Kardinal Burke: „Wer den Islam wirklich kennt, versteht, warum die Kirche ihn fürchten sollte“


Kardinal Raymond Burke
Kardinal Raymond Burke

(Rom) „Die Kir­che soll­te den Islam fürch­ten.“ Die­se Wor­te stam­men von Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke, einem Kar­di­nal der katho­li­schen Kir­che der für sei­ne kla­re Spra­che bekannt ist. Im soeben bei Igna­ti­us Press erschie­nen Gesprächs­buch „Hope for the World“ (Hoff­nung für die Welt) fin­den sich ange­sichts der isla­mi­sti­schen Gewalt­wel­le, die Frank­reich und Deutsch­land erschüt­tert, pro­phe­tisch anmu­ten­de Worte.

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Der US-ame­ri­ka­ni­sche Kar­di­nal sagt dar­in, die Kir­che täte gut dar­an, „Angst vor dem Islam“ zu haben. Die Kir­che sol­le sich bewußt wer­den, daß es für den Islam kein gemein­sa­mes Zusam­men­le­ben der Reli­gio­nen gebe. Genau­so­we­nig sei ein bedin­gungs­lo­ser Mul­ti­kul­tu­ra­lis­mus realistisch.

Wört­lich sage Kar­di­nal Burke:

„Es besteht kein Zwei­fel, daß der Islam die Welt beherr­schen will. Sobald die Mus­li­me zur Mehr­heit wer­den, egal in wel­chem Land, haben sie die reli­giö­se Pflicht, die­ses Land zu beherrschen.“

Die Aus­sa­ge ist klar: Soll­te es bei offe­nen Türen des Westens gegen­über der isla­mi­schen Aus­brei­tung und den isla­mi­schen For­de­run­gen blei­ben, wird die Zukunft für Euro­pa die Macht­über­nah­me des Islams bringen.

Der Grund, so Kar­di­nal Bur­ke, liegt dar­in, daß der Islam wohl eine Reli­gi­on ist, daß er aber gleich­zei­tig auch eine Staats­ord­nung ist. Er muß sich selbst „zum Staat machen“, so der Kar­di­nal, und mit sei­nem isla­mi­schen Gesetz alle Berei­che der Gesell­schaft, der Regie­rung und des All­tags bestim­men. Aus die­sem Grund scheu­en sich auch soge­nann­te „gemä­ßig­te“ Mus­li­me nicht, zu sagen, „die Scha­ria wäre eine The­ra­pie gegen die Deka­denz des Westens“.

„Es ist wich­tig“, so Kar­di­nal Bur­ke, „daß die Chri­sten sich der radi­ka­len Unter­schie­de zwi­schen dem Islam und dem Chri­sten­tum bewußt wer­den, was das Got­tes­bild, das Gewis­sen usw. betrifft. Wer den Islam wirk­lich kennt, ver­steht auch, war­um ihn die Kir­che fürch­ten sollte.“

In einem jüng­sten Inter­view mit dem Reli­gi­on News Ser­vice sag­te der Kar­di­nal, daß die ein­zi­ge brauch­ba­re und ziel­füh­ren­de Ant­wort auf die Aus­brei­tung des Islams die Wie­der­ent­deckung der christ­li­chen Wur­zeln Euro­pas sei.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: LifeSiteNews

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1 Kommentar

  1. Das hät­ten die Väter des II. Vati­ka­ni­schen Kon­zils berück­sich­ti­gen sol­len! Jetzt ist es zu spät!

Kommentare sind deaktiviert.