Überraschende Heilung einer jungen Frau mit Gehirntumor in Lourdes: „Sie sprang vom Rollstuhl auf“


Lourdes: "Die junge Frau sprang von ihrem Rollstuhl auf und rannte Richtung Erscheinungsgrotte"
Lourdes: "Die junge Frau sprang von ihrem Rollstuhl auf und rannte Richtung Erscheinungsgrotte"

(Paris) Am ver­gan­ge­nen Diens­tag, den 27. Sep­tem­ber ereig­ne­te sich in Lour­des, dem bekann­ten Mari­en­wall­fahrts­ort in den fran­zö­si­schen Pyren­nä­en eine wun­der­sa­me Hei­lung. Wäh­rend einer Wall­fahrt des ita­lie­ni­schen Lour­des-Pil­ger­ver­eins UNITALSI such­ten die Pil­ger die Was­ser­becken  und den Was­ser­weg auf, in die das Was­ser der Quel­le fließt, die von der hei­li­gen Ber­na­dette Sou­bi­rous (1844–1879) auf Anwei­sung der Got­tes­mut­ter frei­ge­legt wur­de, und von der die Jung­frau Maria am 25. Febru­ar 1858 zu Ber­na­dette sag­te: „Trin­ken Sie aus der Quel­le und waschen Sie sich.“ Dem Was­ser wird eine heil­kräf­ti­ge Wir­kung zuge­spro­chen. 50 der 69 aner­kann­ten Wun­der­hei­lun­gen ste­hen in Zusam­men­hang mit dem Kon­takt zu die­sem Wasser.

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Unter den Pil­gern befand sich auch eine 28 Jah­re alte Sizi­lia­ne­rin mit einem Gehirn­tu­mor, der sie seit Jah­ren an den Roll­stuhl fes­sel­te. Die Mut­ter beglei­te­te die Toch­ter im Roll­stuhl durch den Was­ser­weg. Laut zahl­rei­chen über­ein­stim­men­den Zeu­gen­aus­sa­gen sprang die jun­ge Frau auf der Höhe der Hei­li­gen Pfor­te, zum Erstau­nen der Anwe­sen­den, plötz­lich von ihrem Roll­stuhl auf und rann­te vor Freu­de los in Rich­tung der  Grot­te, in der die Got­tes­mut­ter Maria zum ersten Mal der hei­li­gen Ber­na­dette erschie­nen war. Nach etli­chen Schrit­ten stol­per­te sie über die eige­nen Bei­ne. Ein Arzt eil­te ihr zu Hil­fe und nahm eine erste Unter­su­chung vor. Prie­ster tra­ten hin­zu und bete­ten mit der vor Freu­de wei­nen­den jun­gen Frau, die auf­stand und sich ohne Ein­schrän­kung auf den eige­nen Bei­nen fort­be­we­gen konnte.

Wie eine Zeu­gin dem Pres­se­bü­ro Basi­li­ca­ta (USB) berich­te­te, begeg­ne­te sie der jun­gen Frau am Nach­mit­tag des­sel­ben Tages erneut. Die jun­ge Sizi­lia­ne­rin konn­te sich ohne jede Hil­fe und Ein­schrän­kung fort­be­we­gen. Auf die Fra­ge wohin sie unter­wegs sei, ant­wor­te sie: „Ich will zu Jesus“.

Auf der offi­zi­el­len Inter­net­sei­te des Mari­en­hei­lig­tums heißt es: „Nach katho­li­schen Ver­ständ­nis heilt Gott durch die natür­li­chen Ele­men­te und die Sakra­men­te auf die Für­spra­che der Jung­frau Maria, der Hei­li­gen und dem Gebet der Chri­sten. Die­ses Was­ser ist also ein Zei­chen, nicht ein Fetisch. Ber­na­dette Sou­bi­rous hat gesagt: „Man nimmt das Was­ser wie ein Arz­nei­mit­tel… Man muß den Glau­ben haben, und man muß beten: die­ses Was­ser hät­te kei­ne Wir­kung ohne den Glauben!“

Die Nach­richt von einer mög­li­chen Wun­der­hei­lung ist mit der gebo­te­nen Zurück­hal­tung zu behan­deln, bis ent­spre­chen­de Unter­su­chun­gen durch die zustän­di­gen Stel­len erfolgt sind. Im fol­gen­den Video schil­dert eine Zeu­gin den Vorfall.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: USB (Screen­shot)

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