Trend 2016: Homosexualisierung – Erstes Homo-Dezernat, Gay-friendly-Kardinal und UN-Homo-Sonderkommissar


Der Trend 2016 lautet: Homosexualisierung: ob Kommunalverwaltung, Kirche oder UNO
Der Trend 2016 lautet: Homosexualisierung: ob Kommunalverwaltung, Kirche oder UNO

(Rom/​Berlin/​New York) Die Homo­se­xua­li­sie­rung wird im Eil­tem­po vor­an­ge­trie­ben, als wären ihre Betrei­ber Getrie­be­ne. Wer sich gefragt und noch ver­stan­den haben soll­te, wie der Trend 2016 lau­tet, weiß es spä­te­stens seit heu­te: Homosexualisierung.

Erstes Homo-Dezernat der Welt

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Nach den Kom­mu­nal­wah­len vom 12. Juni wird in der ita­lie­ni­schen Stadt Bolo­gna, Sitz der älte­sten noch akti­ven Uni­ver­si­tät Euro­pas und seit Kriegs­en­de die rote Hoch­burg des Lan­des, ein eige­nes Homo-Dezer­nat geschaf­fen. Genau­so wie es ein Dezer­nat Finanz­ver­wal­tung und ein Dezer­nat Bau­ver­wal­tung gibt, wird es künf­tig ein eige­nes Dezer­nat „LGBT-Rech­te“ geben. Gelei­tet wird es von einem eige­nen Stadt­rat, also einem Mit­glied der Stadtregierung.

Ein eige­nes Dezer­nat der Stadt­ver­wal­tung, das sich aus­schließ­lich um Homo­se­xua­li­tät küm­mert, stellt welt­weit eine abso­lu­te Neu­heit dar. Die Homo-Lob­by darf sich freu­en: Sie schaff­te den Ein­zug in die Stadt­re­gie­rung mit allem Drum und Dran, ohne mit einer Liste kan­di­die­ren und sich den Wäh­lern stel­len zu müs­sen. Der links­de­mo­kra­ti­sche Bür­ger­mei­ster macht es möglich.

Wer die Homo-Agen­da nicht mit­trägt, steht unter dem Gene­ral­ver­dacht, „homo­phob“ zu sein. Dar­in liegt die wohl bemer­kens­wer­te­ste und auch schwer­wie­gend­ste „Lei­stung“ auf dem Weg zur Erobe­rung des Main­streams.

Gay-friendly-Kardinal Marx

In Deutsch­land beei­len sich selbst Bischö­fe, dem Trend zu fol­gen und schnell die Sei­te zu wech­seln. Mün­chens Erz­bi­schof, Rein­hard Kar­di­nal Marx, sei­nes Zei­chens auch Vor­sit­zen­der der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz, ging in sei­ner gay fri­end­ly-Hal­tung soweit, von der Kir­che einen öffent­li­che Knie­fall vor den Homo­se­xu­el­len zu for­dern. „Die Kir­che“ sol­le sich bei den Homo­se­xu­el­len ent­schul­di­gen, weil sie „aus­ge­grenzt“ habe.

Prompt sprach ein Jour­na­list Papst Fran­zis­kus am ver­gan­ge­nen Sonn­tag auf dem Rück­flug von Arme­ni­en dar­auf an. Und eben­so prompt gab das katho­li­sche Kir­chen­ober­haupt  dem Kar­di­nal recht und mach­te sich ein­mal mehr die Mas­sen­me­di­en zu Freunden.

Der Papst schob zwar eine Kor­rek­tur nach, indem er anfüg­te, daß nicht „die Kir­che“, wie von Kar­di­nal Marx gefor­dert, sich zu ent­schul­di­gen habe, denn „die Kir­che“ sei hei­lig. Nicht die Kir­che, son­dern Chri­sten sei­en Sün­der und hät­ten sich für began­ge­ne Sün­den zu ent­schul­di­gen. Eine Prä­zi­sie­rung, die ange­sichts der homo­phi­len Kern­bot­schaft selbst von offi­zi­el­len katho­li­schen Medi­en über­hört wurde.

