Massaker von Nizza: Papst Franziskus lädt Familien der Opfer nach Rom ein


Massaker in Nizza
Massaker in Nizza: Papst Franziskus wird die Familienangehörigen der Opfer empfangen

(Rom/​Nizza) Die Ver­wand­ten der Opfer des Atten­tats von Niz­za wer­den dem­nächst von Papst Fran­zis­kus in Rom emp­fan­gen. Ein genau­es Datum für die Begeg­nung steht noch nicht fest.

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Papst Fran­zis­kus wird die Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen der Opfer des Mas­sa­kers in Audi­enz emp­fan­gen, das ein Isla­mist am ver­gan­ge­nen 14. Juli in der fran­zö­si­schen Mit­tel­meer­stadt Niz­za anrich­te­te. Dabei wur­den 84 Men­schen getö­tet und über 300 ver­letzt. Die Nach­richt vom Emp­fang ab der Vor­sit­zen­de der Ver­ei­ni­gung Ami­tié France-Ita­lie, Pao­lo Celi, bekannt.

Papst Fran­zis­kus hat­te nach dem Atten­tat Pao­lo Celi am Tele­fon ange­ru­fen. Dabei sei die­se Mög­lich­keit bespro­chen wor­den. Der Vor­schlag sei vom Papst gekom­men. „Wir haben lan­ge mit­ein­an­der tele­fo­niert über die­ses unfaß­ba­re Ereig­nis“, so Celi gegen­über Radio Vatikan.

Der Täter des Mas­sa­kers von Niz­za ver­üb­te  sei­ne Tat im Namen des Dschi­had des Isla­mi­schen Staa­tes (IS) ver­übt. 84 Men­schen, die sich gera­de auf der Strand­pro­me­na­de auf­hiel­ten, wur­den sofort getö­tet. 74 Men­schen befin­den sich noch immer im Kran­ken­haus. 28 davon schwe­ben fünf Tage nach dem Atten­tat noch immer in Lebensgefahr.

Papst Fran­zis­kus brach­te bereits am ver­gan­ge­nen Sonn­tag beim Ange­lus sei­nen „Schmerz“ über das bru­ta­le Atten­tat zum Aus­druck. Er bete­te dafür, daß „kein Mensch es mehr wagt, das Blut eines Men­schen zu vergießen“.

Vor allem bete­te das katho­li­sche Kir­chen­ober­haupt für die Opfer des Mas­sa­kers, daß „Gott, der gute Vater, alle Opfer in sei­nen Frie­den auf­neh­men, die Ver­wun­de­ten stüt­zen und die Hin­ter­blie­be­nen trö­sten möge“.

Text: Andre­as Becker
Bild: L43 (Scree­en­shot)

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