß es – nach sei­nen eige­nen Wor­ten – einer der weni­gen Punk­te war, in denen es zu Unstim­mig­kei­ten mit Johan­nes Paul II. kam. „Aber wir hat­ten kei­ne Gegen­sät­ze, weil ich wuß­te, daß sei­ne Absich­ten gut waren und umge­kehrt, weil er wuß­te, daß ich eine ande­re Linie ver­trat. Vor dem zwei­ten Tref­fen von Assi­si [2002] sag­te er mir, daß er mei­ne Anwe­sen­heit schät­zen wür­de, und so ging ich hin. Das war ein bes­ser orga­ni­sier­tes Tref­fen. Die Vor­be­hal­te, die ich gel­tend gemacht hat­te, waren auf­ge­grif­fen wor­den, und die Form, die die Ver­an­stal­tung dadurch ange­nom­men hat­te, erlaub­te mir eine Teilnahme.“

In sei­nem Brief an den Bischof von Assi­si schrieb Bene­dikt XVI. 2006 von der „Pflicht“, „unan­ge­mes­se­ne Ver­wir­rung zu ver­mei­den“. Daher ermahn­te er: Auch wenn man sich zusam­men trifft, um für den Frie­den zu beten, gel­te, daß dies getrennt zu erfol­gen habe. Nichts dür­fe den Ein­druck eines „Nach­ge­bens gegen­über dem Rela­ti­vis­mus ver­mit­teln, der selbst den Sinn der Wahr­heit und die Mög­lich­keit leug­net, sie erken­nen zu können“.

Islamische Delegation in der Basilika des Heiligen Franz von Assisi
Isla­mi­sche Dele­ga­ti­on in der Basi­li­ka des Hei­li­gen Franz von Assisi

Im heu­ti­gen Pro­gramm fin­det sich von den Vor­be­hal­ten und Mah­nun­gen Bene­dikts XVI. „kei­ne Spur mehr“, so der Vati­ka­nist Matteo Mat­zuzzi. Die Reli­gio­nen wer­den an „ver­schie­de­nen Orten“ beten, wäh­rend die Chri­sten ein „öku­me­ni­sches Gebet“ abhal­ten, dann folgt das Tref­fen aller gemein­sam. Reden wer­den: „ein Opfer des Krie­ges“, der Patri­arch von Kon­stan­ti­no­pel, ein Ver­tre­te des Islams, des Juden­tums, des Bud­dhis­mus, der Grün­der und „Über­va­ter“ der Gemein­schaft von Sant’Egidio, Andrea Ric­car­di, und schließ­lich Papst Franziskus.

„Kei­ne Spur von der Schluß­er­mah­nung, die vor fünf Jah­ren von Kar­di­nal Kurt Koch gehal­ten wur­de“, so Matzuzzi.

Pater Enzo For­t­u­na­to, der Pres­se­spre­cher des Mino­ri­ten am Hei­li­gen Kon­vent bei der Basi­li­ca di San Fran­ces­co von Assi­si, beton­te vor allem die „zutiefst signi­fi­kan­te Anwe­sen­heit von 26 isla­mi­schen Dele­ga­tio­nen von Ägyp­ten bis Indo­ne­si­en, der ita­lie­ni­schen Gemein­schaft und von sechs Frie­dens­no­bel­preis­trä­gern, die per­sön­lich dem Ereig­nis bei­woh­nen werden.“

Papst Fran­zis­kus ließ sei­ne Teil­nah­me am Assi­si-Tref­fen nicht durch das Pres­se­amt des Vati­kans, son­dern durch den Imam von Peru­gia bekannt­ge­ben, dem er es bei sei­nem Assi­si-Besuch Anfang August „neben­bei“ anver­traut hat­te. Die­se Bekannt­ga­be scheint Teil einer PR-Stra­te­gie zu sein, die ihr Augen­merk beson­ders auf den Islam legt, da die­ser Imam weni­ge Stun­den spä­ter von TV2000, dem Fern­seh­sen­der der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz, inter­viewt wur­de, und die ihm vom Papst ange­kün­dig­te Teil­nah­me publik machte.

Text: Johan­nes Thiel
Bild: MiL

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11 Kommentare

  1. Wen wun­derts, Eitel­keit sowie Selbst­dar­stel­lung gar kein gemein­sa­mer Nen­ner, jeder sagt was er will alle reden anein­an­der vor­bei, jeder ist Sie­ger im Gut­men­schen­tum es aen­dert sich nichts.
    Schwatzbude.
    Hat nur nichts mehr mit Katho­li­zis­mus zu tun,

  2. Man muß wahr­schein­lich schon froh sein, daß das Gan­ze nicht im Peters­dom statt­ge­fun­den hat, aber wer weiß, was noch kom­men mag.
    Ver­wun­der­lich ist, daß die Mos­lems in so gro­ßer Stär­ke erschie­nen sind, obwohl ihnen doch der Koran und die Gräu­el­ta­ten ihrer Leu­te an wehr­lo­sen Chri­sten gera­de auch in den letz­ten Jah­ren und aktu­ell wohl­be­kannt sein müßten.