Kar­di­nal Marx ist in sei­ner Homo­phi­lie inzwi­schen noch viel wei­ter­ge­gan­gen. Gegen­über dem pro­gres­si­ven Natio­nal Catho­lic Repor­ter erklär­te er, daß man „für die Rech­te“ der Homo­se­xu­el­len „eige­ne Struk­tu­ren“ schaf­fen müs­se, wie das Rechts­in­sti­tut „ein­ge­tra­ge­ner Part­ner­schaf­ten“ , „und die Kir­che darf nicht dage­gen sein“, so der „mar­xi­sti­sche“ Kar­di­nal, wie ihn Papst Fran­zis­kus scherz­haft nannte.

UNO-Menschenrechtsbüro von privaten Stiftungen abhängig

Steigt man von der Stadt Bolo­gna über den mäch­ti­gen deut­schen Kar­di­nal noch höher im gay fri­end­ly Empy­ri­on, gelangt man zu den Ver­ein­ten Natio­nen. Mit heu­ti­gem Tag wird die UNO die erste Ein­rich­tung erhal­ten, deren Auf­ga­be ein­zig dar­in besteht, in jedem Staat der Welt die Homo-Agen­da durch­zu­set­zen und deren Umset­zung zu überwachen.

Das neue UNO-Amt wird sei­nen Sitz in Genf haben und beim Büro des Hohen Kom­mis­sars der Ver­ein­ten Natio­nen für Men­schen­rech­te (OHCHR) ange­sie­delt sein.

Das OHCHR fiel in den ver­gan­ge­nen Jah­ren bereits als akti­ver Arm der Abtrei­bungs­lob­by auf. Die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der wird von UNO-Agen­tu­ren als „Men­schen­recht“ ver­stan­den und so behan­delt. Ab heu­te ist das OHCHR auch ein ver­län­ger­ter Arm der Homo-Lob­by. Über­haupt arbei­ten Abtrei­bungs- und Homo-Lob­by seit eini­gen Jah­ren bestens zusam­men. Die Homo­se­xua­li­sie­rung der Gesell­schaft wird von den neo-mal­thu­sia­ni­schen Über­be­völ­ke­rungs­ideo­lo­gen der Abtrei­bungs-Lob­by all­ge­mein begrüßt und gefördert.

Die UNO-Agen­tur namens Büro des Hohen Kom­mis­sars der Ver­ein­ten Natio­nen für Men­schen­rech­te (OHCHR), mit über 1.000 Mit­ar­bei­tern und einem Jah­res­haus­halt von 120 Mil­lio­nen Dol­lar, wird übri­gens nur zu einem Drit­tel von der UNO finan­ziert. Die übri­gen zwei Drit­tel der Gel­der stam­men von „Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen und Stif­tun­gen“. Die größ­ten unter ihnen üben einen ent­spre­chen­den Ein­fluß auf die per­so­nel­le Beset­zung und vor allem die Aus­rich­tung aus. Mit ande­ren Wor­ten: eine der wich­tig­sten Ein­rich­tun­gen der Ver­ein­ten Natio­nen, jene, die über die Ein­hal­tung der wirk­li­chen Men­schen­rech­te wachen soll­te, wird von einer Hand­voll pri­va­ter Stif­tun­gen kon­trol­liert und ist von die­sen abhän­gig. Eine Kon­struk­ti­on, die nur funk­tio­niert, weil offen­kun­di­ger Gleich­klang zwi­schen den maß­geb­li­chen UNO-Ent­schei­dungs­trä­gern und die­sen Stif­tun­gen besteht, die ihrer­seits die Abtrei­bungs- und Homo-Agen­da unterstützen.

