(Madrid) Spanien liefert derzeit ein Lehrbeispiel dafür, daß „Diversität“ und „Mulitikulturalität“ nur andere Namen für die alte Ablehnung und den Haß gegen das Eigene sind. Die politische Linke Spaniens stürzt sich seit Tagen mit ungeahnter Radikalität auf den katholischen Erzbischof von Valencia, den ehemaligen Kurienkardinal Antonio Cañizares Llovera. Kardinal Cañizares hatte es gewagt, die natürliche Familie bestehend aus einem Mann und einer Frau und ihren Kindern zu verteidigen und die Gender-Ideologie zu kritisieren. Gleichzeitig biedert sich dieselbe Linke den Muslimen an.
Die katholische Kirche und damit das Spanien prägende christliche Erbe werden von den Linksparteien geprügelt. Dabei wäre Spanien ohne das Christentum und ohne die christliche Reconquista heute ein Teil Nordafrikas und ein islamisches Land wie Algerien, Libyen, Saudi-Arabien, Somalia oder der Jemen.
Während das Christentum bekämpft wird, überschlägt sich dieselbe Linke gleichzeitig in Anbiederungen an den Islam. Die Linksparteien von PSOE über Podemos bis zur Vereinigten Linken wollen religiöse Botschaften aus dem öffentlichen Leben verbannen. Gleichzeitig wünschen dieselben Parteien den Muslimen mit öffentlichen Anzeigen einen „Guten Ramadan“.
Linkspolitiker wollen Christentum aus Öffentlichkeit verdrängen und holen den Islam in die Öffentlichkeit
Ximo Puig, Vorsitzender der Sozialistischen Arbeiterpartei (PSOE) von Valencia und Regierungschef der Autonomen Region Valencia rügte Kardinal Cañizares öffentlich wegen dessen Kritik an der Gender-Ideologie. Derselbe Puig behauptete, daß alle in der Öffentlichkeit über Gesetze diskutieren dürfen außer katholische Kirchenvertreter. Derselbe Puig gratulierte jedoch den Muslimen öffentlich zum Ramadan und ließ dazu Werbeanzeigen veröffentlichen und Glückwunschkarten drucken.
Gleiches gilt für den PSOE-Vertreter Pedro Sanchez oder den Podemos-Vertreter Ramon Espinar, um zwei weitere scharfe Kritiker von Kardinal Cañizares zu nennen.
Was haben diese Vertreter der Linksparteien gemeinsam? Sie verteidigen einen radikalen Laizismus gegen das Christentum, dem sie in dessen eigenem Haus keinen Platz einräumen wollen. Gegenüber dem Islam geben sie sich hingegen tolerant, anbiedernd und unterwürfig.
Die Bürgermeisterin von Madrid, Manuela Carmena von Podemos, schickte eine Glückwunschbotschaft an die „islamische Gemeinschaft“. Sie forderte als erste Politikerin Frankreich den Abschlußtag des Ramadan zum Staatsfeiertag zu erheben, und damit dem Weihnachtsfest gleichzustellen. Für Madrid gehen Schätzungen von 300.000 Muslimen aus.
Regierungschef von Valencia: „Ramandan Mubarak!“
Regierungschef Puig twitterte: „Heute beginnt der Ramadan für die muslimischen Bürger von Valencia. Meine besten Wünsche. Froher Ramadan. Ramadan Mubarak!!“
Ramon Espinar, der Fraktionsvorsitzende von Podemos im Spanischen Senat, twitterte: „Heute beginnt für Tausende von Muslimen, die in unserem Land leben, der Ramadan. Ramadan karim für alle.“
Derselbe Espinar twitterte erst vor einem Tag gegen Kardinal Cañizares: „Wir fordern, daß der öffentlich Raum laizistisch ist, und zwar der ganze.“
Von keinem der genannten Politiker sind entsprechende Glückwünsche an die christliche Gemeinschaft des Landes zu den Hochfesten bekannt. Keinem der Genannten käme eine solche Idee überhaupt in den Sinn.
Text: Andreas Becker
Bild: InfoVaticana