    Ich fra­ge mich, ob zumin­dest das erste Tref­fen die­ser Art nicht etwas mit „Fati­ma“ zu tun hat­te. Papst Johan­nes Paul II. wur­de bekannt­lich im Jah­re 1981 von einem tür­ki­schen Mos­lem bei­na­he ermor­det- an einem 13. Mai, und er schrieb sei­ne Ret­tung der Mut­ter­got­tes (von Fati­ma) zu, wohin er sich zum Dank für sei­ne Ret­tung 1 Jahr spä­ter hin­be­gab. Die­ser Zusam­men­hang sei­nes eige­nen per­sön­li­chen Schick­sals mit dem Mos­lem Agca und Fati­ma könn­te ihn dazu bewo­gen haben, auf die isla­mi­sche Welt zuzu­ge­hen in der Absicht des Ver­suchs einer Bekeh­rung, wenn auch in wei­ter Fer­ne. Da scheint bei den Moham­me­da­nern auch etwas ins Rut­schen gekom­men zu sein (es fan­den und fin­den Bekeh­run­gen statt), und die Angrif­fe auf Chri­sten sind mög­li­cher­wei­se in die­sem Licht- als Wider­stand dage­gen- zu sehen. Jeden­falls kann man Fati­ma deu­ten als eine feste Ansa­ge des Him­mels bzgl. der irgend­wann kom­men­den Hin­wen­dung der Mos­lems zu Chri­stus, zum wah­ren Gott.

    • Schön gesagt!
      Letzt­lich muss ja auch in die­ser gan­zen Ver­wir­rung, unter der die Kir­che heu­te lei­det, das Wir­ken Got­tes ver­bor­gen sein – auch wenn es nicht leicht zu erkenn­nen ist.

      • Ja, was heißt „schön gesagt“? Man muß, mei­ne ich, ver­su­chen, in „die­ser gan­zen Ver­wir­rung“ irgend­wie noch einen Hoff­nungs­schim­mer zu entdecken.
        Man wird mit all die­sen Nach­rich­ten in Kir­che und Welt kon­fron­tiert und kann vor den Gescheh­nis­sen wie bspw. der Mas­sen­in­va­si­on von Mos­lems (als gäbe es nicht schon anson­sten genug Pro­ble­me) und ihrer Unin­te­grier­bar­keit nicht die Augen ver­schlie­ßen. Man fühlt sich lang­sam an die Wand gedrückt von den Poli­ti­kern wie auch von Papst Franziskus.

    • Der Name Fati­ma geht übri­gens nicht auf die Toch­ter Moham­meds zurück, wie vie­le fälsch­li­cher­wei­se anneh­men, son­dern auf eine mus­li­mi­sche Prin­zes­sin, die von einem christ­li­chen Für­sten ent­führt wur­de, die­sen schließ­lich ehe­lich­te und zum Chri­sten­tum kon­ver­tier­te. Inso­fern haben Sie recht @ Fran­zel, dass der Name Fati­ma nicht wenig mit der Hin­wen­dung des Islam zum Chri­sten­tum zu tun hat.
      Auch der Name „Lour­des“ lei­tet sich übri­gens von einem mus­li­mi­schen Prin­zen namens „Lordas“ ab, der sich tau­fen ließ und Christ wur­de. Dar­aus kann man schlie­ßen, dass die­se bei­den gro­ßen Erschei­nun­gen der Got­tes­mut­ter noch eine beson­de­re Bedeu­tung für die nahe Zukunft haben wer­den, gera­de mit Blick auf die isla­mi­sche Welt; möch­te unse­re himm­li­sche Mut­ter doch alle Völ­ker und Natio­nen zur Erkennt­nis der vol­len WAHRHEIT füh­ren (im Gegen­satz zu so man­chen Kirchenmaennern)!

    • Wo bit­te fin­den unter Moham­me­da­nern Bekeh­run­gen statt?
      Ich weiß jetzt nur von Kon­ver­tie­run­gen mus­li­mi­scher Flücht­lin­ge in Deutschland(zu den Evan­ge­li­schen), um Asyl zu bekom­men und nicht zurück­zu­müs­sen in ihr Herkunftsland.

      (Obwohl eine Rück­fuhr Nicht-Asyl­be­rech­ti­ger aus Deutsch­land in ihr Her­kunfts­land auf­grund der dor­ti­gen Rechts­la­ge eh so gut wie aus­sichts­los ist.)

  3. Dan­ke an die Redak­ti­on, dass sie uns Fotos erspart haben, die unse­ren Papst im trau­ten Kreis von Mus­li­men zeigen.

      • Pia, @Bayernmichel hat es sicher iro­nisch gemeint.
        Anders als mit Iro­nie oder auch Humor ist sowie­so vie­les nicht mehr zu ertra­gen. Und auch Lei­dens­fä­hig­keit gehört mit dazu.

  4. Es ist völ­lig uner­heb­lich, wie Papst Fran­zis­kus oder sonst irgend­wer die­ses Spek­ta­kel inter­pre­tiert. Erheb­lich ist nur, daß es sich hier um einen Ver­stoß gegen das Erste Gebot handelt. 

    Die­ser wie­der­um ist offen­sicht­lich vom Geist der Les­sing­schen Ring­pa­ra­bel inspi­riert wor­den. Abscheu­lich – hier ist der unheil­vol­le Greu­el (Mt 24, 15) vor unser aller Augen.

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