Homo-Sonderkommissar der UNO

In Genf wird heu­te über eine Reso­lu­ti­on zum The­ma „Geschlechts­iden­ti­tät und sexu­el­le Ori­en­tie­rung“ abge­stimmt. Sie sieht die Beru­fung eines Son­der­kom­mis­sars und die Errich­tung eines eige­nen Büros vor mit der Auf­ga­be, welt­weit in allen Staa­ten die Umset­zung der LGBT-Agen­da zu über­wa­chen. Mit wel­cher recht­li­chen Auto­ri­tät die­ser „Son­der­kom­mis­sar“ des Hohen Kom­mis­sars der Ver­ein­ten Natio­nen für Men­schen­rech­te wie eine Homo-Son­der­po­li­zei die Staa­ten über­wa­chen soll, stellt eine Quiz­fra­ge dar. Da die Homo-Agen­da inzwi­schen auf Eli­ten­ebe­ne aber gro­ße Mode ist, dürf­te man sich mit sol­chen recht­li­chen Detail­fra­gen erst gar nicht abge­ben. Irgend­ein Para­graph in irgend­ei­ner Norm läßt sich von den beam­te­ten UNO-Juri­sten sicher fin­den, den man im gewünsch­ten Sinn aus­le­gen kann. Es wer­den Fak­ten geschaf­fen und mit der Macht des Fak­ti­schen gerechnet.

Der neue Son­der­kom­mis­sar wird zwar unmit­tel­bar kei­nen Zwang aus­üben kön­nen, doch dafür sor­gen die rund um den Glo­bus aus dem Boden schie­ßen­den gay fri­end­ly-Geset­ze. Der Son­der­kom­mis­sar braucht „nur“ dar­über zu wachen, daß jeder Staat sei­ne Homo-Haus­auf­ga­ben erfüllt. Soll­te das nicht gesche­hen, ist er ein wei­te­res Instru­ment, auf UNO-Ebe­ne ent­spre­chen­den Druck auszuüben.

„Der neue Son­der­kom­mis­sar ist damit zwar kei­ne poli­ti­sche Poli­zei, aller­dings fehlt nicht viel dazu“, so Andrea Zam­bra­no für Nuo­va Bus­so­la Quotidiana.

Eini­ge spa­nisch­spra­chi­ge Medi­en schrie­ben in den ver­gan­ge­nen Tagen von einer „Gay­sta­po“ und „Gesta­po gay“. Der offi­zi­el­le Antrag zur Schaf­fung der neu­en Homo-Stel­le kam näm­lich von latein­ame­ri­ka­ni­schen Staa­ten, dar­un­ter Chi­le, Argen­ti­ni­en, Bra­si­li­en und Mexi­ko. Ver­gleicht man den Antrag mit frü­he­ren Initia­ti­ven von 2011 und 2014, sieht man die Eska­la­ti­on immer drei­ster vor­ge­tra­ge­ner Homo-For­de­run­gen. Ging es vor kur­zem noch „beschei­den“ dar­um, Aner­ken­nung für die Homo-Mei­nung zu fin­den, wird inzwi­schen ver­sucht, nicht-homo­phi­le Mei­nun­gen als „homo­phob“ zu brand­mar­ken und zu kriminalisieren.

Hin­ter dem Antrag aus Latein­ame­ri­ka steht die US-Regie­rung. Barack Oba­ma hat­te im Wahl­kampf 2012 erklärt, bei einer Wie­der­wahl sein zwei­tes Man­dat der Homo-Agen­da zu wid­men. In die­sem Sinn ernann­te er mit dem Homo­se­xu­el­len Ran­dy Ber­ry den ersten Homo-Bot­schaf­ter der Welt. Ber­ry wie­der­um ist die trei­ben­de Kraft hin­ter dem Antrag zur Errich­tung des UNO-Son­der­kom­mis­sars für „Homo-Rech­te“.

Text: Andre­as Becker
Bild: AM-Blog (Screen­shot)

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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